Patientenverfügung

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Die Patientin macht einen Termin bei ihrer Rechtsberaterin, welche die Patientin über die Folgen einer verbindlichen Patientenverfügung sowie die Möglichkeit des jederzeitigen Widerrufs in Kenntnis setzt. Sie bestätigt dies auf dem Formular unter Angabe des Datums, ihres Namen und ihrer Anschrift mit ihrer Unterschrift. Formell ist die Patientenverfügung nun rechtsgültig. (TODO: prüfen)
 
Die Patientin macht einen Termin bei ihrer Rechtsberaterin, welche die Patientin über die Folgen einer verbindlichen Patientenverfügung sowie die Möglichkeit des jederzeitigen Widerrufs in Kenntnis setzt. Sie bestätigt dies auf dem Formular unter Angabe des Datums, ihres Namen und ihrer Anschrift mit ihrer Unterschrift. Formell ist die Patientenverfügung nun rechtsgültig. (TODO: prüfen)
  
Falls die Patientin ELGA-Teilnehmerin ist und dem nicht widersprochen hat, soll nun die Patientenverfügung in ELGA zur Verfügung gestellt werden. (TODO: muss sie dann in einem anderen Register registriert werden?)
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Falls die Patientin ELGA-Teilnehmerin ist und dem nicht widersprochen hat, soll nun die Patientenverfügung in ELGA zur Verfügung gestellt werden. (TODO: muss sie sonst in einem anderen Register registriert werden?)
  
 
===Vorbedingung 2===
 
===Vorbedingung 2===

Version vom 23. November 2020, 14:37 Uhr

Inhaltsverzeichnis

1 Zusammenfassung

Dieser Implementierungsleitfaden beschreibt das CDA-Dokument Patientenverfügung in Österreich. Eine Patientenverfügung ist eine Willenserklärung, mit der ein Patient eine medizinische Behandlung ablehnt und die dann wirksam werden soll, wenn er zum Zeitpunkt der Behandlung nicht entscheidungsfähig ist.

Mit der Patientenverfügungs-Gesetz-Novelle 2019 wurde die Möglichkeit der Zurverfügungstellung von Patientenverfügungen in ELGA gesetzlich verankert. Mit einer noch zu erlassenden Verordnung sollen die Rahmenbedingungen der Umsetzung festgelegt werden.

Die Beschreibung dieses Implementierungsleitfadens enthält Festlegungen, Einschränkungen und Bedingungen auf Grundlage des internationalen Standards ISO/HL7 27932:2009 HL7 Clinical Document Architecture, Release 2.0 (CDA) und ist ein nationaler Standard der HL7 Austria. Alle Vorgaben entsprechen dem Bundesgesetz über Patientenverfügungen, zu finden im Rechtsinformationssystem des Bundes.

Die Grundlage der Datenaustauschformate ist der internationale CDA-Standard, welcher es erlaubt, dass Sender und Empfänger sich ohne vorherige Absprache verstehen. Der Standard hat zum Ziel, einen umfassenden Austausch von semantisch interoperablen Informationen zwischen allen beteiligten Akteuren bei der Behandlung von Patienten zu ermöglichen.

Der Implementierungsleitfaden orientiert sich an den elementaren Konzepten und dem zugrunde liegenden Modell des Dokuments Allgemeiner Implementierungsleitfaden. Dort werden die notwendigen Datentypen, Dokument-Metadaten (Header), die Möglichkeiten der Textstrukturierung, grundlegende Vorgaben für die Anwendung von Terminologien, einige allgemein genutzten Inhaltsstrukturen (Sections) sowie Codebeispiele und praktische Implementierungshilfen gezeigt. Alle weiteren, für diesen Leitfaden benötigten Elemente werden hier erklärt. Die Notation der Spezifikation der Datenaustauschformate folgt der "Art-Decor"-Schreibweise, die auf einer eigenen Seite (Art-Decor-Tabellen verstehen) erläutert wird.

Der vorgesehene Ablauf des Datenaustausches wird im Kapitel UserStorys ("Anwendungsfälle") beschrieben.

Übersichtstabellen für Header und Body-Strukturen

Auf der Diskussionsseite werden die Fehler und Änderungswünsche an dieser Version dokumentiert.

2 Informationen über dieses Dokument

2.1 Impressum

Medieneigentümer, Herausgeber, Hersteller, Verleger:
ELGA GmbH, Treustraße 35-43, Wien, Österreich. Telefon: +43.1.2127050
Internet: www.elga.gv.at Email: cda@elga.gv.at
Geschäftsführer: DI Dr. Günter Rauchegger, DI(FH) Dr. Franz Leisch

Redaktion, Projektleitung, Koordination:
Stefan Sabutsch, stefan.sabutsch@elga.gv.at

Abbildungen: © ELGA GmbH

Nutzung: Das Dokument enthält geistiges Eigentum der Health Level Seven® Int. und HL7® Austria, Franckstrasse 41/5/14, 8010 Graz; www.hl7.at.
Die Nutzung ist ohne Lizenz- und Nutzungsgebühren zum Zweck der Erstellung medizinischer Dokumente ausdrücklich erlaubt. Andere Arten der Nutzung und auch auszugsweise Wiedergabe bedürfen der Genehmigung des Medieneigentümers.

Download unter www.gesundheit.gv.at und www.elga.gv.at/cda

2.2 Haftungsausschluss

Die Arbeiten für den vorliegenden Leitfaden wurden von den Autoren gemäß dem Stand der Technik und mit größtmöglicher Sorgfalt erbracht und über ein öffentliches Kommentierungsverfahren kontrolliert. Die Nutzung des vorliegenden Leitfadens erfolgt in ausschließlicher Verantwortung der Anwender. Aus der Verwendung des vorliegenden Leitfadens können keinerlei Rechtsansprüche gegen die Autoren, Herausgeber oder Mitwirkenden erhoben und/oder abgeleitet werden. Ein allfälliger Widerspruch zum geltenden Recht ist jedenfalls nicht beabsichtigt und von den Erstellern des Dokumentes nicht gewünscht.

2.3 Sprachliche Gleichbehandlung

Soweit im Text Bezeichnungen nur im generischen Maskulinum angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer, Frauen und andere Geschlechtsidentitäten in gleicher Weise. Unter dem Begriff "Patient" werden sowohl Bürger, Kunden und Klienten zusammengefasst, welche an einem Behandlungs- oder Pflegeprozess teilnehmen als auch gesunde Bürger, die derzeit nicht an einem solchen teilnehmen. Es wird ebenso darauf hingewiesen, dass umgekehrt der Begriff Bürger auch Patienten, Kunden und Klienten mit einbezieht.

2.4 Lizenzinformationen

Die von HL7 Austria erarbeiteten Standards und die Bearbeitungen der Standards von HL7 International stellen Werke im Sinne des österreichischen Urheberrechtsgesetzes dar und unterliegen daher urheberrechtlichem Schutz.

