ILF:Ärztlicher Befund

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1 Allgemeines

Patientenzentrierte medizinische Dokumente aus dem (fach-) ärztlichen Bereich oder aus (Fach-) Ambulanzen zum Austausch zwischen GDA-Organisationen und für den Patient zur eigenen Verwendung Das Dokument wird durch einen GDA am Ende einer oder mehrerer Patientenkontakte / Konsultationen (persönlich oder telemedizinisch) erstellt Beispiele: Befunde, Briefe, Berichte, Statusberichte, …


1.1 Definition

Outpatient Report Dokumente

  • sind das Ergebnis einer Behandlung
  • werden von Ärzten erstellt und haben einen Hauptverantwortlichen
  • entstehen zu dem Zeitpunkt, an dem für den Patienten oder die Nachbehandler eine relevante Information entsteht. Die Entscheidung ist * dem erstellenden GDA überlassen
  • Die Erstellung ist auch erst nach mehreren Patientenkontakten möglich, v.a. bei vielen ambulanten Besuchen in kurzen Abständen.
  • Gegebenenfalls können bei mehreren Kontakten auch mehrere zusammengehörige Dokumente entstehen, die dann als BefundVERSIONEN (eines Befundes) registriert werden sollen, so kann die Anzahl an Befunden reduziert werden (zB Ergänzung mit neuen Messwerten).
  • Detaillierungsgrad und Häufigkeit der Entstehung werden durch den erstellenden GDA festgelegt.

sind patientenzentriert und sollen dem Patienten und allen weiteren (berechtigten) Behandlern zur Verfügung stehen


1.2 Abgrenzung

Outpatient Reports sind nicht zur Abbildung aller Dokumente im ambulanten Bereich gedacht. Outpatient Reports sind also nicht

  • Vollautomatische Zusammenfassungen verschiedener Fachgruppen (wie es für das Patient Summary diskutiert wird) – aber natürlich können sie Inhalte verschiedener GDA als „Zitate“ enthalten
  • „Workflowdokumente“ – wenn der Workflow als fixer Ablauf verschiedener Akteure im Sinne einer Beauftragungssystems verstanden wird. Es ist aber denkbar, dass die aktuelle Position eines Patienten innerhalb eines Leitlinienschemas festgehalten werden kann.�ELGA ist derzeit ein Archivsystem, in dem der Patient einzelne Dokumente ausblenden/löschen kann  ist daher für einen Workflow im engeren Sinne ungeeignet.


1.3 Typische Anwendungsfälle

  • Bereitstellung eines Facharztbefundes (incl Konsiliarbefunde)
  • Bereitstellung eines Ambulanzbefundes
  • Bereitstellung eines allgemeinmedizinischen Status / Berichts

1.4 Vorgaben

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