Administrative Daten (CDA Header)
Inhaltsverzeichnis
- 1 Administrative Daten (CDA Header)
- 1.1 Überblick
- 1.2 Dokumentenstruktur
- 1.2.1 XML Metainformationen
- 1.2.2 Wurzelelement
- 1.2.3 Hoheitsbereich des Dokuments („realmCode“)
- 1.2.4 Dokumentformat („typeId“)
- 1.2.5 ELGA Implementierungsleitfaden-Kennzeichnung („templateId“)
- 1.2.6 Dokumenten-Id („id”)
- 1.2.7 Dokumentenklasse („code“)
- 1.2.8 Titel des Dokuments („title“)
- 1.2.9 Erstellungsdatum des Dokuments („effectiveTime“)
- 1.2.10 Vertraulichkeitscode („confidentialityCode“)
- 1.2.11 Sprachcode des Dokuments („languageCode“)
- 1.2.12 Versionierung des Dokuments („setId“ und „versionNumber“)
- 1.3 Teilnehmende Parteien
- 1.3.1 Patient („recordTarget/patientRole“)
- 1.3.2 Verfasser des Dokuments („author“)
- 1.3.3 Personen der Dateneingabe („dataEnterer“)
- 1.3.4 Verwahrer des Dokuments („custodian“)
- 1.3.5 Beabsichtigte Empfänger des Dokuments („informationRecipient“)
- 1.3.6 Rechtlicher Unterzeichner („legalAuthenticator“)
- 1.3.7 Weitere Unterzeichner („authenticator“)
- 1.3.8 Weitere Beteiligte („participant“)
- 1.3.8.1 Festlegung der „Art“ des Beteiligten
- 1.3.8.2 Fachlicher Ansprechpartner
- 1.3.8.3 Einweisender/Zuweisender/Überweisender Arzt
- 1.3.8.4 Hausarzt
- 1.3.8.5 Notfall-Kontakt/Auskunftsberechtigte Person
- 1.3.8.6 Angehörige
- 1.3.8.7 Versicherter/Versicherung
- 1.3.8.8 Betreuende Organisation
- 1.3.8.9 Weitere Behandler
- 1.4 Zuweisung und Ordermanagement
- 1.5 Dokumentation der Gesundheitsdienstleistung
- 1.6 Bezug zu vorgehenden Dokumenten
- 1.7 Einverständniserklärung
- 1.8 Informationen zum Patientenkontakt
1 Administrative Daten (CDA Header)
1.1 Überblick
1.1.1 Elemente der CDA Header - Dokumentstruktur
Dieses Kapitel zeigt einen Überblick über die Elemente der CDA Header-Dokumentstruktur.
Element | Bedeutung |
---|---|
realmCode | Hoheitsbereich des Dokuments |
typeId | Kennzeichnung CDA R2 |
templateId | Kennzeichnung von Strukturvorschriften |
id | Dokumenten-Id |
code | Dokumentenklasse |
title | Titel des Dokuments |
effectiveTime | Erstellungsdatum des Dokuments |
confidentialityCode | Vertraulichkeitscode |
languageCode | Sprachcode des Dokuments |
setId versionNumber |
Versionierung des Dokuments |
recordTarget | Patient |
author | Verfasser des Dokuments |
dataEnterer | Personen der Dateneingabe |
custodian | Verwahrer des Dokuments |
informationRecipient | Beabsichtigte Empfänger des Dokuments |
legalAuthenticator | Rechtlicher Unterzeichner |
authenticator | Weitere Unterzeichner |
participant | Weitere Beteiligte |
inFulfillmentOf | Zuweisung und Ordermanagement |
serviceEvent | Gesundheitsdienstleistungen |
relatedDocument | Bezug zu vorgehenden Dokumenten |
authorization | Einverständniserklärung |
encompassingEncounter | Patientenkontakt (Aufenthalt) |
Tabelle 3: Überblick über die Elemente des CDA Headers
1.2 Dokumentenstruktur
1.2.1 XML Metainformationen
1.2.1.1 Zeichencodierung
CDA-Dokumente MÜSSEN mit UTF-8 (8-Bit Universal Character Set Transformation Format, nach RFC 3629 / STD 63 (2003)) codiert werden.
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone=”yes”?>
<ClinicalDocument xmlns="urn:hl7-org:v3">
:
1.2.1.2 Hinterlegung eines Stylesheets
Um ein CDA-Dokument in einem Webbrowser anzeigen zu können, muss es nach HTML tranformiert werden. Das kann durch eine XSLT-Transformation (ein so genanntes „Stylesheet“) geschehen. Ist das Stylesheet im angegebenen Pfad erreichbar, wird dieses beim Öffnen des CDA-Dokuments mit einem Browser üblicherweise automatisch auf das CDA-Dokument angewandt und die Darstellung gerendert.