HL7 Austria genehmigt die Verwendung dieser Standards für die Zwecke der Erstellung, des Verkaufs und des Betriebs von Computerprogrammen, sofern nicht anders angegeben oder sich die Standards auf andere urheberrechtlich oder lizenzrechtlich geschützte Werke beziehen.

Die vollständige oder teilweise Veröffentlichung der Standards (zum Beispiel in Spezifikationen, Publikationen oder Schulungsunterlagen) ist nur mit einer ausdrücklichen Genehmigung der HL7 Austria gestattet. Mitglieder von HL7 Austria sind berechtigt, die Standards vollständig oder in Auszügen ausschließlich organisationsintern zu publizieren, zu vervielfältigen oder zu verteilen. Die Veröffentlichung eigener Anpassungen der HL7-Spezifikationen (im Sinne von Lokalisierungen) oder eigener Leitfäden erfordert eine formale Vereinbarung mit der HL7 Austria.

HL7® und CDA® sind die eingetragenen Marken von Health Level Seven International. Die vollständigen Lizenzinformationen finden sich unter https://hl7.at/nutzungsbedingungen-und-lizenzinformationen/. Die Lizenzbedingungen von HL7 International finden sich unter http://www.HL7.org/legal/ippolicy.cfm

2.4.1 Urheber- und Nutzungsrechte von anderen Quellen ("Third Party IP")

Third Party Intellectual Property

Der Nutzer dieses Dokuments (bzw. der Lizenznehmer) stimmt zu und erkennt an, dass HL7 Austria nicht alle Rechte und Ansprüche in und an den Materialien besitzt und dass die Materialien geistiges Eigentum von Dritten enthalten und / oder darauf verweisen können ("Third Party Intellectual Property (IP)").
Die Anerkennung dieser Lizenzbestimmungen gewährt dem Lizenznehmer keine Rechte in Bezug auf Third Party IP. Der Lizenznehmer allein ist für die Identifizierung und den Erhalt von notwendigen Lizenzen oder Genehmigungen zur Nutzung von Third Party IP im Zusammenhang mit den Materialien oder anderweitig verantwortlich.
Jegliche Handlungen, Ansprüche oder Klagen eines Dritten, die sich aus einer Verletzung eines Third Party IP-Rechts durch den Lizenznehmer ergeben, bleiben die Haftung des Lizenznehmers.


2.4.2 SNOMED CT

Wichtige Information zur SNOMED CT Lizenz

Dieser Leitfaden enthält Material, das durch SNOMED International urheberrechtlich geschützt ist. Jede Verwendung von SNOMED CT in Österreich erfordert eine aufrechte Affiliate Lizenz oder eine Sublizenz. Die entsprechende Lizenz ist kostenlos, vorausgesetzt die Verwendung findet nur in Österreich statt und erfüllt die Bedingungen des Affiliate License Agreements. Affiliate Lizenzen können über das Member Licensing and Distribution Service (MLDS) direkt beim jeweiligen NRC beantragt werden: MLDS für Österreich.

2.4.3 Weitere Terminologien

Im Folgenden finden Sie eine nicht-exhaustive Liste von weiteren Terminologien, die eine solche separate Lizenz erfordern können:

Terminologie Eigentümer, Kontaktinformation
Logical Observation Identifiers Names & Codes (LOINC) [1] Regenstrief Institute, Inc. [2]
Unified Code for Units of Measure (UCUM) [3] Regenstrief Institute, Inc. [2]
International Classification of Diseases (ICD) [4] World Health Organization (WHO) [5]
ICD-10 BM*G*[6] Für Gesundheit zuständiges Bundesministerium www.sozialministerium.at
Anatomical Therapeutic Chemical Classification System (ATC) [7] World Health Organization (WHO)[5]
Pharmazentralnummer (PZN) ARGE Pharma im Fachverband der chemischen Industrie Österreichs (FCIO) der Wirtschaftskammern Österreichs (WKO) [8]
EDQM-Codes Europäisches Direktorat für die Qualität von Arzneimitteln [9]
Medical Device Communications (MDC) vom ISO/IEEE 11073 Standard MDC wird als Substandard 10101 "Nomenclature" in "Health informatics - Medical / health device communication standards", kurz 11073, geführt und werden mit einem Copyright bei IEEE SA am österreichischen Termserver bereitgestellt. [10], [11]

Die Terminologien werden am österreichischen Terminologieserver zur Verfügung gestellt.

2.5 Verwendete Grundlagen und Bezug zu anderen Standards

Grundlage dieses Implementierungsleitfadens ist der internationale Standard "HL7 Clinical Document Architecture, Release 2.0" (CDA ©), für die das Copyright © von Health Level Seven International[12] gilt. 2009 wurde die Release 2.0 als ISO-Standard ISO/HL7 27932:2009 publiziert[13].

CDA definiert die Struktur und Semantik von "medizinischen Dokumenten" zum Austausch zwischen Gesundheitsdiensteanbietern und Patienten. Es enthält alle Metadaten zur Weiterverarbeitung und einen lesbaren textuellen Inhalt und kann diese Informationen auch maschinenlesbar tragen. Das Datenmodell von CDA und seine Abbildung in XML[14] folgen dem Basisstandard HL7 Version 3[15] mit seinem Referenz-Informationsmodell (RIM). Dieser Leitfaden verwendet das HL7-Template-Austauschformat zur Definition der "Bausteine" (Templates) und ART-DECOR® [16] als Spezifikationsplattform.

  • HL7 Clinical Document Architecture (CDA) [17]
  • HL7 Referenz-Informationsmodell (RIM)[18]
  • HL7 V3 Datentypen [19]
  • HL7 Template-Austauschformat Specification and Use of Reusable Information Constraint Templates, Release 1[20]

Die HL7 Standards können über die HL7 Anwendergruppe Österreich (HL7 Austria)[21], die offizielle Vertretung von Health Level Seven International in Österreich bezogen werden (www.HL7.at). Alle auf nationale Verhältnisse angepassten und veröffentlichten HL7-Spezifikationen können ohne Lizenz- und Nutzungsgebühren in jeder Art von Anwendungssoftware verwendet werden.

2.6 Verbindlichkeit

Die Verbindlichkeit und die Umsetzungsfrist dieses Leitfadens sind im Gesundheitstelematikgesetz 2012, BGBl.I Nr.111/2012 sowie in den darauf fußenden ELGA-Verordnungen geregelt.

Der Leitfaden in seiner jeweils aktuell gültigen Fassung sowie die aktualisierten Terminologien sind vom zuständigen Minister auf www.gesundheit.gv.at zu veröffentlichen. Der Zeitplan zur Bereitstellung der Datenaustauschformate wird durch das Gesundheitstelematikgesetz 2012 und darauf basierenden Durchführungsverordnungen durch den zuständigen Bundesminister vorgegeben. Hauptversionen, also Aktualisierungen des Implementierungsleitfadens, welche zusätzliche verpflichtende Konformitätskriterien enthalten („Mandatory“ (M), „Required“ (R) und „Fixed“ (F)), sind mit ihren Fristen zur Bereitstellung per Verordnung kundzumachen. Andere Aktualisierungen (Nebenversionen) dürfen auch ohne Änderung dieser Verordnung unter www.gesundheit.gv.at veröffentlicht werden.

