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ILF:Labor- und Mikrobiologiebefund (Version 3)

1.165 Bytes entfernt, 14:57, 29. Apr. 2021
Einleitung
=Einleitung=
[TODO überarbeiten]
==Ausgangslage und Motivation==
Die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) ermöglicht den vom ELGAMit dem "Implementierungsleitfaden für Laborbefunde" konnte über viele Jahre bereits Erfahrung im Bereich der CDA-Gesetz berechtigten Personen, entsprechend ihren Rollen, den Zugriff auf relevante Gesundheitsdaten, die in bedarfsgerecht elektronisch aufbereiteter Form online zur Verfügung gestellt basierten Labordokumentation gesammelt werden.  Die zentrale Anwendung von ELGA ist die Bereitstellung von medizinischen Dokumenten (e Befunde) Im Laufe der ELGAZeit haben sich neue Anforderungen -Teilnehmer, die in vielen unterschiedlichen Informationssystemen vor allem im Bereich der verschiedenen ELGAMikrobiologie -Gesundheitsdiensteanbieter erstellt werdenergeben bzw. wurde es z.B. Diese Dokumente sollen nicht nur durch die Lizensierung von Benutzern gelesenSNOMED CT möglich gemacht, sondern auch wieder in die IT-Systeme integriert und dort weiterverwendet werden können ("Semantische Interoperabilität")einzelne Bereiche vollständig zu codieren. Beispielsweise können für den Arzt aus ELGA-Dokumenten automatisch Warnungen, Erinnerungen Insofern überarbeitet und Zusammenfassungen generiert und weitere Informationen berechnet sowie kontextbezogen angezeigt werdenerweitert der gegenständliche Implementierungsleitfaden das Spektrum der codierbaren Daten grundsätzlichUm dieses Ziel zu erreichen, wird für Dokumente in ELGA Vor allem der internationale Standard "Clinical Document ArchitectureMikrobiologiebefund" ermöglicht es, Release 2Befunde im Sinne des üblichen Untersuchungsverlaufs der Mikrobiologie abzubilden.0" (CDA) von HL7 eingesetzt.  Der [[ILF:Allgemeiner_Implementierungsleitfaden_(Version_3)#CDA_Standard|CDA-Standard]] wird für In Summe soll dadurch die Verwendung in ELGA im Detail ausspezifiziert. Vorgaben für einheitliche Dokumentation Datenqualität erhöht, der Informationsabgleich verbessert und Codierung die Interpretation der Information erleichtert werden festgelegt und in implementierbaren Leitfäden veröffentlicht
==Zweck des Dokuments==
Das vorliegende Dokument enthält die Definition der Inhalte des "Laborbefundes" für das Österreichische Gesundheitswesen. Diese Spezifikation ist das Resultat einer Harmonisierungsarbeit mit dem Ziel medizinische Befunde, innerhalb der derzeit im Aufbau befindlichen österreichischen "Elektronischen Gesundheitsakte" (ELGA), als abgestimmte und einheitlich strukturierte Dokumente darzustellen. Das Dokument wurde von einer Arbeitsgruppe von Vertretern der Österreichischen Ärztekammer, von mehreren Krankenhausträgern und Spitälern, Universitäten und Fachgesellschaften, des österreichischen Normeninstitutes, von der Health Level 7 (HL7) Anwendergruppe Österreich, sowie Personen aus der Wirtschaft erstellt. Sowohl angestellte als auch niedergelassene Labormediziner waren massiv an der Erarbeitung beteiligt.
Die Abstimmung erfolgte gemeinsam mit anderen Arbeitsgruppen, die gleichzeitig an den Inhalten Der vorliegende "Implementierungsleitfaden für den "Entlassungsbrief" Labor- und den Mikrobiologiebefund"Befund bildgebende Diagnostik" arbeiten. Vor allem beschreibt die Informationen über die betroffenen einheitliche Implementierungsvorschrift für den Informationsaustausch von Labor- und handelnden Personen, Zeitangaben, Dokumentart und ähnliches Mikrobiologiebefunden im so genannten "Header" wurden eng abgestimmt und im Rahmen eines zentralen Dokumentes "[[ILF:Allgemeiner Implementierungsleitfaden|Allgemeiner Implementierungsleitfaden österreichischen Gesundheitswesen. Der Leitfaden basiert auf den vorangegangenen Erfahrungen in der Erstellung von Implementierungsleitfäden für ELGA CDA Dokumente]] [OID Root 1.2.40.0.34.7.1]" [4] definiert.
