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ILF:E-Impfpass

19.374 Bytes hinzugefügt, 16:18, 20. Feb. 2019
Anwendungsfälle
==Anwendungsfälle==
Die derzeit bei den unterschiedlichen Akteuren des österreichischen Gesundheitswesens auftretenden Anwendungsfälle betreffend Impfungen werden im Folgenden skizziert.  ===Übersicht vorhandener Akteure und deren Berechtigungen===(TODO: USE-CASE AKTEURE GRAFIK)* Impfende Person * Verantwortlicher GDA* Schreibkraft* Landessanitätsdirektionen inkl. Amtsärzte* Apotheker* ELGA-Teilnehmer und dessen Vertreter, insbesondere Eltern-für-Kinder* ELGA-Serviceline* ELGA-Ombudsstelle* Statistiker  ==UC 1 Aktualisierung Impfstatus== = Beschreibung =Eine neue Impfung, ein Nachtrag bzw. Korrektur einer Impfung oder eine impfrelevante Erkrankung wird in Form eines CDAs "Aktualisierung Impfstatus" an die zentrale Impfanwendung gesendet, dessen Inhalt zerlegt und in die Datenbank eintragen/geändert. =Beteiligte Akteure =* Impfende Person * Verantwortlicher GDA* Schreibkraft* Patient  * Die erforderlichen Minimaldaten können bei „Nachtrag“ geringer sein* Präparat, Chargennr, Impfarzt, verantwortliche Organisation etc können ggf entfallen* Kann eine Impfempfehlung enthalten* Ohne Impfung möglich (z.B. nur Immunisierung durch Krankheit)* Enthält Kennzeichen „Abrechenbarkeit“* Werteliste mit zwei Werten (Abrechenbar / Nicht abrechenbar) 5Verabreichte Impfungen müssen immer lückenlos im eImpfpass aufgezeichnet/gespeichert werden. Eventuelle hinderliche individuelle Berechtigungen müssen außer Kraft gesetzt werden (Gesetzesgrundlage ist hier maßgebend).   =Verwendete Anwendungsfälle=- =Auslöser= Patient möchte: * eine neue Impfung erhalten* eine Impfempfehlung bekommen* einen Nachtrag einer Impfung oder Erkrankung =Vorbedingungen=* Patient und GDA sind durch das ELGA-Berechtigungssystem authorisiert* der GDA hat eine Kontaktbestätigung =Ergebnis ==Standardablauf ==Alternative Ablaufschritte==Nummerierter Listeneintrag=   ==UC 2 Kompletter Kompletten Impfstatusabrufen==Gesamten Impfpass von der zentrale Impfanwendung abrufen und als CDA On-Demand-Dokument zur Verfügung stellenEnthält „alle Daten“ incl. Impfempfehlungen (Einige Daten stehen nur der Statistik oder Abrechnung oder Impflogik zur Verfügung): Gemeinde-KZ, BKZ, Abrechenbarkeit, Patientengruppe… =Beteiligte Akteure =* Verantwortlicher GDA* Landessanitätsdirektionen inkl. Amtsärzte* Apotheker* ELGA-Teilnehmer und dessen Vertreter, insbesondere Eltern-für-Kinder* ELGA-Serviceline* ELGA-Ombudsstelle  =UC 2.a Abruf durch den GDA =Akteure: * Arzt* Apotheker?   =UC 2.b Abruf durch den Patienten (über ELGA-Portal)=Akteure:* Patient* Vertretungsbevollmächtigter* c. Ombudsstelle / ELGA-Serviceline  ==UC 3 Abrechnung==Akteure: ==UC 4 Statistik==Zugriff auf zentrale DatenbankAnonymisierte DatenFestgelegte Rollen definiert in speziellem Register Akteure:Behördlicher Zugang für tagaktuelles Disease-Management (und Durchimpfungsrate) welches per Gesetz geregelt wird. Zugang muss auch ohne Kontaktbestätigung ermöglicht werden.  