Informationen zu Schmerzen und pflegerische Maßnahmen zur Schmerztherapie. Beinhaltet die Erfassung des Schmerzstatus, z. B. Schmerzintensität, Schmerzlokalisation, Schmerzart (dumpf, stechend, brennend), Schmerzverlauf, Auslöser und Dauer (akut, chronisch), sowie Beobachtungen von Verhaltensänderungen und Auswirkungen auf Alltagsaktivitäten (z.B. Mobilität, Schlaf, Atmung oder Körperpflege).
Mögliche Assessments (beispielhaft): Schmerztagebücher, Selbstbeurteilungen (z. B. Numeric Rating Scale, VAS)
Mögliche Pflegeinterventionen (beispielhaft): Nicht-medikamentöse Maßnahmen wie Einreibung, Lagerung oder Komplementärmaßnahmen (z. B. Wärme, Kälte, Aroma- oder Musiktherapie) und multimodale Schmerztherapie wie die Kombination verschiedener Methoden (physisch, medikamentös, psychologische, komplementär)
Mögliches Pflegeziel (beispielhaft): Reduktion von Schmerzintensität und -frequenz
Mögliche Risiken (beispielhaft): Inadäquates Bewegungsmuster oder Schonhaltung, Nebenwirkungen medikamentöser Therapie (z.B. Sedierung, Übelkeit), Dekubitusrisiko durch eingeschränkte Beweglichkeit
Mögliche Hilfsmittel (beispielhaft): Transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS), PCA-Pumpe, Port-a-Cath, PICC, ZVK, Hickman, Broviac (wenn für Schmerztherapie erforderlich), Lagerungshilfen wie Kissen, Wärmekissen, Kühlpacks