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elga-cdaps-2.06.2:Grundsätze und Regeln

67 Bytes hinzugefügt, 13:07, 17. Jul. 2018
Annahmen
* Die Erstellung des Patient Summary Dokuments wurde bewusst weitgehend ausgeklammert.
* Fragen der Finanzierung der Umsetzung wurden nicht betrachtet.
* Das Patient Summary definiert eine MindeststrukturStruktur, die notwendig ist, um Daten elektronisch und automatisch in anderen GDA-IT-Systemen weiterzuverarbeiten, zu aggregieren und zu übersetzen. Die Arbeitsgruppe hat die Vorgaben im Bewusstsein definiert, dass die notwendigen Quelldaten nicht immer vorliegen, und wenn sie vorliegen, nicht immer in der erforderlichen Struktur und Detailgenauigkeit. Das Patient Summary dient als "Leuchtturm", um künftige Dokumentationen entsprechend diesem Mindeststandard anzupassen.
* Der Leitfaden bezieht sich auf die allgemeinen ELGA-Richtlinien für Dokumente (Allgemeiner CDA-Implementierungsleitfaden). Damit werden die Mechanismen für den Austausch, das Dokumentenmanagement und die Darstellung definiert.
* Der Leitfaden nutzt soweit möglich bereits in anderen Leitfäden definierte strukturierte Inhaltselemente ("Templates")
===Unbekannte und keine Information===
Nicht immer können für bestimmte erwünschte Inhalte (Erkrankungen, Zustände, Eigenschaften, ..etc. ) auch tatsächlich Angaben gemacht werden. Der Leitfaden unterscheidet dabei zwischen zwei Situationen:
* Der erwünschte Inhalt ist unbekannt (z.B. wenn die Medikation eines Patienten unbekannt ist)
* Der erwünschte Inhalt liegt bekanntlich nicht vor (z.B. wenn der Patient tatsächlich keine Medikamente einnimmt)
Spezifischere Formen abwesender Information oder Negation wurden nicht als relevant erachtet, wie zum Beispiel die Abwesenheit einer Allergie auf ein bestimmtes Antigen, der Ausschluss einer bestimmten Krankheit oder die Tatsache, dass eine bestimmte Impfung nicht durchgeführt wurde.
Für die semantische Repräsentation dieser Situationen werden SNOMED-CT-Codes verwendet; die sonst in CDA üblichen Mechanismen (nullFlavor, negationInd) werden hier nicht genutztweitgehend vermieden. So sollen die Inhalte unabhängig von einem bestimmten technischen Standard ausgedrückt werden, die Implementierungen robuster und einfacher gemacht sowie die Transformation in andere Standards wie z.B. FHIR erleichtert werden.
In einigen Fällen fehlen zum Zeitpunkt der Erstellung des Leitfadens die benötigten SNOMED-CT-Konzepte, z. B. "Allergische Disposition nicht bekannt (Situation)". Diese Konzepte wurden bereits beantragt und harren der Aufnahme in eine zukünftige Version von SNOMED CT International Edition. Zwischenzeitlich werden diese Konzepte durch temporäre Platzhalter-Codes dargestellt, die alle mit 'X-' beginnen (z.B. X-AllergicDispositionNotKnown).
Bei der Erstellung des Dokumentes können möglicherweise bestimmte Informationen vorliegen, die nicht codiert werden können, weil
# die Information nicht mit den im Leitfaden zugelassenen Terminologien (Value Sets) dargestellt werden kann oder
# die Information in keiner bekannten Terminologie enthalten ist, beziehungsweise der Inhalt nicht codiert wurde.
Diese erste Situation wird mit dem folgenden Beispiel verdeutlicht.
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