ELGA stellt zur einheitlichen Darstellung von CDA-Dokumenten ein „Referenz-Stylesheet“ zur Verfügung (Download ist von der ELGA Website http://www.elga.gv.at/cda möglich). Da der Zugriff auf XSLT-Programme von den meisten Browsern eingeschränkt ist, wird kein absoluter Pfad auf eine Webressource angegeben.
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone=”yes”?>
<?xml-stylesheet type="text/xsl" href="ELGA_Stylesheet_v1.0.xsl"?>
<ClinicalDocument xmlns="urn:hl7-org:v3">
:
Das Stylesheet „ELGA_Stylesheet_v1.0.xsl“ MUSS angegeben werden [M]. Die Angabe eines Pfades ist NICHT ERLAUBT. Ausnahmen können für automatisiert erstellte Dokumente notwendig sein, diese müssen im allgemeinen und speziellen Leitfäden beschrieben werden.
1.2.2 Wurzelelement
Der XML-Namespace für CDA Release 2.0 Dokumente ist urn:hl7-org:v3 (Default-Namespace). Dieser MUSS in geeigneter Weise in jeder CDA XML Instanz genannt werden. In diesem Leitfaden werden namespace-Präfixe nicht genutzt.
Für ELGA CDA-Dokumente MUSS der Zeichensatz UTF-8 verwendet werden.
CDA-Dokumente beginnen mit dem Wurzelelement ClinicalDocument, der grobe Aufbau ist im folgenden Übersichtsbeispiel gegeben.
<ClinicalDocument xmlns="urn:hl7-org:v3"> <!-- CDA Header --> … siehe Beschreibung CDA R2 Header … <!-- CDA Body --> <component> <structuredBody> … siehe Beschreibung CDA R2 Body … </structuredBody> </component> </ClinicalDocument>
1.2.3 Hoheitsbereich des Dokuments („realmCode“)
Dieses Element kennzeichnet, dass das Dokument aus dem Hoheitsbereich Österreich (bzw. Bereich der HL7 Affiliate Austria, Code „AT“) stammt.
1.2.3.1 Strukturbeispiel
<realmCode code="AT'"/>
1.2.3.2 Spezifikation
Element/Attribut | DT | Kard | Konf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
realmCode | CS CNE |
1..1 | M | Hoheitsbereich des Dokuments Fester Wert: @code = AT |
1.2.4 Dokumentformat („typeId“)
Dieses Element kennzeichnet, dass das Dokument im Format CDA R2 vorliegt.
1.2.4.1 Strukturbeispiel
<typeId root="2.16.840.1.113883.1.3" extension="POCD_HD000040"/>
1.2.4.2 Spezifikation
Element/Attribut | DT | Kard | Konf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
typeId | II | 1..1 | M | Dokumentformat CDA R2 Feste Werte: @root = 2.16.840.1.113883.1.3' @extension = POCD_HD000040 |
1.2.5 ELGA Implementierungsleitfaden-Kennzeichnung („templateId“)
Templates sind definierte Vorlagen, die Strukturen von Dokumenten, Dokumentteilen oder Datenelementen vorgeben. In CDA bezeichnen solche Templates bestimmte Teilstrukturen. Mittels templateId-Elementen können Teile von CDA-Dokumenten hinsichtlich ihrer Konformität zu Templates oder Implementierungsleitfäden gekennzeichnet werden.
Der Einsatz von so genannten „templateId”-Elementen sichert zu, dass eine CDA-Instanz nicht nur CDA konform ist, sondern auch dem referenzierten Template oder Implementierungsleitfaden entspricht. Mit Zusicherung ist dabei nur eine informelle Behauptung des Verfassers gemeint und nicht notwendigerweise auch eine erfolgreich durchgeführte Validierung bzw. Zertifizierung.
Ein CDA Dokument, welches den Vorgaben dieses Implementierungsleitfadens entspricht, ist berechtigt und verpflichtet, die entsprechende templateId-Kennung einzutragen.
1.2.5.1 Strukturbeispiel
<ClinicalDocument xmlns="urn:hl7-org:v3"> <realmCode code="AT"/> <typeId root="2.16.840.1.113883.1.3" extension="POCD_HD000040"/> <!— Folgt dem vorliegenden Implementierungsleitfaden-Template --> <templateId root="1.2.40.0.34.11.1"/> <!— Beliebig viele weitere templateIds, falls das Dokumente noch weiteren Implementierungsleitfäden oder Spezifikationen folgt --> <templateId root="…"/> : </ClinicalDocument>
1.2.5.2 Spezifikation
Die OID des vorliegenden Implementierungsleitfadens MUSS im @root Attribut des Elements angegeben werden.
Mit Angabe dieses Elements wird ausgesagt, dass das vorliegende CDA-Dokument zu diesem Implementierungsleitfaden konform ist.
Element/Attribut | DT | Kard | Konf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
templateId[1] | II | 1..1 | M | ELGA TemplateId für den Allgemeinen Implementierungsleitfaden Fester Wert: @root = 1.2.40.0.34.11.1 |
templateId[n] | II | 0..* | O | Weitere TemplateIds |
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
Des Weiteren können zusätzlich die geforderten templateIds eines weiteren speziellen Implementierungsleitfadens angegeben werden (z.B. Entlassungsbrief, Laborbefund, etc.).