Die Anwendung dieses Implementierungsleitfadens hat im Einklang mit der Rechtsordnung der Republik Österreich und insbesondere mit den relevanten Materiengesetzen (z.B. Ärztegesetz 1998, Apothekenbetriebsordnung 2005, Krankenanstalten- und Kuranstaltengesetz, Gesundheits- und Krankenpflegegesetz, Rezeptpflichtgesetz, Datenschutzgesetz 2000, Gesundheitstelematikgesetz 2012) zu erfolgen. Technische Möglichkeiten können gesetzliche Bestimmungen selbstverständlich nicht verändern, vielmehr sind die technischen Möglichkeiten im Einklang mit den Gesetzen zu nutzen.

Die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen liegt im Verantwortungsbereich der Ersteller der CDA-Dokumente.

2.7 Verwendete Grundlagen und Bezug zu anderen Standards

Grundlage dieses Implementierungsleitfadens ist der internationale Standard "HL7 Clinical Document Architecture, Release 2.0" (CDA ©), für die das Copyright © von Health Level Seven International[12] gilt. 2009 wurde die Release 2.0 als ISO-Standard ISO/HL7 27932:2009 publiziert[22].

CDA definiert die Struktur und Semantik von "medizinischen Dokumenten" zum Austausch zwischen Gesundheitsdiensteanbietern und Patienten. Es enthält alle Metadaten zur Weiterverarbeitung und einen lesbaren textuellen Inhalt und kann diese Informationen auch maschinenlesbar tragen. Das Datenmodell von CDA und seine Abbildung in XML[23] folgen dem Basisstandard HL7 Version 3[24] mit seinem Referenz-Informationsmodell (RIM). Dieser Leitfaden verwendet das HL7-Template-Austauschformat zur Definition der "Bausteine" (Templates) und ART-DECOR® [25] als Spezifikationsplattform.

  • HL7 Clinical Document Architecture (CDA) [17]
  • HL7 Referenz-Informationsmodell (RIM)[18]
  • HL7 V3 Datentypen [19]
  • HL7 Template-Austauschformat Specification and Use of Reusable Information Constraint Templates, Release 1[20]

Die HL7 Standards können über die HL7 Anwendergruppe Österreich (HL7 Austria)[26], die offizielle Vertretung von Health Level Seven International in Österreich bezogen werden (www.HL7.at). Alle auf nationale Verhältnisse angepassten und veröffentlichten HL7-Spezifikationen können ohne Lizenz- und Nutzungsgebühren in jeder Art von Anwendungssoftware verwendet werden.

Die Patientenverfügung basiert auf den Vorgaben des Allgemeinen Implementierungsleitfadens 2020.

2.8 Wichtige unterstützende Materialien

Auf der Website Patientenverfügung Guide werden unter anderem folgende Materialien zur Verfügung gestellt:

  • die PDF-Version dieses Leitfadens
  • Beispieldokumente
  • CDA-Schema
  • Schematron-Prüfregeln

Die im weiteren angeführten Templatespezifikationen wurden im Art-Decor Projektrepository Patientenverfügung erstellt und können dort eingesehen werden. Gemeinsam mit diesem Leitfaden werden auf der Website der ELGA GmbH (www.elga.gv.at/CDA) weitere Dateien und Dokumente zur Unterstützung bereitgestellt.


Fragen, Kommentare oder Anregungen für die Weiterentwicklung können an cda@elga.gv.at gesendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.elga.gv.at/CDA.

2.9 Bedienungshinweise

2.9.1 Farbliche Hervorhebungen und Hinweise

Themenbezogene Hinweise zur besonderen Beachtung:

Hinweis:
Es dürfen keine Elemente oder Attribute verwendet werden, die nicht vom allgemeinen oder einem speziellen ELGA-Implementierungsleitfaden definiert wurden

Hinweis auf anderen Implementierungsleitfaden:

Verweis
Verweis auf den Allgemeinen Leitfaden:…

Themenbezogenes CDA Beispiel-Fragment im XML Format:

<BEISPIEL>
<languageCode code="de-AT" />

2.9.2 PDF-Navigation

Nutzen Sie die bereitgestellten Links im Dokument (z.B. im Inhaltsverzeichnis), um direkt in der PDF-Version dieses Dokuments zu navigieren. Folgende Tastenkombinationen können Ihnen die Nutzung des Leitfadens erleichtern:

  • Rücksprung: Alt + Pfeil links und Retour: Alt + Pfeil rechts
  • Seitenweise blättern: "Bild" Tasten
  • Scrollen: Pfeil nach oben bzw. unten
  • Zoomen: Strg + Mouserad drehen
  • Suchen im Dokument: Strg + F

3 Einleitung

3.1 Ausgangslage und Motivation

Eine Patientenverfügung ist eine Willenserklärung, mit der ein Patient eine medizinische Behandlung ablehnt und die dann wirksam werden soll, wenn er zum Zeitpunkt der Behandlung nicht entscheidungsfähig ist. Sie kann jederzeit widerrufen werden.

Abhängig davon, ob die Patientenverfügung bestimmte rechtlichen Erfordernisse erfüllt, werden "Verbindliche Patientenverfügungen" und "Andere Patientenverfügungen" unterschieden. Welche Kriterien beim Erstellen von Patientenverfügungen zu erfüllen sind, wird im Bundesgesetz über Patientenverfügungen festgeschrieben. Verbindliche Patientenverfügungen müssen jedenfalls nach einem Zeitraum von maximal 8 Jahren erneuert werden. An diese müssen sich die behandelnden ÄrztInnen halten, da ansonsten der strafrechtliche Tatbestand der „eigenmächtigen Heilbehandlung“ (Paragraph 110 StGB) vorliegt. Ausgenommen davon sind medizinische Notfallsituationen.

In der Praxis kann es für behandelnde ÄrztInnen schwierig sein, herauszufinden, ob eine Patientenverfügung vorliegt. Manche Patienten deponieren Karten in der Geldbörse, mit Informationen, wo eine Patientenverfügung zu finden ist. Manche deponieren das Dokument auf dem Nachttisch. Vertrauenspersonen können ebenfalls über Vorliegen einer Patientenverfügung befragt werden. Weiters gibt es verschiedenste Register (von Notaren, Rechtsanwälten, Landeskrankenanstalten, usw.), die aber aufgrund deren Vielzahl in der Praxis oft nur mangelhaft abgefragt werden können.

Daher verstreicht mit der Suche nach dem Dokument oft unnötig Zeit. Die Schaffung einer zentralen Abfragemöglichkeit für ganz Österreich über die Elektronische Gesundheitsakte ist daher von besonderer Bedeutung. Mit der Patientenverfügungs-Gesetz-Novelle 2019 wurde die Möglichkeit der Zurverfügungstellung von Patientenverfügungen in ELGA gesetzlich verankert. Mit einer noch zu erlassenden Verordnung sollen die Rahmenbedingungen der Umsetzung festgelegt werden.

