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Aktuelle Version vom 19. April 2018, 08:15 Uhr
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Definition
Das Patient Summary soll zur sicheren und zuverlässigen Gesundheitsversorgung beitragen, sowohl im Fall von unerwarteten oder ungeplanten Behandlungen (Unfall, Notfall), als auch bei geplanten Behandlungen und bei der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung.
Ein Patient Summary enthält allgemeine demografische Daten des Patienten (z.B. Name, Geburtsdatum, Geschlecht), eine Zusammenfassung der für die weitere medizinische Behandlung wesentlichen Erkenntnisse und Inhalte aus den Krankenakten des Patienten (z.B. aktuelle medizinische Probleme, Allergien, größere chirurgische Eingriffe, medizinische Implantate) sowie die aktuelle Medikation.
- Übersichtstabelle der administrativen Daten des Patient Summary
- Übersichtstabelle der medizinischen Inhalte des Patient Summary
1.2 Zweck
Ziel des Patient Summary ist es
- dem GDA einen schnellen Überblick über die (in ELGA) verfügbaren Informationen zu einem Patienten zu ermöglichen
- die wesentlichen Gesundheitsinformationen eines Patienten eindeutig und hochstrukturiert zu dokumentieren und in andere Sprachen übersetzbar zu machen
1.3 Umfang
Das Patient Summary ist
- ein minimaler und nicht-vollständiger Datensatz,
- geeignet für alle medizinischen Fachrichtungen und Gesundheitseinrichtungen,
- unabhängig von der aktuellen Situation des Patienten,
- für die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung vorgesehen.
Das Patient Summary ist daher keine vollständige Krankenakte, sondern eine Zusammenfassung. "Minimaler und nicht-vollständiger Datensatz" bedeutet, dass nur ein Teil der Krankengeschichte im Patient Summary dokumentiert wird. Es soll den eigentlichen Gesundheitszustand des Patienten repräsentieren und nicht die Historie abbilden. Es ist unabhängig von der medizinischen Fachrichtung oder dem Typ der Gesundheitseinrichtung.
1.4 Zielgruppe
Anwender dieses Dokuments sind Softwareentwickler und Berater, die allgemein mit Implementierungen und Integrationen im Umfeld der ELGA, insbesondere der ELGA-Gesundheitsdaten, betraut sind. Eine weitere Zielgruppe sind alle an der Erstellung von CDA-Dokumenten beteiligten Personen, einschließlich der Endbenutzer der medizinischen Softwaresysteme und der Angehörigen von Gesundheitsberufen.
1.5 Beziehung zu anderen Projekten und Leitfäden
Das Österreichische Patient Summary soll über die Elektronische Gesundheitsakte ELGA zur Verfügung stehen [www.elga.gv.at]. Für Bürger, die auch ELGA-Teilnehmer sind, kann ein Patient Summary erzeugt werden und über das ELGA-Portal angesehen werden. Ihre behandelnden ELGA-Gesundheitsdiensteanbieter sollen darauf zugreifen dürfen.
Das Österreichische Patient Summary soll auch für den grenzüberschreitenden Datenaustausch zur Verfügung stehen, wenn der ELGA-Teilnehmer dies möchte (EU eHealth Network). Das EU-Projekt "eHealth Digital Service Infrastructure" (eHDSI) hat zum Ziel, dass EU Bürger ihre "Patient Summaries" und "ePrescriptions" (elektronische Rezepte) auch in anderen Ländern der EU verwenden können. Österreich soll ab 2020 an dieses Netzwerk angeschlossen werden.
Die Vorgaben dieses Leitfaden beruhen auf dem HL7 Leitfaden für das Internationale Patient Summary (HL7 IPS) sowie auf den allgemeinen Vorgaben für ELGA CDA Dokumente (Allgemeiner Implementierungsleitfaden). Wo das möglich war, wurden auch Vorgaben aus anderen bestehenden ELGA CDA Implementierungsleitfäden, wie dem Leitfaden für den Ärztlichen Entlassungsbrief, den Pflegerischen Entlassungsbrief und der e-Medikation wiederverwendet.
1.6 Hinweise zur Verwendung
Dieser Leitfaden ist derzeit ein Abstimmungsdokument, d.h. er wird technisch und inhaltlich noch abgestimmt. Kommentare können an office@hl7.at gesendet werden.
Geben Sie bitte eine exakte Beschreibung des Problems und die Stelle im Dokument an. Dazu gibt es in der PDF-Version am linken Seitenrand eine Skale, die Sie mit der Kapitel- und Seitennummer angeben.