Die jeweils im @root Attribut einzutragende OID entnehmen Sie bitte den entsprechenden Implementierungsleitfaden gemäß der Dokumentklasse.
Folgt das CDA-Dokument noch anderen Implementierungsleitfäden oder Spezifikationen können beliebig viele weitere templateId-Elemente angegeben werden.
1.2.6 Dokumenten-Id („id”)
Die Dokumenten-Id eines CDA-Dokuments ist ein eindeutiger Instanzidentifikator, der das Dokument weltweit eindeutig und für alle Zeit identifiziert. Ein CDA-Dokument hat genau eine Id.
1.2.6.1 Strukturbeispiel
<id root="1.2.40.0.34.99.111.1.1" extension="134F989" assigningAuthorityName="Amadeus Spital"/>
1.2.6.2 Spezifikation
Es MUSS eine gültige und innerhalb des ID-Pools eindeutige Dokumenten-ID angegeben werden.
Element/Attribut | DT | Kard | Konf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
id | II | 1..1 | M | Dokumenten-Id Grundsätzlich sind die Vorgaben gemäß „Identifikations-Elemente“ zu befolgen. |
1.2.7 Dokumentenklasse („code“)
Der “Code des Dokuments” (im CDA das Element ClinicalDocument/code) bezeichnet die „Dokumentklasse'“ bzw den präziseren „'Dokumenentyp'“.
Beispiele für die Klasseneinteilung der Dokumente:
- Dokumentenklasse: Entlassungsbrief
- Dokumententyp: „Entlassungsbrief aus stationärer Behandlung (Ärztlich)“
- Dokumententyp: „Entlassungsbrief aus stationärer Behandlung (Pflege)“
- Dokumentenklasse: Laborbefund
- Dokumentenklasse: Befundbericht Befund bildgebende Diagnostik
- …
Für das Mapping in XDS siehe den entsprechenden Leitfaden „ELGA XDS Metadaten“.
1.2.7.1 Strukturbeispiel
displayName="Physician Discharge summary" codeSystem="2.16.840.1.113883.6.1" codeSystemName="LOINC" />
1.2.7.2 Spezifikation
Element/Attribut | DT | Kard | Konf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
code | CE CWE |
1..1 | M | Dokumententyp oder Dokumentenklasse Zulässige Werte gemäß Value-Set „ELGA_Dokumentklassen“ |
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
Die gültigen Wertebereiche dieses Elements entnehmen Sie bitte den entsprechenden speziellen Implementierungsleitfaden gemäß der Dokumentklasse bzw dem Dokumententyp.
1.2.8 Titel des Dokuments („title“)
“Titel” (im CDA das Element ClinicalDocument/title) bezeichnet die verpflichtende „Dokumentenüberschrift“ (zusätzlich zur Dokumentenklasse).
Beispiele für Titel der Dokumente:
- „Arztbrief“
- „Entlassungsbrief der gynäkologischen Abteilung des SMZ Ost“
- „Vorläufiger Entlassungsbrief“
- „Befundbericht“
- …
1.2.8.1 Strukturbeispiel
<title>Entlassungsbrief</title>
1.2.8.2 Spezifikation
Element/Attribut | DT | Kard | Konf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
title | ST | 1..1 | M | Dokumententitel Der Sinn der Benennung MUSS mit der Dokumentklasse übereinstimmen. |
1.2.9 Erstellungsdatum des Dokuments („effectiveTime“)
1.2.9.1 Spezifikation
1.2.10 Vertraulichkeitscode („confidentialityCode“)
1.2.10.1 Spezifikation
1.2.11 Sprachcode des Dokuments („languageCode“)
1.2.11.1 Spezifikation
1.2.12 Versionierung des Dokuments („setId“ und „versionNumber“)
1.2.12.1 Spezifikation
Es MÜSSEN immer beide Elemente (setID und versionNumber) angegeben werden.
Für die setId sind grundsätzlich die Vorgaben gemäß Kapitel „id-Element II“ zu befolgen. Die versionNumber von neuen Dokumenten wird mit 1 festgelegt.
Anhänge oder Ersetzungen von Vordokumenten MÜSSEN ebenfalls diese zusätzlichen Angaben enthalten.
Der genaue Zusammenhang zwischen diesen Attributen finden Sie im „Bezug zu vorgehenden Dokumenten“.
Achtung: Manche Validatoren erkennen es als Fehler, wenn die SetID und ID gleich sind.
1.3 Teilnehmende Parteien
1.3.1 Patient („recordTarget/patientRole“)
Im CDA-Header wird mindestes eine Patientenrolle beschrieben, die zu genau einer Person zugehörig ist. Die recordTarget Beziehung weist auf die Patient-Klasse und gibt an, zu welchem Patienten dieses Dokument gehört.