3.2 Zweck des Dokuments

Der vorliegende Implementierungsleitfaden beschreibt die einheitliche Implementierungsvorschrift für Patientenverfügungen im österreichischen Gesundheitswesen. Der Leitfaden basiert auf den vorangegangenen Erfahrungen in der Erstellung von Implementierungsleitfäden für ELGA CDA Dokumente. Der Header beinhaltet zum einen administrative Daten (allgemeine Angaben zum Dokument, Daten zum Patienten, usw.) und dient zum anderen auch als Quelle für die Metadaten, die bei der Registrierung des Dokuments in ELGA verwendet werden. Die eigentlichen Inhalte der Patientenverfügungen sind im so genannten „Body“ enthalten.

Elemente des Headers und Bodys orientieren sich am bestehenden „Allgemeiner Implementierungsleitfaden für ELGA CDA Dokumente“.

3.3 Zielgruppe

Anwender dieses Dokuments sind Softwareentwickler und Berater, die allgemein mit Implementierungen und Integrationen im e-Health-Umfeld, aber auch mit ELGA e-Befunden oder e-Medikation betraut sind. Weiters richtet sich der Leitfaden an alle an der Erstellung von Gesundheitsdaten und Gesundheitsdokumenten beteiligten Personen, einschließlich der Endbenutzer der medizinischen Softwaresysteme und der Angehörigen von Gesundheitsberufen.

4 Leitfadenerstellungs- und Harmonisierungsprozess

Für die Ausgestaltung der Inhalte von „CDA Implementierungsleitfäden“ ist eine breite Beteiligung der Stakeholder wesentlich, um die praktische Nutzbarkeit und die Akzeptanz durch die ELGA-Benutzer sicherzustellen. Für diese interdisziplinären Expertengruppen stehen nicht die technischen, sondern vor allem medizinisch-inhaltliche Aspekte im Vordergrund. Die technischen Inhalte werden großteils von den Redaktionsteams beigetragen.

Ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Interoperabilität der IT-Systeme im Gesundheitswesen ist die Einigung auf Vorgaben für einheitliche Dokumentation und Codierung der Information. Diese durch die Arbeitsgruppen erreichte „Harmonisierung“ etabliert neue nationale Qualitätsstandards der medizinischen Dokumentation. Die Leitfäden werden über ein reguläres Standardisierungsverfahren ("Ballot") durch die HL7 Anwendergruppe Österreich (HL7 Austria) zu einem nationalen HL7 Standard.

Dieser Implementierungsleitfaden entstand durch die Harmonisierungsarbeit der AG Patientenverfügung, die im Zeitraum von TODO tagte. Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe wurden durch ihre Organisation delegiert.

Die Arbeitsgruppe harmonisierte primär die inhaltlichen Vorgaben und soweit möglich die zu verwendenden Terminologien (Value Sets). Die Formulierung der technischen Spezifikation des CDA Implementierungsleitfadens Patientenverfügung erfolgte durch die ELGA GmbH parallel bzw. nach der inhaltlichen Festlegung.

Der Leitfaden wird in einem technischen Abstimmungsverfahren durch die HL7 Austria ("Ballot") zu einem österreichischen Standard. Die Verbindlichkeit zur Anwendung soll durch eine Novellierung des Gesundheitstelematikgesetzes 2012, BGBl.I Nr.111/2012 begründet werden.

4.1 Revision der Leitfäden

Neue und geänderte Anforderungen sowie Verbesserungen können neue Versionen der bestehenden Spezifikationen notwendig machen.

Der CDA-Koordinator evaluiert in regelmäßigen Abständen, ob und welche Änderungen (etwa durch neue medizinische oder gesetzliche Anforderungen) notwendig sind. Aufgrund des Berichtes des CDA-Koordinators empfiehlt die ELGA GmbH die Erstellung von Revisionsversionen der bestehenden Leitfäden. Die geplanten Änderungen sollen mit den maßgeblichen Stakeholdern abgestimmt werden.

Neue Versionen, die „verpflichtende Elemente“ (Sections oder Entries) neu einführen oder entfernen, sind „Hauptversionen“, die jedenfalls über eine Durchführungsverordnung verbindlich gemacht und veröffentlicht werden. Andere Versionen sind „Nebenversionen“. Alle verbindlichen Versionen sind auf http://www.gesundheit.gv.at zu veröffentlichen.

4.2 Autoren und Mitwirkende

Der vorliegende Leitfaden wurde unter der Leitung der ELGA GmbH von den Autoren und unter Mitwirkung der genannten Personen (Mitglieder der Arbeitsgruppe) erstellt. Die Arbeiten für den vorliegenden Leitfaden wurden von den Autoren gemäß dem Stand der Technik und mit größtmöglicher Sorgfalt erbracht. Die HL7 Austria und die ELGA GmbH genehmigen ausdrücklich die Anwendung des Leitfadens ohne Lizenz- und Nutzungsgebühren zum Zweck der Erstellung medizinischer Dokumente und weisen darauf hin, dass dies mit dem Einverständnis aller Mitwirkenden erfolgt.

4.2.1 Autoren

Das Redaktionsteam bestand aus folgenden Personen1:

Name Organisation Rolle
Stefan Sabutsch ELGA GmbH, HL7 Austria Autor, Herausgeber
Andrea Klostermann ELGA GmbH Autor
Nikola Tanjga ELGA GmbH Autor

Unter Mitwirkung von1: Nina Sjencic (ELGA GmbH), Stephan Rainer-Sablatnig (ELGA GmbH)

4.2.2 Mitwirkende

Teilnehmer der Arbeitsgruppe Patientenverfügung1: TODO

1 Personen sind ohne Titel angegeben

5 Technischer Hintergrund

5.1 ELGA

Der technische Hintergrund ist dem allgemeinen Leitfaden zu entnehmen.

6 Allgemeine Richtlinien für ELGA CDA-Implementierungsleitfäden

7 Funktionale Anforderungen

TODO

8 Anwendungsfälle

Folgende Anwendungsfälle sind im Zusammenhang mit Patientenverfügungen und deren Verfügbarmachung in ELGA zu beachten. Ob es sich hierbei um eine "verbindliche" oder "anderen" Patienteverfügung handelt, ist für diese Abläufe unerheblich.

Diese Beschreibung der Anwendungsfälle ist nicht normativ und keine Vorentscheidung für die tatsächliche Umsetzung.

8.1 UC 1 Patientenverfügung errichten

8.1.1 Akteure

  • ELGA-Teilnehmer
  • Aufklärender Arzt
  • Rechtskundige Person, wie z.B. Rechtsanwalt und Notar (gemäß PatVG § 6. (1))
  • ELGA Ombudsstelle

8.1.2 Vorbedingung 1

Eine Patientin möchte eine Patientenverfügung erstellen. Sie lädt sich eine Vorlage einer Patientenverfügung von der Homepage https://www.gesundheit.gv.at/ (TODO) herunter, druckt diese aus und trägt persönliche Angaben, sowie welche medizinische Behandlungen sie ablehnt, ein.

