elga-cdabgd-2.06.2:Überblick
Inhaltsverzeichnis
1 Überblick
1.1 Sektionen und Reihenfolge der CDA Body - Dokumentstruktur
Dieses Kapitel zeigt einen Überblick über die Sektionen der CDA Body - Dokumentstruktur.
Die Reihenfolge der Sektionen in einem CDA Body kann zwar prinzipiell frei gewählt werden, allerdings stellen die meisten Visualisierungsroutinen die Sektionen in genau der Reihenfolge dar, in der sie im CDA Body angeordnet sind. Daher ist die Reihenfolge der Sektionen zwar nicht „technisch“ aber „semantisch“ relevant.
Da die empfangenden GDAs die medizinischen Informationen in einer bestimmten Reihenfolge erwarten, ist diese erwartete Reihenfolge bereits in der CDA Struktur zu berücksichtigen.
Dieser Implementierungsleitfaden schreibt daher auch die Reihenfolge vor, in der die Sektionen im CDA angegeben werden MÜSSEN.
In diesem Kapitel sind die möglichen Sektionen in der vorgeschriebenen Reihenfolge dargestellt.
1.2 Fachlicher Inhalt in EIS „Basic“ und „Structured“
Enthält das Dokument entweder unstrukturierten oder eingebetteten Inhalt (z.B. PDF) oder strukturierten Inhalt5, wobei jedoch nicht alle Sektionen den Vorgaben von EIS „Enhanced“ oder „Full Support“ folgen, dann liegt das Dokument in ELGA Interoperabilitätsstufe (EIS) „Basic“ vor. Die Sektionen MÜSSEN jedenfalls in der von diesem Leitfaden definierten Reihenfolge vorliegen, damit die erforderliche EIS „Structured“ erreicht wird.
Die Verwendung von EIS Basic ist in ELGA nicht mehr zulässig.
5 Ensprechend den CDA Body Choices „NonXMLBody“ und „StructuredBody“, unconstrained CDA specification („CDA Level One“)
1.3 Tabellarische Darstellung der Sektionen
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die möglichen Sektionen. Die Codierung der Sektionen erfolgt gemäß dem Value Set „ELGA_Sections“ (1.2.40.0.34.5.40).
Opt | Sektion / Titel | Code | Kap | Pos |
---|---|---|---|---|
[R2] | DICOM Object Catalog | 121181 | Link | 1 |
[O] | Brieftext | BRIEFT | Link | 2 |
[M] | Anforderung | 55115-0 | Link | 3 |
[M] | Anamnese | 11329-0 | Link | 4 |
[R2] | Indikation | 18785-6 | Link | 5 |
[O] | Patientenstatus / Patientenangaben | 55108-5 | Link | 6 |
[R2 | Aktuelle Untersuchung | 55111-9 | Link | 7 |
[O] | Frühere Untersuchungen | 55114-3 | Link | 8 |
[O] | Frühere Befunde | 18834-2 | Link | 9 |
[O] | Komplikationen | 55109-3 | Link | 10 |
[M] | Befund | 18782-3 | Link | 11 |
[R2] | Zusammenfassung / Ergebnis | 55112-7 | Link | 12 |
[O] | Verdachtsdiagnose | 19005-8 | Link | 13 |
[O] | Schlussfolgerung | 55110-1 | Link | 14 |
[O] | Empfehlung | 18783-1 | Link | 15 |
[O] | Addendum | 55107-7 | Link | 16 |
[O] | Abschließende Bemerkungen | ABBEM | Link | 17 |
[O] | Schlüsselbilder | 55113-5 | Link | 18 |
Tabelle 2: Überblick und Reihenfolge der Sektionen
In der obigen Tabelle sind die technischen Sektionen, die von einem System (RIS oder auch KIS) befüllt werden, grau hinterlegt.Die orange hinterlegten Sektionen enthalten nur Informationen aus der Überweisung.
1.4 Web Access to DICOM Persistent Object (WADO)
Die Textelemente („<text>“) der einzelnen Sektionen können Referenzen für den Web Access to DICOM Persistent Objects (WADO) enthalten. Diese werden als <linkHtml> dar-gestellt wobei das @href-Element eine gültige WADO-URL darstellt und der textuelle Inhalt des <linkHTML> Elements den sichtbaren Teil des Hyperlinks.
Bei Angabe eines WADO-Links ist darauf zu achten, dass die Ressource auch für den Endkonsumenten des Dokumentes zugänglich ist.
Die exakte Definition der Verfügbarmachung von Bilddaten im Rahmen von ELGA ist noch durch die ELGA GmbH zu definieren. Das angeführte Code-Beispiel dient nur zu Demonstrationszwecken.
1.4.1 Strukturbeispiel
<text> ... <paragraph> <caption>Source of Measurement</caption> <linkHtml href="http://www.example.org/wado?requestType=WADO&studyUID=1.2.840.113619.2.62.994044785528.114289542805&seriesUID=1.2.840.113619.2.62.994044785528.20060823223142485051&objectUID=1.2.840.113619.2.62.994044785528.20060823.200608232232322.3&contentType=application/dicom">Chest_PA</linkHtml> </paragraph> ... </text>