Auszug aus dem R-MIM:
1.3.1.1 Spezifikation
Id | 1.2.40.0.34.11.20001 | Gültigkeit | 2017‑07‑20 Andere Versionen mit dieser Id:
| ||
---|---|---|---|---|---|
Status | Entwurf | Versions-Label | |||
Name | HeaderRecordTarget | Anzeigename | HeaderRecordTarget |
| |
Klassifikation | CDA Header Level Template | ||||
Offen/Geschlossen | Offen (auch andere als die definierten Elemente sind erlaubt) | ||||
Benutzt von / Benutzt |
| ||||
Beziehung | Version: Template 1.2.40.0.34.11.20001 (2017‑03‑27) | ||||
Beispiel |
| ||||
Beispiel |
| ||||
Beispiel |
| ||||
1.3.1.1.1 id
Element/Attribut | DT | Kard | Konf | Beschreibung | ||
---|---|---|---|---|---|---|
id[1] | II | 1..1 | M | Identifikation des Patienten im lokalen System Grundsätzlich sind die Vorgaben gemäß Kapitel „Identifikations-Elemente“ zu befolgen. | ||
id[2] | II | 1..1 | R | Sozialversicherungsnummer des Patienten Zugelassene nullFlavor:
| ||
@root | uid | 1..1 | M | OID der Liste aller österreichischen Sozialversicherungen Fester Wert: 1.2.40.0.10.1.4.3.1 | ||
@extension | st | 1..1 | M | Vollständige Sozialversicherungsnummer des Patienten (alle 10 Stellen) | ||
@assigningAuthorityName | st | 0..1 | O | Fester Wert: Österreichische Sozialversicherung | ||
id[3] | II | 0..1 | O | Bereichsspezifisches Personenkennzeichen, Bereichskennzeichen GH (Gesundheit) | ||
@root | uid | 1..1 | M | OID der österreichischen bPK Fester Wert: 1.2.40.0.10.2.1.1.149 | ||
@extension | st | 1..1 | M | bPK-GH des Patienten: Bereichskürzel + bPK (Base64, 28 Zeichen) (insg. 31 Stellen) Anmerkung: Das bPK dient ausschließlich der Zuordnung der elektronischen Identität und darf daher nicht am Ausdruck erscheinen | ||
@assigningAuthorityName | st | 0..1 | O | Fester Wert: Österreichische Stammzahlenregisterbehörde |
Hinweis: Die Reihenfolge der id-Elemente MUSS unbedingt eingehalten werden!
1.3.1.1.2 addr
Es MUSS eine mögliche Adresse unterstützt werden. Spezielle Leitfäden (z.B. Entlassungsbrief Pflege) können es erforderlich machen, dass auch mehr als eine Adresse unterstützt werden muss.
1.3.1.1.3 patient/languageCommunication
In der Klasse languageCommunication können Informationen bezüglich der Sprachfähigkeiten und Ausdrucksform (z.B. gesprochen oder geschrieben) des Patienten angegeben werden.
Dieser Leitfaden schränkt die möglichen Werte für die Sprache auf Werte aus dem Value Set ELGA_HumanLanguage ein. Gemäß IETF / RFC 3066 enthält es ein bestimmtes Subset von Codes aus ISO 639-1 und ISO 639-2 (also zwei- und dreistellige Sprachcodes). Gemäß RFC 3066 ist es zulässig, eine Angabe der landestypischen Ausprägung der Sprache nach einem Bindestrich anzufügen. Das Land wird dabei nach ISO 3166-1 Alpha 2 angegeben. Dies MUSS bei der Auswertung des languageCodes berücksichtigt und toleriert werden.
1.3.1.1.4 patient/guardian
In der Klasse guardian können Informationen bezüglich eines Vormunds/Sachwalters des Patienten angegeben werden. Begriffsdefinition:
- Ein Vormund kann existieren, wenn die Person noch nie geschäftsfähig war
- z.B. Kinder
- Ein Sachwalter kann existieren, wenn die Person schon geschäftsfähig war, die Geschäftsfähigkeit aber entzogen wurde
- z.B. Alte Personen
Vormund/Sachwalter kann entweder eine Person (guardianPerson) oder eine Organisation (guardianOrganization) sein. Beim Patient können optional ein oder mehrere Vormund/Sachwalter Element(e) angegeben werden. Wenn ein Sachwalter bekannt ist, SOLL diese Information auch angegeben werden.
1.3.2 Verfasser des Dokuments („author“)
Auszug aus dem R-MIM:
1.3.2.1 Spezifikation
1.3.2.2 Spezifikation: Datenerstellende Geräte als „author“
Datenerstellende Geräte/Software (z.B.: das Service der e-Medikation, das die aktuelle Medikationsliste generiert). Siehe auch Rechtlicher Unterzeichner („legalAuthenticator“).
