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elga-cdaalf-2.06.2:Konzept und Modellbeschreibung

1.024 Bytes hinzugefügt, 16:05, 10. Apr. 2018
CDA Modellbeschreibung
Eine detailliertere Beschreibung der CDA-Levels findet sich in „CDA Level 1 bis 3“.
==CDA Konzept und Modellbeschreibung==Wie Der „Allgemeine Implementierungsleitfaden für CDA-Dokumente“ stellt eine grundlegende Implementierungsvorschrift für alle Spezifikationen von Nachrichten in HL7 basiert auch die Clinical Document Architecture auf dem RIM und ist als HL7 V3 Modell repräsentiertCDA-Dokumente im österreichischen Gesundheitswesen dar. Dieser Vorschrift haben alle über ELGA vermittelten CDA-Dokumente im österreichischen Gesundheitswesen zu folgen.
Grob gesprochen besteht Darüber hinaus kann auf Basis des vorliegenden Allgemeinen Implementierungsleitfadens ein spezieller Implementierungsleitfaden definiert sein (z.B. Entlassungsbrief, Laborbefund, etc.). Diese speziellen ELGA CDA-Dokument aus einem '''''[[ILFImplementierungsleitfäden sind bereits für folgende Dokumentenklassen definiert (Liste kann erweitert werden):Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Header|HeaderEntlassungsbrief (Ärztlich), [OID Root 1.2.40.0.34.7.2]#Entlassungsbrief (Pflege), [OID Root 1.2.40.0.34.7.3]''''' und einem '''''[[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Body|Body]]'''''Pflegesituationsbericht, der wiederum '''''[[ILF:Allgemeiner ImplementierungsleitfadenOID Root 1.2.40.0.34.7.12]#CDA_Body|Body]] Structures''''' und '''''Laborbefund, [[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Body|Body]] Entries''''' aufweistOID Root 1.2.40.0. An die Entries können externe Referenzen ('''''External References''''') geknüpft sein34. Der folgende Überblick zeigt die Hauptkomponenten des CDA R2 Modells auf, in der darauffolgenden Abbildung ist die Struktur in XML-artiger Darstellung gezeigt7.4]# Befund bildgebende Diagnostik, [[Datei:CDA_R2_Modell_mit_Header_und_Body_Structures_(vereinfachte Übersicht)OID Root 1.2.40.0.34.7.png|500px|thumb|center|Abbildung 3: CDA R2 Modell mit [[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden5]#CDA_Header|Header]] und e-Medikation, [[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Body|Body]] Structures (vereinfachte Übersicht)OID Root 1.2.40.0.34.7.]8]
Der [[ILFDie Beschreibung des Zusammenhangs von ELGA CDA-Dokumenten und den zur Registrierung von CDA in ELGA notwendigen „XDS-Metadaten“ finden Sie im Dokument:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Header|ELGA XDS Metadaten (XDSDocumentEntry), [OID Root 1.2.40.0.34.7.6] ===Aufbau eines CDA-Dokument===Grob gesprochen besteht ein CDA-Dokument aus einem Header und einem Body. Der CDA Header]] trägt Informationen über das Dokument sowie deren Beteiligte, einschließlich dem Patient. Der Body besteht wiederum aus Body Structures (Abschnitte und narrativer Text) und Body Entries (maschinenauswertbare Detailinformationen). An die Entries können externe Referenzen (External References) geknüpft sein. Der folgende Überblick zeigt die Hauptkomponenten des CDA R2 Modells auf, in der darauffolgenden Abbildung ist die Struktur in XML-artiger Darstellung gezeigt. [[Datei:CDA_R2_Modell_mit_Header_und_Body_Structures_(vereinfachte Übersicht).png|500px|thumb|center|Abbildung 1: CDA R2 Modell mit [[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_BodyCDA_Header|BodyHeader]] enthält Structures (Abschnitte und narrativer Text) und [[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden#CDA_Body|Body]] Entries Structures (vereinfachte Übersicht).]] Je nach Leitfaden variiert CDA Header und Body aus verschiedenen Templates. Die nachfolgenden Links geben einen Überblick über die jeweiligen Templates nach Implementierungsleitfaden:# Entlassungsbrief (maschinenauswertbare DetailinformationenÄrztlichDie administrativen Daten im Dokumentheader und grundsätzliche Vorgaben für den medizinischen Inhalt werden vom „Allgemeinen Implementierungsleitfaden“ definiert. Schließlich können auch externe Referenzen aufgeführt seinDer jeweilige „Spezielle Implementierungsleitfaden“ enthält die Vorgaben für die medizinischen Inhalte und ergänzt gegebenenfalls die Header-Vorgaben.[[Datei:Grundsätzlicher Aufbau eines CDA-Dokuments aus XML SichtZusammenspiel der Implementierungsleitfäden .png|500px350px|thumb|center|Abbildung 42: Grundsätzlicher Aufbau eines CDA-Dokuments aus XML SichtZusammenspiel der Implementierungsleitfäden.]]
