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→Anwendungsfälle
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Die Einsatzszenarien für dieses Datenaustauschformat werden in Form von Anwendungsfälle Anwendungsfällen beschrieben, um dem Leser den Hintergrund zu vermitteln. Diese Die Beschreibung der Anwendungsfälle ist nicht normativ und keine Vorentscheidung für die tatsächliche Umsetzung. 
Der in diesem Leitfaden beschriebene Labor- und Mikrobiologiebefund dient zum Austausch von fertiggestellten, und fachärztlich vidierten Befunden innerhalb und zwischen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Ein wesentlicher Nutzer der Befunde ist auch der Patient selbst, der die Befunde über das ELGA Bürgerportal einsehen wird.
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Sofern keine andere Regelung zutrifft, obliegt die Entscheidung , ob ein Befund in ELGA gestellt wird , dem Befundersteller.
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Der in diesem Leitfaden beschriebene Laborbefund Labor- und Mikrobiologiebefund ist grundsätzlich zur Dokumentation und Kommunikation (vollständig) fertiggestellter Laborbefunde Labor- und Mikrobiologiebefunde gedacht, wobei auch die Möglichkeit besteht, zu dokumentieren, wenn Analyseergebnisse noch ausständig sind. Idealerweise wird ein aktualisiertes CDA in die ELGA eingebracht, sobald das Ergebnis vorliegt. Gleichfalls werden Ergänzungen und Korrekturen von Labor- und Mikrobiologiebefunden unterstützt.
Der hier beschriebene Laborbefund Labor- und Mikrobiologiebefund ist nicht vorgesehen um Zwischenergebnisse und Nachrichten über einzelne Prozessschritte zu kommunizieren, wie etwa * die Anforderung von Analysen [TODO (GKL) kann jetzt über "Angeforderte Untersuchungen" abgebildet werden],* das Einlangen einer Probe im Laboroder* den Beginn, Stornierung oder die Fertigstellung einzelner Analysen.Ergänzungen Allerdings können solche Informationen - so sie vorliegen - in den Labor- und Korrekturen von Laborbefunden Mikrobiologiebefund aufgenommen werden unterstützt.
==Anwendungsfall LAB01: "Analysen eines niedergelassenen Labors"==
Typischerweise entstehen Laborbefunde in medizinischen Labors. Einerseits sind das niedergelassene Labors, die als selbständige Unternehmen Analysen anbieten. Diese werden vielfach auf Zuweisung von Patienten durch praktische Ärzte im niedergelassenen Bereich tätig. Die Entstehung eines Laborbefundes beginnt mit einer Überweisung durch einen niedergelassenen Arzt, oder mit einer Anforderung innerhalb eines Spitals. Entweder wird das Spezimen am Patienten gleichzeitig entnommen, und dann ins Labor geschickt oder der Patient muss das Labor aufsuchen, und das Spezimen wird dann erst dort entnommen. Nach Abschluss der Analyse wird der Befund dem zuweisenden Arzt und/oder dem Patienten in Papierform übermittelt. 
Andererseits fallen Analysen im Rahmen ambulanter Aufenthalte in einem Spital fallen ebenso unter diesen Anwendungsfall. 
==Anwendungsfall LAB02: "Analysen im Rahmen eines stationären Aufenthalts in einem Spital"==
Im Rahmen von stationären Aufenthalten von Patienten in Spitälern kommt es in der Regel zu einer Reihe von Analysen, die in der internen spitalsinternen Krankengeschichte (meistens auch elektronisch) abgelegt werden. Relevante Befunde werden dem einweisenden Arzt bzw. dem Patienten im Zuge der Entlassungsdokumentation mit übermittelt. Dieses passiert oftmals als Teil des Entlassungsbriefes. Welche Werte und welche Befunde entsprechende Relevanz haben , um weitergeleitet zu werden, entscheidet das jeweilige ärztliche Fachpersonal in der Klinik.
==Anwendungsfall LAB03: "Teilweise externe Vergabe von Analysen"==
In vielen Fällen kommt es zu Kooperationen zwischen Laborbefund -erstellenden Organisationen. Folgende Fälle seien angeführt: * Spitäler kooperieren mit niedergelassenen Labors. Zum Teil Einerseits verfügen nicht alle Spitäler über eigene Labors, andererseits werden auch Spezialuntersuchungen, die das Spitalslabor nicht durchführt, an niedergelassene Labors vergeben. 
* Niedergelassene Labors verfügen nicht über das volle Leistungsspektrum und senden Analysen an Spitallabors, welche spezielle Parameter messen können. 
* Es bestehen Kooperationen zwischen mehreren Spitälern. Einerseits Das sind das oft Spitäler, die dem gleichen Spitalsträger angehören. Teilweise bestehen auch Kooperationen zwischen Spitälern unterschiedlicher Träger, die durch die örtliche Nähe leicht Proben austauschen können. 
In allen Fällen werden einzelne Labortests Analysen nicht selbst durchgeführt , sondern diese Tests an ein externes kooperierendes Labor vergeben. Das externe Labor führt dann den Test die Analyse durch, und übermittelt die Ergebnisse an das ursprünglich für die Analysen Analyse zuständige Labor. Dort werden dann die vom externen Labor ermittelten Testergebnisse in den eigenen Laborbefund eingefügtintegriert. Das ursprünglich zuständige Labor, das den Befund erstellt, muss in diesem Fall die extern erbrachten Testergebnisse als solche erkennbar kennzeichnen.
==Anwendungsfall LAB04: "Update von Laborbefunden"==
Ein fertiggestellter Laborbefund Labor- oder Mikrobiologiebefund wird korrigiert oder ergänzt, um 
* die Inhalte des Befundes zu korrigieren (etwa das Ergebnis einer Analyse),
* einzelne (fehlerhafte) Analysen nachträglich aus dem Befund zu stornieren oder
Änderungen sollen im Text für den Leser klar kenntlich gemacht werden (eine codierte Angabe kann im narrativen Text mit Revisionsmarken erfolgen).
Eine Korrekturversion MUSS in ELGA immer alle zum Befund gehörigen Analysen enthalten, da die Vorversion als veraltet (deprecated) gekennzeichnet wird. Stornierte Analysen sind explizit mit dem entsprechenden StatusCode "statusCode" zu kennzeichnen.
Für den Leser/Empfänger gilt: Eine neue Version ersetzt die alte Version des Befundes, alle Analysen sollen beim Import ersetzt bzw. überschrieben werden. Sollte eine Analyse in der neuen Version fehlen, soll diese als "storniert" interpretiert werden.