Ein behördlicher Zugang erlaubt folgende Anwendungsfälle:a. Zugriff auf anonymisierte analytische Auswertungen wo kein Bezug auf die einzelne Person vorhanden ist und auch nicht hergestellt werden kannb. Für Umgebungsuntersuchungen bei Krankheitsausbrüchen, Zugriff auf die Impfdaten von eindeutig identifizierten Personen. c. Massendatenabzug für die jeweiligen LSD relevanten Daten   ==UC 5 Ausbruch / Kontaktierung==Akteure:   Patient oder sein StellvertreterImpf- und Immunschutzdossier erstellen[Anmerkung 2] , erfassen bestehender Impfdaten und verwalten[Anmerkung 3] Ja Ja Ja[Anmerkung 4]Die durch Bürger/Patienten/ Stellvertreter erfassten Daten über-prüfen, vervollständigen und validieren[Anmerkung 5] Ja - -Impfcheck (=CDSS) anstossen, unvollständige und fehlende Impfungen identifizieren, individuellen Impfplan erstellen, Impfempfehlungen abrufen Ja Ja JaImpfcheck Empfehlung ausführen, aktualisieren und validieren[Anmerkung 6] Ja[Anmerkung 7] Ja[Anmerkung 7] -Validierten Impf- und Immunschutzausweis ausdrucken Ja Ja JaBeschreibung der Funktionen in Bezug auf das elektronische Impf- und Immun-schutzdossier:Ärzte, Apotheker und andere Gesundheitsfachpersonen wie Laborleiter, Pflegefachfrauen oder MPA haben die gesetzliche Bewilligung, die Voraussetzungen und den fachlichen Kompetenznachweis, um die definierten Funktionen auszuführen.Der Bürger/Patient oder sein Stellvertreter kann seinen Papierimpfausweis in ein elektronisches Impf- und Immunschutzdossier auf einem Impfportal seiner Wahl überführen. Er kann dies selber tun oder - da er in der Regel ein Laie ist - an eine Gesundheitsfachperson delegieren. Auch nichtärztliche und nichtpharmazeutische Gesundheitsfachpersonen können im Auftrag eines Patienten ein Impf- und Immunschutzdossier erstellen, bestehende Impfdaten erfassen und verwalten.In jedem Fall aber muss das elektronische Impf- und Immunschutzdossier abschliessend durch eine autorisierte Gesundheitsfachperson validiert werden.Die Gesundheitsfachpersonen überführen den Immunstatus des Patienten aus den Eintragungen der Krankengeschichte und des Papierimpfausweises (alt) in das elektronische Impf- und Immunschutzdossier bzw. validieren gegebenenfalls entsprechende Einträge des Patienten oder seines Stellvertreters. Sie impfen den Patienten, ergänzen den Immunstatus und aktualisieren die Impfempfehlungen bzw. den individuellen Impfplan mittels Einbezug eines CDSS. Nichtärztliche und nicht pharmazeutische Gesundheitsfachpersonen (z.B. medizinische Praxisassistentin, Pflegefachfrauen) impfen den Patienten und aktualisieren den Immunstatus. Laborleiter ergänzen den Immunstatus mit Daten über den Impferfolg und Immunschutz. Die autorisierten Gesundheitsfachpersonen validieren die ausgeführten Handlungen. Storyboard: Dokumentation ImmunstatusDer Patient Muster Max oder sein Stellvertreter (z.B. Eltern) möchte zukünftig einen elektronischen Impfausweis führen. Er kann diese Aufgabe seinem Arzt oder einem Serviceanbieter übertragen oder im zukünftigen, elektronischen Patientendossier (EPD) selber wahrnehmen.Vorbedingungen sind:Für die eindeutige Identifikation des Patienten sollen diese Angaben mindestens verfügbar sein: Name: MusterVorname: MaxGeschlecht: männlichGeburtsdatum: 11. Juni 1948PLZ (wegen FSME=Frühsommer-Meningoenzephalitis)Eindeutige Patientenidentifikation, z.B. zukünftige elektronische