Anschließend macht sie einen Termin mit dem Arzt ihres Vertrauens, welcher sie in dieser Angelegenheit berät. Der aufklärende Arzt dokumentiert auf dem von der Patientin mitgebrachten Patientenverfügungsformular, weshalb die Patientin die möglichen Folgen ihrer Erklärung zutreffend einschätzen kann. Er bestätigt dies unter Angabe seines Namens und seiner Anschrift und durch eigenhändige Unterschrift. Weiters nimmt der Arzt die Patientenverfügung in seine lokale Krankengeschichte des Patienten auf.

Die Patientin macht einen Termin bei ihrer Rechtsberaterin, welche die Patientin über die Folgen einer verbindlichen Patientenverfügung sowie die Möglichkeit des jederzeitigen Widerrufs in Kenntnis setzt. Sie bestätigt dies auf dem Formular unter Angabe des Datums, ihres Namen und ihrer Anschrift mit ihrer Unterschrift. Formell ist die Patientenverfügung nun rechtsgültig. (TODO: prüfen)

Falls die Patientin ELGA-Teilnehmerin ist und dem nicht widersprochen hat, soll nun die Patientenverfügung in ELGA zur Verfügung gestellt werden. (TODO: muss sie sonst in einem anderen Register registriert werden?)

8.1.3 Vorbedingung 2

  • Der Mitarbeiter der ELGA Ombudsstelle ist in ELGA angemeldet und berechtigt eine Patientenverfügung in ELGA einzustellen.
  • Die Patientin ist ELGA-Teilnehmerin und hat keinen generellen oder situativen Widerspruch hinsichtlich ELGA eingelegt.

8.1.4 Beschreibung Ablauf

Die Patientin bringt die rechtsgültige Patientenverfügung zur ELGA Ombudsstelle.

Die dort zuständige Person identifiziert die ELGA-Teilnehmerin mittels Personalausweis und scannt die Patientenverfügung. Sie erstellt das ELGA Dokument Patientenverfügung und speichert diese in ELGA. Wesentlich ist, dass das Datum der Errichtung der Patientenverfügung in ELGA zur Verfügung gestellt werden muss, sowie die eindeutige Kennung jener Person, welche für die Aufnahme der Patientenverfügung in ELGA Verantwortlichen ist.

Anmerkung: Der Name der Person, welche die Aufnahme der Patientenverfügung bei der ELGA-Ombudsstelle verlangt hat, ist zu protokollieren (entgegen § 22 Abs. 2 Z 5 GTelG 2012) (TODO: immer Patient oder kann das auch die rechtskundige Person sein, die im Auftrag des Patienten handelt ?)

8.1.5 Alternativer Ablauf 1

Die rechtskundige Person (gemäß PatVG § 6 (1)) stellt, sofern technisch möglich und der Patient nicht widerspricht, selbst die rechtsgültige PV in ELGA ein, allenfalls unter Einbindung der ELGA-Ombudsstelle. Anmerkung: Übermittlung der PV an die Ombudsstelle via Portalverbund? wie wird hier der Patient identifiziert?

8.1.6 Alternativer Ablauf2

Die Patientin erhält bei einer eigens dafür geschaffenen Stelle in der ELGA Ombudsstelle medizinische und rechtliche Beratung und kann direkt vor Ort die Patientenverfügung errichten und in ELGA verfügbar machen lassen.

8.1.7 Ergebnis

Die Patientenverfügung wurde errichtet und bleibt bis zehn Jahre nach dem Tod der Patientin in ELGA verfügbar.

(Sofern es sich um eine verbindliche Patientenverfügung handelt, verliert diese nach Ablauf von acht Jahren (ab der Errichtung) ihre Verbindlichkeit, wenn die Patientin nicht eine kürzere Frist bestimmt hat (§ 7. (1) PatVG). Die Patientenverfügung kann nach entsprechender ärztlicher Aufklärung (gem. § 5 PatVG) erneuert werden (siehe UC "Patientenverfügung erneuern"), wodurch die Frist von acht Jahren oder eine vom Patienten kürzer bestimmte Frist neu zu laufen beginnt. Eine Patientenverfügung bleibt verbindlich, solange sie der Patient mangels Entscheidungsfähigkeit nicht erneuern kann (§ 7. (5) PatVG).)


Anmerkungen:

  • Begriffe: § 2. (3) PatVG: Ein Register ist ein Verzeichnis, das der Aufnahme von Patientenverfügungen dient. Datenspeicher (§ 2 Z 7 des Gesundheitstelematikgesetzes 2012 [GTelG 2012], BGBl. I Nr. 111/2012) und Verweisregister (§ 2 Z 13 GTelG 2012) sind keine Register.
  • Speicherung in ELGA: § 14b. (4) PatVG: Elektronische Verweise auf in ELGA zur Verfügung gestellte Patientenverfügungen sind

          1. abweichend von § 20 Abs. 5 Z 1 GTelG 2012 nur mit dem bPK-GH des Patienten gemäß § 14a Abs. 1 Z 1 lit. a sowie

          2. abweichend von § 20 Abs. 5 Z 2 GTelG 2012 mit einer eindeutigen Kennung des für die Aufnahme der Patientenverfügung in ELGA Verantwortlichen, zu speichern.


8.2 UC 2 Patientenverfügung erneuern

8.2.1 Akteure

  • ELGA-Teilnehmer
  • Aufklärender Arzt
  • ELGA Ombudsstelle
  • Rechtskundige Person, wie z.B. Rechtsanwalt und Notar (gemäß PatVG § 6. (1))

8.2.2 Vorbedingung 1

  • Der Mitarbeiter der ELGA Ombudsstelle ist in ELGA angemeldet und berechtigt eine Patientenverfügung in ELGA einzustellen.
  • Die Patientin ist ELGA-Teilnehmerin und hat bereits eine Patientenverfügung in ELGA.

8.2.3 Beschreibung Ablauf

Nach 4 Jahren möchte die Patientin eine weitere spezielle medizinische Behandlung ablehnen und diese in ihre Patientenverfügung aufnehmen. Diese neue Patientenverfügung muss somit alle ihre Behandlungswünsche kumulieren, da es nur eine gültige Patientenverfügung geben kann.

Die Patientin geht dabei vor wie im Anwendungsfall "UC1 Patientenverfügung errichten" (Vorbedingung 1) beschrieben, mit der Ausnahme, dass eine erneute Rechtsberatung entfallen kann. (TODO: kann sie ihre aktuelle PV aus ELGA ausdrucken und diese mit ihrem Wunsch ergänzen? Wenn sie ein neues Formular ausdruckt, fehlen ja die Informationen vom Notar!? Oder ist es möglich, dass man das alte PDF im CDA belässt und einen weiteren Anhang mit den zusätzlichen Wünschen ergänzt?)

8.2.4 Alternativer Ablauf 1

Die Patientin geht zu ihrer Rechtsberaterin und möchte ihre Patientenverfügung erneuern. Siehe Abläufe wie UC 1 "Patientenverfügung errichten".