1.3.3 Personen der Dateneingabe („dataEnterer“)
1.3.3.1 Spezifikation
1.3.4 Verwahrer des Dokuments („custodian“)
Auszug aus dem R-MIM:
1.3.4.1 Spezifikation
1.3.4.1.1 id
Element/Attribut | DT | Kard | Konf | Beschreibung | |
---|---|---|---|---|---|
id | II | 1..1 | R | Identifikation des Verwahrers des Dokuments aus dem GDA-Index. Grundsätzlich sind die Vorgaben gemäß Kapitel „Identifikations-Elemente“ zu befolgen.“
|
1.3.5 Beabsichtigte Empfänger des Dokuments („informationRecipient“)
Auszug aus dem R-MIM:
1.3.5.1 Spezifikation
1.3.6 Rechtlicher Unterzeichner („legalAuthenticator“)
Auszug aus dem R-MIM:
1.3.6.1 Spezifikation
1.3.6.1.1 legalAuthenticator Element Allgemein
Element/Attribut | DT | Kard | Konf | Beschreibung |
---|---|---|---|---|
legalAuthenticator | POCD_MT000040.LegalAuthenticator | C | Rechtlicher Unterzeichner | |
Konditionale Konformität: Regelfall: Der Inhalt des Dokuments wird durch eine natürliche Person freigegeben. |
1..1 0..1 0..0 |
M O NP |
Der rechtliche Unterzeichner MUSS angegeben werden Ob einer der Sonderfälle zur Anwendung kommen DARF, ist in den jeweiligen speziellen Leitfäden definiert.
|
1.3.7 Weitere Unterzeichner („authenticator“)
1.3.7.1 Spezifikation
1.3.8 Weitere Beteiligte („participant“)
Mit dieser Assoziation und den entsprechenden Klassen können weitere für die Dokumentation wichtige beteiligte Personen oder Organisationen wie Angehörige, Verwandte, Versicherungsträger sowie weitere in Beziehung zum Patienten stehende Parteien genannt werden.
Es können grundsätzlich beliebig viele participant-Elemente im Dokument angegeben werden, teilweise gibt es aber Einschränkungen für die einzelnen Elemente.
Auszug aus dem R-MIM:
1.3.8.1 Festlegung der „Art“ des Beteiligten
Die „Art“ des Beteiligten wird über eine Kombination aus
- Attribut participant/@typeCode
- Element participant/functionCode
- Attribut participant/associatedEntity/@classCode
festgelegt.
Eine eindeutige Identifikation ist darüber hinaus noch über das templateId-Element möglich, welches für jede Art von Beteiligten einen eindeutigen Wert enthält.
Ebenfalls erhalten die Elemente innerhalb der Unterelemente ihre Bedeutung in Abhängigkeit von der Beteiligten-Art. Beispielsweise drückt das time-Element zwar generell den Zeitraum der Beteiligung, im Falle der Darstellung einer Versicherung allerdings den Gültigkeitsbereich der Versicherungspolizze aus.
Dieses Kapitel enthält eine detaillierte Anleitung zur Angabe der folgenden Arten von „weiteren Beteiligten“:
Kard | Konf | Art des Beteiligten |
---|---|---|
0..1 | O | Fachlicher Ansprechpartner |
0..1 | O | Einweisender/Zuweisender/Überweisender Arzt |
0..1 | O | Hausarzt |
0..* | O | Notfall-Kontakt / Auskunftsberechtigte Person |
0..* | O | Angehörige |
0..* | O | Versicherter/Versicherung |
0..1 | O | Betreuende Organisation |
0..1 | O | Weitere Behandler |
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
Welche der folgenden „weiteren Beteiligten“ im Dokument angegeben werden müssen bzw. sollen ergibt sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.
1.3.8.2 Fachlicher Ansprechpartner
Der fachliche Ansprechpartner ist jene Kontaktperson oder –stelle, welche zur Kontaktaufnahme für fachliche Auskünfte zum betreffenden Dokument veröffentlicht wird. Diese Maßnahme dient zur Kanalisierung und Vereinheitlichung der Kommunikationsschiene zwischen dem Erzeuger und dem Empfänger der Dokumentation, beispielsweise für Rückfragen oder Erfragung weiterer fachlicher Informationen. Die Angabe dieses Elements ist grundsätzlich optional, wobei in den speziellen Leitfäden eine verpflichtende Angabe spezifiziert sein kann. Bei Verwendung sollen möglichst präzise Kontaktdaten angegeben werden. Es obliegt der dokumenterzeugenden Organisation zu entscheiden, welchen Ansprechpartner sie veröffentlicht.
Soll als Ansprechpartner der Verfasser des Dokuments angegeben werden, so sind die entsprechenden Daten an dieser Stelle noch einmal anzugeben.
Als fachlicher Ansprechpartner kann aber auch eine Stelle beschrieben sein, die eingehende Anfragen als erste entgegennimmt und in Folge an die zuständigen Personen weiterleitet.