Der sogenannte "Header enthält " beinhaltet zum einen administrative Daten (allgemeine Angaben zum Dokument, Daten zum Patienten, usw.) und dient zum anderen zum Teil auch als Quelle für die Metadaten, die bei der Registrierung des Dokuments in ELGA verwendet werden. Der Header wurde über alle Anwendungsbereiche der ELGA einheitlich abgestimmt. Die medizinisch relevanten Daten, die im Rahmen von Laboruntersuchungen erfasst werden, sind im sogenannten "Body" enthalten. Die vorliegende Spezifikation der laborspezifischen inkl. mikrobiologische Inhalte eines Labordokuments in ELGA wurde von der Expertengruppe beruhend auf einer Liste mit Vorgaben der österreichischen Gesellschaft für Labormedizin und klinische Chemie (ÖGLMKC) erstellt. {{BeginILFBox}}Elemente des Headers und Bodys orientieren sich am bestehenden "[[ILF:Allgemeiner_Implementierungsleitfaden_(Version_3)|Allgemeiner Implementierungsleitfaden für ELGA CDA Dokumente]]".{{EndILFBox}}
Die medizinisch relevanten Anteile sind im so genannten Das Verständnis eines "BodyLaborbefundes" enthaltenerstreckt sich in diesem Dokument über das gesamte Spektrum der laboranalytisch ermittelten Befunde. Die vorliegende Spezifikation Version definiert grundlegende Anforderungen für die Erstellung von Laborbefunden als CDA Dokumente. Insbesondere wurden Laborbefunde aus der laborspezifischen inklKlinischen Chemie, Hämatologie, Immunchemie und Mikrobiologie/Bakteriologie in die Überlegungen mit einbezogen. mikrobiologische Inhalte eines Labordokuments Die gewählten Strukturen ermöglichen prinzipiell eine Übermittlung des gesamten Befundspektrums des Laborbereiches, jedoch sind die einzelnen Detailbereiche in ELGA wurde von der Expertengruppe beruhend auf einer Liste mit Vorgaben der österreichischen Gesellschaft folgenden Arbeiten detailliert zu analysieren, abzustimmen und für weitere Laborbefundarten zu definieren. Es existieren vielmehr auch dezidierte Bereiche - wie z.B. die Transfusionsmedizin – für die die Definitionen dieses Leitfadens aufgrund fehlender Strukturen und nicht definierter Codelisten nicht ausreichend sind. Dieser Leitfaden verwendet "Analysen" als Sammelbegriff für Labormedizin Laboruntersuchungen, Laborleistungen und klinische Chemie (ÖGLMKC) erstelltLabormessgrößen.
Als technische Basis dient das Der "Pathology and Laboratory Medicine (PaLM) Technical Framework Volume 3 (PaLM TF-3) Revision 10.0, 2019Mikrobiologiebefund"<ref name="IHEPaLMTF3" /> der "Integrating the Healthcare Enterprise" (IHE).  Das Verständnis eines "Laborbefundes" erstreckt sich in diesem Dokument über das gesamte Spektrum der laboranalytisch ermittelten Befunde. Die vorliegende Version definiert grundlegende Anforderungen für umfasst im Allgemeinen die Erstellung von Laborbefunden als CDA Dokumente. Insbesondere wurden Laborbefunde aus Bereiche der Klinischen Chemie Beschreibung des entnommenen Materials inklusive einer makroskopischer Beurteilung, Hämatologie, Immunchemie und Mikrobiologie/Bakteriologie in die Überlegungen mit einbezogen. Die gewählten Strukturen ermöglichen prinzipiell eine Übermittlung des gesamten Befundspektrums mikroskopische Untersuchung des LaborbereichesMaterials, jedoch sind die einzelnen Detailbereiche in folgenden Arbeiten detailliert zu analysieren, abzustimmen und für weitere Laborbefundarten zu definierenkulturelle Erregernachweise (inkl. Es existieren vielmehr auch dezidierte Bereiche - wie z.B. die Transfusionsmedizin – für die die Definitionen dieses Leitfadens aufgrund fehlender Strukturen und nicht definierter Codelisten nicht ausreichend sind. Dieser Leitfaden verwendet "Analysen" als Sammelbegriff für LaboruntersuchungenAntibiogramm), Laborleistungen und Labormessgrößenmolekularer Erregernachweise sowie der Infektionsserologie.
==Zielgruppe==
Anwender dieses Dokuments sind Softwareentwickler und Berater, die allgemein mit Implementierungen und Integrationen im Umfeld der ELGA, insbesondere der ELGA-Gesundheitsdaten, betraut sind.Eine weitere Zielgruppe sind alle an der Erstellung von CDA-Dokumenten beteiligten Personen, einschließlich der Endbenutzer der medizinischen Softwaresysteme und der Angehörigen von Gesundheitsberufen.
=Leitfadenerstellungs- und Harmonisierungsprozess=

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