8.2.5 Alternativer Ablauf 2

Die Patientin geht direkt zu der in der ELGA Ombudsstelle und erhält bei einer eigens dafür geschaffenen Stelle medizinische Beratung und kann direkt vor Ort die Patientenverfügung erneuern und in ELGA verfügbar machen lassen.

8.2.6 Ergebnis

Die Patientenverfügung wurde erneuert und ist in ELGA verfügbar.

Sofern die Gültigkeitsdauer von der Patientin nicht verkürzt wurde, beginnt die 8-Jahresfrist (§ 7. (1) PatVG) ab Erstellungsdatum erneut zu laufen.

8.3 UC 3 Patientenverfügung widerrufen

8.3.1 Akteure

  • ELGA-Teilnehmer
  • ELGA Ombudsstelle
  • Rechtskundige Person, wie z.B. Rechtsanwalt und Notar (nach PatVG § 6. (1))

8.3.2 Vorbedingungen

  • Der Mitarbeiter der ELGA Ombudsstelle ist in ELGA angemeldet und berechtigt Patientenverfügung oder deren Widerruf in ELGA einzustellen.
  • Die Patientin ist ELGA-Teilnehmerin und hat eine Patientenverfügung errichten lassen, welche über ELGA verfügbar ist.

8.3.3 Beschreibung Ablauf

Die Patientin hat ihre Meinung geändert und möchte nun keine Patientenverfügung mehr. Um ihre in ELGA gespeicherte Patientenverfügung zu widerrufen, vereinbart sie einen Termin bei der ELGA Ombudsstelle. Die dort zuständige Person identifiziert die ELGA-Teilnehmerin und speichert ein neues Dokument Widerspruch der Patientenverfügung in ELGA. (TODO: klären, ob sie alternativ die PV löschen können soll: Der Patient hat ja ein Recht auf Löschen seiner Gesundheitsdaten und kann dies nicht selbst über das Portal selbst durchführen). Hierbei muss das Datum der Errichtung des Widerrufs in ELGA zur Verfügung gestellt werden,

Anmerkung: Es gelten hier keine individuellen Zugriffsberechtigungen (gesetzlich ausgeschlossen nach § 14c. (2) PatVG "Hinsichtlich Patientenverfügungen finden die Rechte gemäß § 16 Abs. 1 Z 2 lit. a GTelG2012 sowie § 21 Abs. 3 Z 1 GTelG 2012 keine Anwendung". -> kein Löschen, Ein-/Ausblenden von Verweisen, Ändern von Zugriffszeiträumen usw.

8.3.4 Alternativer Ablauf

Die Patientin sucht ihre Rechtsanwältin auf, welche, sofern technisch möglich, den Widerruf in ELGA einstellt. (TODO: die PV löscht? Kann bei ELGA eBefunden nur vom Ersteller durchgeführt werden)

8.3.5 Ergebnis

Die Patientenverfügung wurde in ELGA widerrfufen.

8.4 UC 4 Patientenverfügung abrufen

8.4.1 Akteure

  • ELGA-Teilnehmer
  • ELGA Ombudsstelle
  • Rechtskundige Person, wie z.B. Rechtsanwalt und Notar (nach PatVG § 6. (1))
  • behandelnder Arzt
  • aufklärender Arzt

8.4.2 Vorbedingungen

  • Der Mitarbeiter der ELGA Ombudsstelle ist in ELGA angemeldet und berechtigt Patientenverfügungen abzurufen
  • Die Patientin ist ELGA-Teilnehmerin und hat eine Patientenverfügung errichten lassen, welche über ELGA verfügbar ist.
  • Der behandelnde Arzt ist ELGA-GDA

8.4.3 Beschreibung Ablauf

Die Patienten erleidet einen Herzinfarkt. Sie liegt derzeit auf der Intensivstation und ist nicht ansprechbar. Ihr Zustand ist stabil, scheint sich aber von Tag zu Tag zu verschlechtern. Der behandelnde Arzt sieht in der ELGA der Patientin, dass eine Patientenverfügung vorhanden ist. Er kann nun die medizinische Behandlung entsprechend den Wünschen der Patientin anpassen. Der behandelnde Arzt dokumentiert das Vorhandensein der Patientenverfügung in der Krankengeschichte der Patientin.

8.4.4 Alternativer Ablauf 1

Die Patientin loggt sich in ihre ELGA ein und kann dort ihre Patientenverfügung einsehen.

(TODO: die PV löscht? Kann bei ELGA eBefunden nur vom Ersteller durchgeführt werden)

8.4.5 Alternativer Ablauf 1

Die Patientin geht zur Ombudsstelle und lässt dort ihre PV abrufen und ausdrucken

8.4.6 Ergebnis

Die Patientenverfügung in ELGA wurde abgerufen, die abrufende Person wurde protokolliert.

TODO: Vom Patienten über Portal, von berechtigten GDAs; Rechtsberater?

8.5 UC 5 Patientenverfügung löschen

8.5.1 Akteure

  • Auftragsverarbeiter, die Datenspeicher und Verweisregister in ELGA betreiben

8.5.2 Vorbedingungen

  • Die Patientin, mit einer in ELGA verfügbaren Patientenverfügung, ist vor zehn Jahren verstorben.

8.5.3 Beschreibung Ablauf

Abweichend von § 20 Abs. 3 GTelG 2012 haben die Auftragsverarbeiter (Art. 4 Z 8 DSGVO), die Datenspeicher und Verweisregister betreiben, die in ELGA zur Verfügung gestellten Patientenverfügungen zehn Jahre nach dem Sterbedatum des an ELGA teilnehmenden Patienten, sofern das Sterbedatum bekannt ist, automatisch zu löschen.

8.5.4 Alternativer Ablauf 1

TODO: Die Patientin loggt sich in ihre ELGA ein und kann dort ihre Patientenverfügung einsehen.

(TODO: die PV löscht? Kann bei ELGA eBefunden nur vom Ersteller durchgeführt werden)

8.5.5 Alternativer Ablauf 1

TODO: Die Patientin geht zur Ombudsstelle und lässt dort ihre PV abrufen und ausdrucken

8.5.6 Ergebnis

Die Patientenverfügung in ELGA wurde abgerufen, die abrufende Person wurde protokolliert.

TODO: Vom Patienten über Portal, von berechtigten GDAs; Rechtsberater?

TODO Nach Ablauf der gesetzlichen Frist ...

8.6 Anwendungsfälle des Dokumentenmanagements

Die folgenden Kapiteln aus dem allgemeinen Leitfaden stellen eine Zusammenfassung der Inhalte der ELGA-Gesamtarchitektur, des Leitfadens XDS Metadaten und Usability Styleguides zum Thema e-Befunde dar. Detailinformationen sind in den entsprechenden Dokumenten nachzulesen (verfügbar auf der Homepage der ELGA GmbH). Die wesentlichen Anwendungsfälle sind

8.6.1 Dokument-Metadaten (XDS-Metadaten) Einschränkung

XDS-Mapping Optio-

nalität

CDA-Element

clinicalDocument.