Diese Beteiligten-Art wird durch folgende Kombination angegeben:
Element | Wert | Beschreibung | Bedeutung |
---|---|---|---|
@typeCode | CALLBCK | Callback contact | Fachlicher Ansprechpartner |
templateId | 1.2.40.0.34.11.1.1.1 | - | Template ID zur Identifikation dieser Art von Beteiligten |
functionCode | - | - | Wird nicht angegeben |
@classCode | PROV | Healthcare provider | Gesundheitsdienstanbieter |
1.3.8.2.1 Spezifikation
1.3.8.3 Einweisender/Zuweisender/Überweisender Arzt
Diese Beteiligten-Art wird durch folgende Kombination angegeben:
Element | Wert | Beschreibung | Bedeutung |
---|---|---|---|
@typeCode | REF | Referrer | Einweisender/Zuweisender/Überweisender Arzt |
templateId | 1.2.40.0.34.11.1.1.2 1.3.6.1.4.1.19376.1.3.3.1.6 |
- | Template ID für: Einweisender/Zuweisender/Überweisender Arzt Labor-Auftraggeber |
functionCode | - | - | Wird nicht angegeben |
@classCode | PROV | Healthcare provider | Gesundheitsdienstanbieter |
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
Für den Laborbefund gilt hier eine Ausnahme. Der participant mit dem typeCode="REF" wird in der Definition des IHE Laboratory Technical Framework als Auftraggeber bzw. „Ordering Provider“ mit templateId "1.3.6.1.4.1.19376.1.3.3.1.6" angewendet.
1.3.8.3.1 Spezifikation
1.3.8.4 Hausarzt
Diese Beteiligten-Art wird durch folgende Kombination angegeben:
Element | Wert | Beschreibung | Bedeutung |
---|---|---|---|
@typeCode | IND | Indirect target | In indirektem Bezug |
templateId | 1.2.40.0.34.11.1.1.3 | - | Template ID zur Identifikation dieser Art von Beteiligten |
functionCode | PCP | primary care physician | Hausarzt |
@classCode | PROV | Healthcare provider | Gesundheitsdienstanbieter |
1.3.8.4.1 Spezifikation
1.3.8.5 Notfall-Kontakt/Auskunftsberechtigte Person
Der Notfall-Kontakt entspricht in Österreich der „Auskunftsberechtigten Person“ (oder auch „Vertrauensperson“).
Diese Beteiligten-Art wird durch folgende Kombination angegeben:
Element | Wert | Beschreibung | Bedeutung |
---|---|---|---|
@typeCode | IND | Indirect target | In indirektem Bezug |
templateId | 1.2.40.0.34.11.1.1.4 | - | Template ID zur Identifikation dieser Art von Beteiligten |
functionCode | - | - | Wird nicht angegeben |
@classCode | ECON | Emergency contact | Notfall-Kontakt |
1.3.8.5.1 Spezifikation
1.3.8.6 Angehörige
Als Angehörige sind in Österreich jene Personen anzusehen, welche in einem Verwandtschaftsverhältnis zum Patienten stehen, aber nicht unter die Gruppe der „Auskunftsberechtigten Personen“ fallen (siehe Notfall-Kontakt/Auskunftsberechtigte Person).
Diese Beteiligten-Art wird durch folgende Kombination angegeben:
Element | Wert | Beschreibung | Bedeutung |
---|---|---|---|
@typeCode | IND | Indirect target | In indirektem Bezug |
templateId | 1.2.40.0.34.11.1.1.5 | - | Template ID zur Identifikation dieser Art von Beteiligten |
functionCode | - | - | Wird nicht angegeben |
@classCode | PRS | Personal relationship | In persönlicher Beziehung |
1.3.8.6.1 Spezifikation
1.3.8.7 Versicherter/Versicherung
Diese Beteiligten-Art wird durch folgende Kombination angegeben:
Element | Wert | Beschreibung | Bedeutung |
---|---|---|---|
@typeCode | HLD | Holder | Teilnehmer hält ein finanzielles Instrument |
templateId | 1.2.40.0.34.11.1.1.6 | - | Template ID zur Identifikation dieser Art von Beteiligten |
functionCode | - | - | Wird nicht angegeben |
@classCode | POLHOLD | Policy holder | Halter einer Versicherungspolizze |
1.3.8.7.1 Spezifikation
1.3.8.8 Betreuende Organisation
Als betreuende Organisation ist jene Organisation anzusehen, welche den Patienten nach Entlassung betreut (Trägerorganisationen, Vereine).