Patien-tenidentifikationsnummerAusdrücklich nicht erwünschte Impfungen (Die Information ist für die Gesundheitsfachpersonen schlüssig lesbar. Der Patient bekommt demzufolge keine Erinnerungsmeldungen)Optional können folgende Angaben angegeben werden: Handy-Nummer oder Email-Adresse: 079 123 45 67 (z.B. für Impferinnerung per SMS)Adresse: Leidensweg 10, 9876 SpecimendorfKrankenkasse und Nr. der Versichertenkarte: WirZahlenAlles Versicherungen, Zahlgasse 89, 8888 Musterhausen / 8077560000000000000000Hinweis: Die zukünftige Patientenidentifikation gemäss EPDG ist sinnvollerweise in ein eVACDOC aufzunehmen Für die eindeutige Identifikation der Impfstelle sollen diese Angaben mindestens verfügbar sein: Ausführende Person (z. B. Dr. Allzeit Bereit inklusiv GLN-Nr. sofern vorhanden)Impfstelle als Institution (z. B. Praxisgemeinschaft inklusiv GLN-Nr.) soweit vorhandenAus dem jeweiligen Informationssystem (EPD oder Primärsystem beim Arzt oder Spital oder Impfportal) werden die verfügbaren Daten zum Immunstatus des Patienten (Impfungen, durchgemachte Krankheiten, Antikörper-Titer) zusammengetragen und ins elektronische Impf-und Immunschutzdossier übertragen: Verabreichte Impfungen Zwingend:Handelsname, wenn nicht vorhanden Antigen mit Dosierung (wichtig bei fehlendem Impfstoffname bei Impfungen im AuslandVerabreichungsdatum (Monat, Jahr) – auch als „unscharfe“ Angabe (z.B. nur Jahr)Optional:Lot-Nr.Durchgemachte Krankheiten Zwingend falls entsprechende Informationen vorliegen:Diagnose nach ICD-10 Code (virale Erkrankungen mit lebenslanger Immunität)Optional:Datum der Erkrankung (Monat und Jahr) – auch als „unscharfe“ Angabe (z.B. nur Jahr)Zwingend falls Serologie-Ergebnis übermittelt werden soll: Antikörper - Untersuchung durch Labor (Serologie) Ausführendes LaborLOINC CodeResultat (positiv oder negativ) der Untersuchung auf Antikörper gegen eine virale Erkrankung mit lebenslanger ImmunitätHepatitis-Titer mit Wertebeschreibung[Anmerkung 7] (unterschiedliche Interpretation je nachdem, ob das Titer-Resultat die lebenslange Immunität bei Personen mit erhöhtem Expositionsrisiko beweisen soll [9a] oder ob das Titer-Resultat die Hepatitis B-Impfanamnese bei nichtdokumentierten Hepatitis B-Impfungen überprüft [9b][Anmerkung 8]Tetanus-Serologie mit Wertebeschreibung[Anmerkung 9]PCR-Resultat (Pertussis-Nachweis für fünfjährige Immunität)Datum der Untersuchung (Monat und Jahr)Minimalset Risikofaktoren Zwingend falls entsprechende Informationen vorliegen:Erhöhtes Komplikationsrisiko und ImmundefekteErhöhtes ExpositionsrisikoHühnereiweiss-Allergie /-AnaphylaxieGeburtstermin bei SchwangerenOptional:Impfreaktionen mit Freitext wie auf der Versichertenkarte (VK) für die obligatorische Krankenpflegeversicherung.Der ausgedruckte elektronische Impfausweis enthält folgende Informationen:Die Produktion eines Ausdrucks ist Aufgabe der Anwendungen, welche mit eVACDOC umgehen. Die Erstellung eines ausgedruckten elektronischen Impf- und Immunschutzausweises wird in diesem Dokument nicht behandelt. Metadaten ZwingendAusdruckdatumGesundheitsfachperson, welche den Impf- und Immunschutzausweis validiert hatDemographische Daten des Patienten ZwingendName: MusterVorname: MaxGeschlecht: männlichGeburtsdatum: 