Beispiel Erklärung
formatCode R .templateId/@extension
  • @extension="XDSdocumentEntry.formatCode ^urn:hl7-at:TODO:2020"
  • @isplayName= "TODO"
Version des Implementierungsleitfaden Patientenverfügung mit XDSdocumentEntry.formatCode als Extension.

Das templateId-Element mit einer Extension beginnend mit "XDSdocumentEntry.formatCode^" wird ins XDS-Attribut formatCode gemappt (ohne Präfix XDSdocumentEntry.formatCode^).

typeCode R .code
  • @code="TODO"
  • @displayName="TODO"
  • @codeSystem="2.16.840.1.113883.6.1"
Dokumenttyp
classCode R .code.translation
  • @code="TODO"
  • @displayName="TODO"
  • @codeSystem="2.16.840.1.113883.6.1"
Bezeichnet die „Dokumentklasse“ in dem untergeordneten "translation"-Element.
title R .title TODO TODO
eventCodeList R .documentationOf

.serviceEvent.code

  • @code="TODO"
  • @displayName="TODO"
  • @codeSystem="2.16.840.1.113883.6.96"
  • @codeSystemName="SNOMED CT"
Code der Gesundheitsdienstleistung.
serviceStartTime R .documentationOf.serviceEvent

.effectiveTime.low

Zeitpunkt des Behandlungsbeginns (erster medizinisch relevanter Behandlungstag dieser dokumentierter Gesundheitsdienstleistung) Beginn der Gesundheitsdienstleistung.
serviceStopTime R .documentationOf.serviceEvent

.effectiveTime.high

Zeitpunkt des Behandlungsendes (letzter medizinisch relevanter Behandlungstag dieser dokumentierter Gesundheitsdienstleistung, muss sich von Behandlungsbeginn unterscheiden) Ende der Gesundheitsdienstleistung.


9 Konformitätsprüfung

Ein zu diesem Implementierungsleitfaden konformes CDA-Dokument ist zunächst ein valides CDA Release 2.0 XML-Dokument mit Header und Body. Darüber hinaus erfüllt es alle in diesem Leitfaden festgelegten „Geschäftsregeln“.

Dies spiegelt ein generelles Konzept im Umgang mit Dokumenten wieder: die Validierung in zwei Schritten. Im ersten Schritt stellt dies die Validierung gegen zugehörige W3C Schemas dar. Das verwendete Schema ist das geringfügig erweiterte offizielle CDA Release 2.0 Schema (siehe Schema-Prüfung). Darüber hinaus existieren eine Reihe von Schematron Regeln, die für einen zweiten Validierungsschritt genutzt werden und letztlich die Detailregelungen in diesem Leitfaden wiedergeben, sowie die Einhaltung der Geschäftsregeln (Optionalität, Kardinalität/Multiplizität, Datentypen, Wertebereiche, Abhängigkeiten) sicherstellen (siehe Schematron-Prüfung). Geschäftsregeln für Abschnitte oder Elemente werden auch technisch zu „Templates“ zusammengefasst. Eine XML-Instanz, die kein valides CDA-Dokument ist oder sich nicht gegen das XSD-Schema validieren lässt oder im Widerspruch zu den angegebenen Geschäftsregeln steht, ist kein gültiges CDA-Dokument im Sinne dieses Implementierungsleitfadens.

Hinweis: Nicht alle Geschäftsregeln können mit Schema oder Schematron geprüft werden (etwa Inhalte von Multimedia-Attachments, Dokumentengröße). Zusätzliche Validierungsschritte sind gegebenenfalls notwendig, um alle Regeln zu überprüfen zu können.

Die Kapitel zu den technischen Konformitätsprüfungen von CDA-Dokumenten, gemäß diesem Dokumentleitfadens mittels Schema und Schematron, sind im allgemeinen Leitfaden unter den folgenden Links zu finden:

10 Datentypen

Im Kapitel Datentypen im allgemeinen Leitfaden werden nur die Datentypen beschrieben, die in ELGA CDA-Dokumenten wie diesem zur Anwendung kommen. Für weiterführende Informationen wird auf den zugrundeliegenden Standard Health Level Seven Version 3 (V3), Normative Edition verwiesen.

11 Dataset der Patientenverfügung

TODO: entfernen? Das Dataset (auch "Datenarten" oder "Konzepte") listet alle mit der Arbeitsgruppe abgestimmten Inhalte des Leitfadens auf. Es enthält Beschreibungen der Elemente mit Synonymen.

Dataset-Elemente können auf das CDA Datenmodell gemappt werden. In den Metadaten eines Templates sind alle assoziierten Konzepte auf einen Blick ersichtlich. Im Template-Body wird das assoziierte Konzept beim entsprechenden Datenelement angezeigt.

Die Live-Version des Datasets in Art-Decor kann unter folgendem Link betrachtet werden.

12 Technische Spezifikation

Die Struktur des CDA Austauschformats ist in den nachfolgenden Kapiteln im Detail beschrieben.

Der Header entspricht im Wesentlichen den bisherigen ELGA CDA-Leitfäden ("Allgemeiner Leitfaden"). Der Body enthält die tatsächlichen (fachlichen) Inhalte des Dokuments.

12.1 Übersichtstabelle der CDA Strukturen des Headers

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Elemente des CDA Headers und den Vorgaben bezüglich Kardinalität und Konformität.

Die jeweiligen Links in der letzten Spalte zeigen auf die einzelnen Header Elemente im allgemeinen Leitfaden.
Element Kard/Konf ELGA Kard/Konf eHealth Bedeutung / Link zum Kapitel
realmCode 1..1 M 1..1 M Hoheitsbereich des Dokuments
typeId 1..1 M 1..1 M Kennzeichnung CDA R2
templateId 3..* M 3..* M Kennzeichnung von Strukturvorschriften
id 1..1 M 1..1 M Dokumenten-Id
code

  translation

1..1 M

  1..1 M

1..1 M

  0..* R

Klassifikation des Dokuments (fein und grob)
title 1..1 M 1..1 M Titel des Dokuments
sdtc:statusCode 0..1 C 0..1 O Status des Dokuments
hl7at:terminologyDate 1..1 M 0..1 O Terminologie-Datum des Dokuments
hl7at:formatCode 1..1 M 0..1 O FormatCode des Dokuments
hl7at:practiceSettingCode 1..1 M 0..1 O Fachliche Zuordnung des Dokuments
effectiveTime 1..1 M 1..1 M Erstellungsdatum des Dokuments (medizinisch relevantes Datum)
confidentialityCode 1..1 M 1..1 M Vertraulichkeitscode
languageCode 1..1 M 1..1 M Sprachcode des Dokuments
setId