Beispiele: Mobile Hauskrankenpflege, Wohn- und Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen, sozial betreutes Wohnen, …
Diese Beteiligten-Art wird durch folgende Kombination angegeben:
Element | Wert | Beschreibung | Bedeutung |
---|---|---|---|
@typeCode | IND | Indirect target | In indirektem Bezug |
templateId | 1.2.40.0.34.11.1.1.7 | - | Template ID zur Identifikation dieser Art von Beteiligten |
functionCode | - | - | Wird nicht angegeben |
@classCode | CAREGIVER | Betreuer | Betreuende Entität |
1.3.8.8.1 Spezifikation
1.3.8.9 Weitere Behandler
Über dieses Element können weitere an der medizinischen Behandlung maßgeblich beteiligte Personen angegeben werden. Das können Ärzte aus der gleichen oder einer anderen Abteilung sein, weiters niedergelassene behandelnde Ärzte (z.B. der behandelnde Internist oder Kinderarzt) aber auch nicht-ärztliche Behandler, wie z.B. Psychologen.
Die Angabe dieses Elements ist grundsätzlich optional, wobei in den speziellen Leitfäden eine verpflichtende Angabe spezifiziert sein kann. Bei Verwendung sollen möglichst präzise Kontaktdaten angegeben werden. Es obliegt der dokumenterzeugenden Organisation zu entscheiden, welche weitere Behandler sie veröffentlicht.
Diese Beteiligten-Art wird durch folgende Kombination angegeben:
Element | Wert | Beschreibung | Bedeutung |
---|---|---|---|
@typeCode | CON | Consultant | Weitere Behandler |
templateId | 1.2.40.0.34.11.1.1.8 | - | Template ID zur Identifikation dieser Art von Beteiligten |
functionCode | Wert aus Value Set ELGA_Funktionscodes | Angabe der Funktion bzw. der Fachrichtung des Behandlers | |
@classCode | PROV | Healthcare provider | Gesundheitsdienstanbieter |
1.3.8.9.1 Spezifikation
1.4 Zuweisung und Ordermanagement
1.4.1 Auftrag („inFulfillmentOf“)
Das Element inFulfillmentOf enthält den Bezug zum zugrundeliegenden Auftrag des Auftraggebers. Dies kann zum Beispiel eine Auftrags- oder Anforderungsnummer sein. Das Element erlaubt genau ein order Unterelement.
Auszug aus dem R-MIM:
1.4.1.1 Spezifikation
1.5 Dokumentation der Gesundheitsdienstleistung
1.5.1 Service Events („documentationOf/serviceEvent“)
Mit der Assoziation documentationOf/serviceEvent wird die eigentliche Gesundheitsdienstleistung repräsentiert, die in dem Dokument dokumentiert wird (z. B. eine Koloskopie, Appendektomie, etc.). Dies ist in engem Zusammenhang mit dem Dokumententyp zu sehen, der in ClinicalDocument/code wiedergegeben ist. Mit der documentationOf Beziehung kann die dokumentierte Gesundheitsdienstleistung näher spezifiziert werden. Dies darf natürlich nicht im Widerspruch zum Dokumententyp stehen.
In serviceEvent/effectiveTime kann der Zeitpunkt/Zeitraum der Gesundheitsdienstleistung angegeben werden. Im Gegensatz zum Encounter (siehe Kapitel „Informationen zum Patientenkontakt“), der ggf. mehrere Gesundheitsdienstleistungen „umrahmt“.
Da diese Informationen in die XDS-Metadaten übernommen werden, ergeben sich folgende Implikationen:
- Die serviceEvents sind die einzigen (rein) medizinischen Informationen zum Dokument im Dokumentenregister
- Können daher als Such-/Filterkriterium verwendet werden
- Scheint ggf. in den Ergebnissen der Suchabfragen auf
-> Sollte eine wertvolle Information sein (für den Behandler!)
Auszug aus dem R-MIM:
1.5.1.1 Spezifikation
Da dieses Element automatisch in die XDS-Metadaten übernommen wird, SOLL mindestens eine Gesundheitsdienstleistung als documentationOf/serviceEvent-Element angegeben werden [R2].
ACHTUNG: Die Zeitangaben der Gesundheitsdienstleistung (erstes documentationOf/serviceEvent-Element) werden in die Dokument-Metadaten übernommen!
Die Bedeutung der Dokument-Metadaten-Elemente lautet daher wie folgt:
serviceStartTime: Beginn des ersten documentationOf/serviceEvent-Elements
serviceStopTime: Ende des ersten documentationOf/serviceEvent-Elements
Die semantische Bedeutung dieser Zeitpunkte wird in den speziellen Implementierungs-leitfäden festgelegt.
Es können beliebig viele weitere Gesundheitsdienstleistungen als weitere documentationOf/serviceEvent-Elemente angegeben werden.
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
serviceEvent Element Allgemein
Ob eine Gesundheitsdienstleistung angegeben werden muss, und welche Bedeutung dieses Element hat, ergibt sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.
code
Welche Codierung angewandt werden soll, ergibt sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.
effectiveTime
Welche Start- und Endezeiten eingetragen werden sollen, ergibt sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.
performer
Ob und welche durchführende Entität eingetragen werden soll, ergibt sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.
effectiveTime
Hinweis: Für die automatisierte Datenübernahme aus dem CDA-Dokument in die XDS-Dokumentmetadaten ist stets ein Zeitintervall anzugeben.