11. Juni 1948OptionalAdresse: Leidensweg 10, 9876 SpecimendorfTel-Nummer: 032 685 12 34Eigentliche Impfdaten Zwingendnicht erwünschte Impfungen (Ausweis ist für die Gesundheitsfachperson schlüssig lesbar und Patient wird für diese bestimmten Impfungen nicht mehr auf fällige Impftermine hingewiesen)Immunstatus (erhaltene Impfungen, durchgemachte virale Krankheiten mit lebenslanger Immunität)durchgemachte bakterielle Krankheit (Pertussis) mit fünfjähriger ImmunitätImpfempfehlungen bzw. individueller ImpfplanOptional:zukünftige Impfungen gemäss individuellem ImpfplanAngaben zum CDSS: Eindeutige Bezeichnung des CDSS (mit Versionsnummer), Datum der Abfrage, AnbieterUC 1: Ambulante Impfstelle mit Papier KGAusführlichere Bezeichnung: Ambulante Impfstelle mit Papier-KrankengeschichteBeispiel: Impfkontrolle beim HausarztZiel: Initialisieren und Digitalisieren des ImmunstatusHerr Muster Max hat einen Termin zur Impfkontrolle bei seinem Hausarzt Dr. Allzeit Bereit. Dafür öffnet der Hausarzt das Impfportal (Pfeil Nr. 1), fügt die Impfungen vom Papierausweis und der Papierkrankengeschichte ein und ergänzt eventuell impfrelevante Angaben wie Antikörper Titer oder Allergien. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass Herr Muster oder eine Vertrauensperson die Einträge aus dem alten Papierausweis bereits eingetragen hat. In diesem Fall muss der Hausarzt dieses nur noch validieren und gegebenenfalls vervollständigen. Im nächsten Schritt sendet der Hausarzt den aktualisierten Immunstatus via eVACDOC mit allen relevanten Informationen an den e-Impfcheckservice (Pfeil Nr. 2). Die Anfrage erfolgt pseudonymisiert [Anmerkung 10]. Nur der anfragende Hausarzt kann die spätere Impfempfehlung bzw. den Impfplan anhand der referenzierten Dokumenten ID wieder dem Patienten zuordnen. Im nächsten Schritt sendet der e-Impfcheckservice (Pfeil Nr. 3) nach Analyse der Immunisierungsinformationen eine Impfempfehlung bzw. den individuellen Impfplan als eVACDOC zurück. Der individuelle Impfplan und die aktuellen Impfempfehlungen werden angezeigt. Der Hausarzt impft entsprechend und ergänzt die neu ausgeführten Impfungen seines Patienten im Immunisierungsdossier des Impfportals. Falls der Patient dies wünscht, druckt er einen neuen Papierausweis aus. Vacd uc1.png [Abbildung 3] UC 1: Ambulante Impfstelle mit Papier KGUC 2: Ambulante Impfstelle mit elektronischer KGAusführlichere Bezeichnung: Impfstelle arbeitetet digital mit elektronischer Krankengeschichte UC 2a: Ohne strukturierte ImpfinformationenAusführlichere Bezeichnung: Vorbedingung: Impfinformationen können nicht strukturiert in der elektronischen Krankengeschichte erfasst werdenHerr Muster Max hat einen Termin zur Impfkontrolle bei seinem Hausarzt Dr. Allzeit Bereit. Der Hausarzt kontrolliert die Impfungen in der APS (Arztpraxissoftware) und ergänzt die nötigen Impfungen. Ein e-Impfcheckservice (CDSS) unterstützt den Arzt in der Entscheidung für die empfohlenen Basisimpfungen. Dafür öffnet der Arzt das Impfportal (Pfeil Nr. 1) und sendet die relevanten pseudonymisierten Immunisierungsinformationen via eVACDOC an den e-Impfcheckservice (Pfeil Nr. 2). Die Anfrage erfolgt pseudonymisiert (siehe UC1). Im nächsten Schritt sendet der e-Impfcheckservice (Pfeil Nr. 3) nach Analyse der Daten eine Impfempfehlung bzw. den Impfplan via eVACDOC zurück an das Impfportal. Der individuelle Impfplan und die aktuellen Impfempfehlungen bzw. der Impfplan werden angezeigt. Der Hausarzt kann nun die Impfempfehlung bzw. den Impfplan z.B. als PDF in seine APS importieren. Vacd uc2 a.png [Abbildung 4] UC 2a: Ohne strukturierte ImpfinformationenUC 2b: Mit strukturierten ImpfinformationenAusführlichere Bezeichnung: Impfinformationen können strukturiert in der elektronischen Krankengeschichte erfasst werden.Herr Muster Max hat einen Termin zur Impfkontrolle bei seinem Hausarzt Dr. Allzeit Bereit. Der Hausarzt öffnet das Dossier des Patienten in der APS (Pfeil Nr. 1). Ein e-Impfcheckservice (CDSS) unterstützt den Arzt in der Entscheidung für die empfohlenen Basisimpfungen. Dafür sendet die APS des Arztes das eVACDOC mit allen relevanten Informationen an den e-Impfcheckservice (Pfeil Nr. 2). Die Anfrage erfolgt pseudonymisiert (siehe UC1). Im nächsten Schritt sendet der e-Impfcheckservice (Pfeil Nr. 3) nach Analyse der Daten den individuellen Impfplan und die aktuellen Impfempfehlungen via eVACDOC zurück an die APS des Hausarztes. Vacd uc2 b.png [Abbildung 5] UC 2b: Mit strukturierten ImpfinformationenSzenario Impfausweis in Papierform: Der Arzt kontrolliert die Impfungen auf dem Impf- und Immunschutzausweis und ergänzt die noch nicht übernommen in der APS. Anschliessend werden die relevanten Informationen wie oben beschrieben an den Impfcheckservice gesendet. UC 2c: Synchronisation mit e-ImpfportalAusführlichere Bezeichnung: Nutzung e-Impfportal durch Dritte und Synchronisation mit APS des Hausarztes.Herr Muster Max hat eine Notfallkonsultation. Der Notfallarzt öffnet das Impfportal (Pfeil Nr. 1) und ergänzt die ausgeführten Impfungen und impfrelevante Informationen. Die pseudonymisierten Impfinformationen werden an einen Impfcheckservice (CDSS) via eVACDOC (Pfeil Nr. 2) gesendet (siehe UC1). Im nächsten Schritt sendet der e-Impfcheckservice (Pfeil Nr. 3) nach Analyse der Immunisierungsinformationen eine Impfempfehlung bzw. den Impfplan via eVACDOC zurück ans Impfportal. Die aktuellen Impfempfehlungen und bei Bedarf auch der individuelle Impfplan werden dem Notfallarzt angezeigt. Der aktualisierte Immunstatus des Patienten kann nun auch in der APS des Hausarztes automatisiert (über Schnittstelle) aktualisiert werden, so dass der Hausarzt stets den aktualisierten Immunstatus seines Patienten kennt. Vacd uc2 c.png [Abbildung 6] UC 2c: Synchronisation mit e-ImpfportalUC 3: Anfrage ImpfempfehlungAusführlichere Bezeichnung: Impfempfehlung/Impfstelle Serviceanbieter z.B. Apotheker (Apotheker arbeitet mit einem Impfportal).Herr Muster Max, der ein elektronisches Impf- und Immunschutzdossier besitzt, geht zu einem Apotheker um seinen Impfplan zu aktualisieren. Dafür öffnet der Apotheker das Impfportal (Pfeil Nr. 1), kontrolliert die Immunisierungsinformationen und ergänzt eventuell Angaben (wie anderweitig erhaltene Impfungen oder neue Risikofaktoren). Im nächsten Schritt sendet der Apotheker den aktualisierten Immunstatus via eVACDOC an den e-Impfcheckservice (Pfeil Nr. 2). Die Anfrage erfolgt