===CDA Header===
Die Informationen zum Patienten, zum Dokument selbst, zu den weiteren beteiligten Personen und Organisationen sowie der dokumentierten Episode (Zeitereignisse) sind zum '''''CDA Header''''' zusammengefasst, hochstrukturiert und von der Semantik her festgelegt.
Die Informationen im Header unterstützen einen Austausch klinischer Dokumente über Institutionsgrenzen hinweg. Er trägt Informationen über das Dokument selbst (eine eineindeutige Identifikation, die Art des Dokuments), über „Teilnehmer“ am Dokument (an der Dokumentation beteiligte Behandler, Autoren, und natürlich den Patienten selbst), sowie über Beziehungen zu Dokumenten (zu Anforderungen und anderen Dokumenten). Mit den Informationen des Headers werden Dokumentenmanagement-Systeme unterstützt, der Header stellt dafür entsprechende Mechanismen zur Verfügung. Damit werden die Zusammenführung und das Wiederfinden der Dokumente in ELGA oder in lokalen Patientenakten wesentlich erleichtert.
===CDA Body===
* Tabellen < table>
* Listen <list>
Sections enthalten immer einen narrativen Block und erfüllen damit eine der oben genannten Maximen von CDA: die Mensch-zu-Mensch-Interoperabilität, die Lesbarkeit der Informationen für den Menschen. Im narrativen Block wird, durch das Textattribut in der section-Klasse repräsentiert, eingebetteter Text innerhalb eines Abschnittes angegeben. Dabei kann mit oben genanntem content-Element bestimmter Inhalt gesondert gekennzeichnet werden. Zusammengefasst sind im Fließtextblock u.a. folgende Möglichkeiten der Struktur- und Formgebung des Textes gegeben:
* Zeilenumbrüche < br>
* Stilistische Angaben (unterstrichen, fett, kursiv etc.)
* Hoch- und Tiefstellung von Text
* Fußnoten, Symbole
* Revisionsmarken im Text wie <content revised=delete>, <content revised=insert>
{{Informationsbox|Korrektur|Revisionsmarken im Text werden gesetzt mit <pre><content revised=delete> und <content revised=insert></pre>}}
Mit den beschriebenen Body Strukturen können '''''CDA Entries''''' verbunden sein. Diese repräsentieren den „computerlesbaren Teil“ innerhalb eines Dokumentenabschnitts. Body Entries sind im Prinzip eine Auswahl aus Klassen mitsamt Attributen aus dem HL7 Referenz-Informationsmodell (RIM). In der folgenden Abbildung ist ein Ausschnitt daraus gezeigt.
[[Datei:R-MIM-Ausschnitt-Auswahlliste der CDA Body Entries.png|500px|thumb|center|Abbildung 53: R-MIM-Ausschnitt: Auswahlliste der CDA Body Entries .]]
Diese Auswahlliste von Entries wird auch als Clinical Statements bezeichnet und findet sich in gleicher oder ähnlicher Form auch in HL7-Version 3 Nachrichten zu Anforderungen und Befunden etc. wieder. Insgesamt sind in der Auswahl folgende Klassen verfügbar.
* ''regionOfInterest'', Kennzeichnung einer Hervorhebung eines Teilaspekts eines Bildes
Alle diese Entries können untereinander linear oder rekursiv hierarchisch verbunden sein. Es sind gleichstufige Beziehungen möglich (zum Beispiel eine Liste von Beobachtungen), aber auch die Wiedergabe einer Hierarchie (z. B. „kleines Blutbild“, bestehend aus „Erythrozyten“, „Leukozyten“, ...).
Für das komplette dem CDA Release 2.0 zugrundeliegende Referenzmodell (R-MIM POCD_RM000040) wird auf den publizierten Standard verwiesen (http://www.hl7.at).
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