1.6 Bezug zu vorgehenden Dokumenten
1.6.1 Allgemeines
Dieses Kapitel beschreibt die Versionsverwaltung von CDA-Dokumenten.
Der Bezug zu Vorgängerversionen von Dokumenten wird durch die relatedDocument-Beziehung und die ParentDocument-Klasse, zusammen mit setId und versionNumber aus der ClinicalDocument-Klasse (siehe Versionierung des Dokuments), spezifiziert.
Der Bezug zum Vordokument wird dabei über die parentDocument Beziehung ausgedrückt, in dem der dazugehörige @typeCode einen Wert aus der Liste der gültigen @typeCodes in der relatedDocument-Beziehung erhält. Das Originaldokument, auf das sich das Dokument bezieht, bleibt dabei unverändert.
Liste der möglichen Werte der @typeCodes in der relatedDocument Beziehung:
code | displayName | Bedeutung |
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Verwendung NICHT ERLAUBT Zusammenhängen von Dokumenten. Dies ist in ELGA bereits über das Einbetten von Dokumenten realisiert. |
RPLC | replaces | Das Dokument ersetzt ein existierendes Dokument. Der Status des zu ersetzenden Dokumentes wird auf "überholt" gesetzt, das ursprüngliche Dokument bleibt aber noch im System als historische Referenz verfügbar. |
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Verwendung NICHT ERLAUBT Das Dokument ist Ergebnis eines Transformationsprozesses, d.h. ist aus einem anderen Originaldokument hervorgegangen. Hinweis: Die parallele Ablage von CDA-Dokumenten, welche vom Dokumentersteller bereits mit einem Stylesheet zu einem PDF Dokument gerendert wurden, kann mit der XFRM – Transaktion vorgenommen werden. |
Tabelle 4: Vokabel-Domäne relatedDocument.typeCode
1.6.1.1 Spezifikation
1.7 Einverständniserklärung
1.7.1 Autorisierung („authorization“)
In dieser optionalen Klasse können die Einverständniserklärungen reflektiert werden, die mit dem Dokument verbunden sind. Dies kann ein Einverständnis für einen Eingriff oder die Verfügbarmachung der Informationen gegenüber Dritten beinhalten. Der Typ der Einverständniserklärung wird dabei in Consent.code angegeben.
Auszug aus dem R-MIM:
1.7.1.1 Spezifikation
1.8 Informationen zum Patientenkontakt
1.8.1 Encounter („componentOf/encompassingEncounter“)
Diese Klasse repräsentiert Informationen, in welchem Rahmen der Patientenkontakt, der dokumentiert wird, stattgefunden hat. Dokumente werden nicht notwendigerweise immer während eines Patientenkontakts erstellt, sondern ggf. auch zu einem späteren Zeitpunkt, wenn beispielsweise ein Arzt wegen eines pathologischen Laborwertes den Patienten vergeblich versucht zu erreichen und dennoch seine Verlaufsdokumentation fortführt.
Wenn die Dokumentation ein Entlass- oder Verlegungsdokument ist, muss die Information in dieser Klasse mitgegeben werden, inklusive der Dauer des Aufenthalts (hier: nicht nur stationäre Aufenthalte, sondern auch Patientenkontakt in der Praxis eines Niedergelassenen beispielsweise) und der Einrichtung, wo der Patientenaufenthalt stattfand.
Auszug aus dem R-MIM:
1.8.1.1 Spezifikation
1.8.1.1.1 encompassingEncounter Element Allgemein
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
Ob der Patientenkontakt angegeben werden muss, und welche Bedeutung dieses Element hat ergibt sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.
1.8.1.1.2 id
Grundsätzlich sind die Vorgaben gemäß Kapitel „id-Element II“ zu befolgen.
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
Ob, und welche Identifikation eingetragen werden soll ergibt sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.
1.8.1.1.3 code
Grundsätzlich sind die Vorgaben gemäß Kapitel „code-Element CE CWE“ zu befolgen.
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
Welche Codierung angewandt werden soll, ergibt sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.
1.8.1.1.4 effectiveTime
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
Welche Start- und Endezeiten eingetragen werden sollen, ergibt sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.
1.8.1.1.5 responsibleParty
Die verantwortliche Person für den Patientenkontakt (Aufenthalt) KANN optional angegeben werden.
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
Die konkrete Bedeutung der verantwortlichen Person für den Patientenkontakt (Aufenthalt) und eine ggf. verpflichtende Angabe dieses Elements ergeben sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.
1.8.1.1.6 location
Die Organisation, in deren Verantwortungsbereich der Patientenkontakt stattfand, MUSS verpflichtend angegeben werden (z.B.: die entlassende Krankenanstalt mit Abteilung).
Verweis auf speziellen Implementierungsleitfaden:
Die konkrete Bedeutung der Organisation, in deren Verantwortungsbereich der Patientenkontakt (Aufenthalt) stattfand, ergibt sich aus dem jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden.