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− | =====CDA Level 3===== | + | =====CDA Level 2===== |
− | CDA-Dokumente, die auch Level 3 konform sind, beinhalten zusätzlich zu der lesbaren Text-Sektion auf dem Niveau von Einzelinformationen maschinenauswertbare Komponenten, so genannte ''entry''-Elemente (wie beispielsweise "systolischer Blutdruck"). | + | CDA Level 2 ermöglicht eine Klassifizierung der Abschnitte (''sections'') eines Dokuments. Dies wird durch die Angabe eines Codes erreicht, wofür prinzipiell jedes Codesystem herangezogen werden kann (etwa LOINC, SNOMED CT). Durch diese Codes werden die Abschnitte semantisch definiert. So kann ein Entlassungsbrief beispielsweise ganz bestimmte Abschnitte beinhalten (Anamnese, Behandlung, Medikation, weiteres Vorgehen etc.), während ein Befundbericht ganz andere Erfordernisse bezüglich der Abschnitte und Strukturen haben kann. |
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− | Eine Anwendung kann damit Daten wie eine einzelne Beobachtung, Prozedur, Medikamentengabe etc. identifizieren und verarbeiten. Selbst die Anwesenheit von bestimmten Einzelinformationen kann durch Vorgaben (Templates-Konzept) verpflichtend gemacht werden.
| + | Auf dieser Ebene kommen so genannte '''Section-Level-Templates''' zur Anwendung. Diese machen Abschnitte maschinenauswertbar, d.h. durch Applikationen identifizierbar und ermöglichen eine Überprüfung des CDA-Dokuments dahingehend, ob es spezifische Abschnitte, Paragrafen und andere Strukturbestandteile aufweist. |
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− | Alle relevanten medizinischen Daten MÜSSEN im "menschenlesbaren Teil", dem narrativen Block (title und text-Elemente der Sections) enthalten sein. Für die maschinenlesbaren Einträge (''entry'') kommen '''Entry-Level-Templates''' zum Einsatz. Dies MÜSSEN inhaltlich konsistent zum lesbaren Textbereich sein und sollen zusätzlich die entsprechenden Inhaltsstellen im Textbereich referenzieren. Zusätzliche maschinenlesbare Informationen können angegeben werden, sofern sie nicht dargestellt werden müssen und auch nicht Bestandteil des signierten Originalbefundes sind. Sind die narrativen Daten direkt von den maschinenlesbaren abgeleitet und daher inhaltlich gleich, wird das im Entry durch das Attribut typeCode="DRIV" angegeben. Hier kann ausschließlich der maschinenlesbare Teil ohne Informationsverlust zur Weiterverarbeitung verwendet werden.
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| <pre class="ilfbox_code"> | | <pre class="ilfbox_code"> |
| <section> | | <section> |
− | <code
| + | <code |
| code="42349-1" | | code="42349-1" |
| displayName="Grund für die Überweisung/Einweisung" | | displayName="Grund für die Überweisung/Einweisung" |
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| … Medizinischer Text … | | … Medizinischer Text … |
| </text> | | </text> |
− | <entry>
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− | … HL7 Version 3 RIM Klassen (Beobachtung, Prozedur, …) mit Codes …
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− | </entry>
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| </section> | | </section> |
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