pseudonymisiert (siehe UC1).Im nächsten Schritt sendet der e-Impfcheckservice (Pfeil Nr. 3) nach Analyse der Immunisierungsinformationen eine Impfempfehlung bzw. den individuellen Impfplan via eVACDOC zurück an das Impfportal. Der individuelle Impfplan und die aktuellen Impfempfehlungen werden dem Apotheker angezeigt. Der Apotheker kann nun die Impfungen ausführen oder dem Patient einen Impfausweis (neu) mit den Empfehlungen ausdrucken. Der Patient kann diesen zur nächsten Konsultation bei seinem Arzt mitbringen (Pfeil Nr. 4), um z.B. eine Auffrischungsimpfung durchführen zu lassen. Vacd uc3.png [Abbildung 7] UC3: Anfrage ImpfempfehlungUC 4: Stationäre Impfstelle mit Papier KGAusführlichere Bezeichnung: Impfstelle Spital (Arzt arbeitet mit Papier-Krankengeschichte)Siehe Kapitel #UC 1: Ambulante Impfstelle mit Papier KG. UC 5: Stationäre Impfstelle mit elektronischer KGAusführlichere Bezeichnung: Impfstelle Spital (Arzt arbeitet mit elektronischer Krankengeschichte)Siehe Kapitel #UC 2: Ambulante Impfstelle mit elektronischer KG. Anstelle der APS benutzt der Arzt ein Krankenhausinformationssystem (KIS). Die UC 2a / 2b / 2c werden analog ausgeführt. UC 6: Verabreichung einer Impfung delegierenAusführlichere Bezeichnung: Delegierte Verabreichung einer Impfung an nichtärztliche Gesundheitsfachperson bei Spitex oder einer Institution (z.B. Pflegeheim)Bei Herrn Muster Max ist die Grippeimpfung fällig. Der Hausarzt delegiert dies an die nichtärztliche Gesundheitsfachperson der Spitex. Dafür öffnet die nichtärztliche Gesundheitsfachperson das Impfportal (Pfeil Nr. 1). Sie ergänzt nun die neu ausgeführte Impfung des Patienten im elektronischen Impf- und Immunschutzausweis. Sie kann auch einen neuen Papierausweis ausdrucken. Falls der Hausarzt mit einer APS arbeitet, das strukturierte Impfinformationen enthält, kann diese bei der nächsten Konsultation aktualisiert werden (Pfeil Nr. 2) so dass der Hausarzt stets den aktualisierten Immunstatus seines Patienten kennt. Vacd uc6.png [Abbildung 8] UC 6: Verabreichung einer Impfung delegierenUC 7: ReihenimpfungenAusführlichere Bezeichnung: Reihenimpfungen z.B. in Schulen oder militärischen Rekrutierungszentren.In einer Schule werden Impfungen an mehreren Kindern durch den Schularzt durchgeführt. In einem Rekrutierungszentrum erfolgen Impfungen durch den Rekrutierungsarzt an mehrere Rekruten. Der Arzt oder Apotheker führt Grippeimpfungen an mehreren Bürgern aus. Speziell an diesem Anwendungsfall ist, dass die Impfungen und deren Dokumentation möglichst effizient ablaufen müssen. Schulärzte, Rekrutierungsärzte und Apotheker sind demzufolge auf Softwaresysteme angewiesen, welche in der Lage sind Massenimpfungen zu erfassen und diese den betroffenen Bürgern zuzuordnen. Die Aktualisierung aller verabreichten Impfungen nach Beendigung der Reihenimpfungen via eVACDOC soll dort also möglichst automatisch erfolgen. Hinsichtlich der auszutauschenden Informationen ergeben sich allerdings keine neuen Anforderungen. Auch bei Massenimpfungen wird pro Patient ein eVACDOC erstellt. Der Datenaustausch erfolgt somit wie in den vorgängig beschriebenen Anwendungsfällen.     
===Dataset===
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