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elga-cdaalf-2.06.2:Konzept und Modellbeschreibung

222 Bytes hinzugefügt, 11:17, 30. Aug. 2017
Konzept und Modellbeschreibung
=CDA Release 2.0 – Konzept und Modellbeschreibung<sup>2</sup>=
==Dokumente im Gesundheitswesen==
Wir sind es in der medizinischen Welt gewohnt, eine Dokumentenansicht von medizinischen Beobachtungen zu verfassen, reich an Text, den Zusammenhang des Geschehens zusammenstellend und zusammenfassend. Dieser Kontext – z.B. das Ergebnis einer Laboruntersuchung im Lichte einer speziellen Medikamentenbehandlung – muss dauerhaft erhalten bleiben, da er wichtige medizinische Zusammenhänge zwischen Einzelinformationen darstellt. Gleichzeitig muss der medizinische Inhalt leicht verfügbar sein und ohne große technische Barrieren sichtbar gemacht werden können. Dies ist unabdingbar für die Akzeptanz von und das Vertrauen in Technologie bei den Benutzern, den GDA. Mit der heutigen Papierwelt wurde dies bis zu einem gewissen Grade erreicht, es muss aber für das Einführen der elektronischen Entsprechung des Papierdokuments ebenso gelten.
„[[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#ELGA_Interoperabilit.C3.A4tsstufen|Interoperabilität]]“ ist unter anderem gekennzeichnet durch gemeinsam verstandene Definitionen, wie zum Beispiel die des Patienten und der zu ihm bekannten klinischen/medi-zinischen Informationen, sowie deren Wiederverwendbarkeit.
 
 
<sup>2</sup> Siehe auch: VHitG Arztbrief auf Basis der HL7 Clinical Document Architecture Release 2.0 für das deutsche Gesund-heitswesen ([VHitG]).
==CDA Standard==
Grob gesprochen besteht ein CDA-Dokument aus einem '''''[[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Header|Header]]''''' und einem '''''[[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Body|Body]]''''', der wiederum '''''[[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Body|Body]] Structures''''' und '''''[[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Body|Body]] Entries''''' aufweist. An die Entries können externe Referenzen ('''''External References''''') geknüpft sein. Der folgende Überblick zeigt die Hauptkomponenten des CDA R2 Modells auf, in der darauffolgenden Abbildung ist die Struktur in XML-artiger Darstellung gezeigt.
[[Datei:CDA_R2_Modell_mit_Header_und_Body_Structures_(vereinfachte Übersicht).png|500px|thumb|center|Abbildung 3: CDA R2 Modell mit [[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Header|Header]] und [[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Body|Body]] Structures (vereinfachte Übersicht).]]
Der [[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Header|CDA Header]] trägt Informationen über das Dokument sowie deren Beteiligte, einschließlich dem Patient. Der [[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Body|Body]] enthält Structures (Abschnitte und narrativer Text) und [[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Body|Body]] Entries (maschinenauswertbare Detailinformationen). Schließlich können auch externe Referenzen aufgeführt sein.
[[Datei:Grundsätzlicher Aufbau eines CDA-Dokuments aus XML Sicht.png|500px|thumb|center|Abbildung 4: Grundsätzlicher Aufbau eines CDA-Dokuments aus XML Sicht.]]
===CDA Header===
* Revisionsmarken im Text wie <delete>, <insert>
Mit den beschriebenen Body Strukturen können '''''CDA Entries''''' verbunden sein. Diese repräsentieren den „computerlesbaren Teil“ innerhalb eines Dokumentenabschnitts. Body Entries sind im Prinzip eine Auswahl aus Klassen mitsamt Attributen aus dem HL7 Referenz-Informationsmodell (RIM). In der folgenden Abbildung ist ein Ausschnitt daraus gezeigt.
[[Datei:R-MIM-Ausschnitt-Auswahlliste der CDA Body Entries.png|500px|thumb|center|Abbildung 5: R-MIM-Ausschnitt: Auswahlliste der CDA Body Entries .]]
Diese Auswahlliste von Entries wird auch als Clinical Statements bezeichnet und findet sich in gleicher oder ähnlicher Form auch in HL7-Version 3 Nachrichten zu Anforderungen und Befunden etc. wieder. Insgesamt sind in der Auswahl folgende Klassen verfügbar.
Bürokraten, maintenanceshell, Prüfer, Administratoren
5.399
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