versionNumber

1..1 M

1..1 M

1..1 M

1..1 M

Versionierung des Dokuments
recordTarget 1..1 M 0..1 C Patient
recordTarget de-identified 0..0 NP 0..1 C Anonymer oder pseudonymisierter Patient
author 1..* M 1..* M Verfasser des Dokuments
dataEnterer 0..1 O 0..1 O Personen der Dateneingabe
informant 0..* O 0..* O Informant
custodian 1..1 M 1..1 M Verwahrer des Dokuments
informationRecipient 0..* O 0..* O Beabsichtigte Empfänger des Dokuments
legalAuthenticator 0..* C 0..* C Rechtlicher Unterzeichner, wird im speziellen Leitfaden definiert.
authenticator 0..* O 0..* O Weitere Unterzeichner
participant 0..* O 0..* O Weitere Beteiligte (nähere Unterscheidung im entsprechenden Leitfaden)
inFulfillmentOf 0..* O 0..* O Zuweisung und Ordermanagement
documentationOf

  serviceEvent

0..* O

  1..1 M

0..* O

  1..1 M

Gesundheitsdienstleistungen
relatedDocument 0..1 O 0..1 O Bezug zu vorgehenden Dokumenten
authorization 0..0 NP 0..* O Einverständniserklärung
componentOf

  encompassingEncounter

0..1 O

  1..1 M

0..1 O

  1..1 M

Patientenkontakt (Aufenthalt)
[Tabelle 1]:Übersichtstabelle der CDA Strukturen des Headers

12.2 Übersichtstabelle der Header-Elemente für dokumenten-relevante Zeitpunkte/Zeitspannen

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Elemente des CDA Headers mit Zeitangaben und ihre Zusammenhänge.

Die jeweiligen Links in der letzten Spalte zeigen auf die einzelnen Header Elemente im allgemeinen Leitfaden.
Element Kard/Konf

ELGA

Kard/Konf

eHealth

Bedeutung Link zum Kapitel
hl7at:terminologyDate 1..1 M 0..1 O Das Datum, an dem die lokal zur Implementierung verwendeten Value Sets mit dem österreichischen Terminologieserver abgeglichen wurden, wird hier angegeben. Terminologie-Datum des Dokuments
effectiveTime 1..1 M 1..1 M Das letzte medizinisch relevante Datum, an welchem das Dokument medizinische Inhalte hinzugefügt worden sind. Kann im speziellen Leitfaden anders definiert werden. Erstellungsdatum des Dokuments
recordTarget

  birthTime

1..1 M

  1..1 R

0..1 C

  1..1 R

Der Geburtstag des Patienten. Patient
recordTarget

  deceasedTime

1..1 M

  0..1 O

0..1 C

  1..1 R

Das Sterbedatum des Patienten. Patient
author

  time

1..* M

  0..1 R

1..* M

  0..1 R

Das jeweilige Datum, an welche der jeweilige Autor neue medizinische Informationen hinzugefügt hat. Verfasser des Dokuments
dataEnterer

  time

0..1 O

  0..1 R

0..1 O

  0..1 R

Das Datum, an welchem eine Schreibkraft die Informationen aus einem Medium in das CDA Dokument überträgt, ohne weitere fachliche Informationen hinzuzufügen. Personen der Dateneingabe
legalAuthenticator

  time

0..* C

  1..1 R

0..* C

  1..1 R

Die Zeitpunkte, an welchem das Dokument von den einzelnen berechtigten Personen vidiert wurde. Diese Personen sind die Hauptunterzeichner. Ist im jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden genauer vorgeschrieben. Dieser Zeitpunkt, wenn vorhanden, sollte nach author.time und dataenterer.time liegen. Rechtlicher Unterzeichner
authenticator

  time

0..* O

  1..1 R

0..* O

  1..1 R

Die Zeitpunkte, an welchem das Dokument von den einzelnen berechtigten Personen vidiert wurde. Diese Personen sind die weiteren Unterzeichner. Weitere Unterzeichner
Notfallkontakt / Auskunftsberechtigte Person

participant [templateId[@root='1.2.40.0.34.6.0.11.1.27']]   time

0..* O

  0..1 O

0..* O

  0..1 O

Zeitraum, in dem der angegebene Kontakt den Notfall-Kontakt darstellt.

Wird nur angegeben, wenn der Kontakt bereits absehbar nur in einem eingeschränkten Zeitraum zur Verfügung steht.

Weitere Beteiligte
Versicherter/Versicherungparticipant

participant [templateId[@root='1.2.40.0.34.6.0.11.1.26']]   time

0..* O

  0..1 O

0..* O

  0..1 O

Gültigkeitszeitraum der Versicherungspolizze. Weitere Beteiligte
documentationOf

  serviceEvent
    effectiveTime

0..* O

  1..1 M
    1..1 M

0..* O

  1..1 M
    1..1 M

Zeitraum der durchgeführten Gesundheitsdienstleistung. Ist im jeweiligen speziellen Implementierungsleitfaden genauer vorgeschrieben. Gesundheitsdienstleistungen
componentOf

  encompassingEncounter
    effectiveTime

0..1 O

  1..1 M
    1..1 M

0..1 O

  1..1 M
    1..1 M

Zeitraum des Patientenkontakts. Patientenkontakt (Aufenthalt)
[Tabelle 2]:Übersichtstabelle der Header-Elemente für Zeitpunkte/Zeitspannen

12.3 Übersichtstabelle der CDA Strukturen des Bodys

Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Elemente des CDA Bodys und den Vorgaben bezüglich Kardinalität und Konformität.

Element Kard/Konf Bedeutung / Link zum Kapitel
Beilagen 0..1 O Beilagen
[Tabelle 3]:Übersichtstabelle der CDA Strukturen des Bodys

12.4 CDA Templates

12.4.1 Document Level Templates

12.4.1.1 Patientenverfügung

Id1.2.40.0.34.6.0.11.0.13Gültigkeit2020‑11‑02 12:10:20
StatusKyellow.png EntwurfVersions-Label1.0.0
Nameatpv_document_PatientenverfuegungBezeichnungPatientenverfügung
KontextPfadname /
KlassifikationCDA Document Level Template
Offen/GeschlossenGeschlossen (nur definierte Elemente sind erlaubt)
Benutzt
Benutzt 11 Templates
Benutzt als NameVersion
1.2.40.0.34.6.0.11.1.10InklusionKgreen.png Document Realm (1.0.1+20230717)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.1.30InklusionKgreen.png Document TypeId (1.0.0+20210219)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.1.1InklusionKgreen.png Document Id (1.0.0+20210219)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.1.46InklusionKgreen.png Document TerminologyDate (1.0.0+20210219)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.1.11InklusionKgreen.png Document Effective Time (1.0.1+20230717)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.1.12InklusionKgreen.png Document Confidentiality Code (1.0.2+20230717)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.1.13InklusionKgreen.png Document Language (1.0.0+20210219)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.1.3InklusionKyellow.png Record Target (1.2.1)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.1.2InklusionKgreen.png Author (1.0.3+20230717)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.1.4InklusionKgreen.png Custodian (1.0.1+20211213)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.1.5InklusionKgreen.png Legal Authenticator (1.0.0+20210219)DYNAMIC
ItemDTKardKonfBeschreibungLabel
hl7:ClinicalDocument
1 … 1M(atp...ung)
Treetree.png@classCode
cs0 … 1FDOCCLIN
Treetree.png@moodCode
cs0 … 1FEVN
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.10 Document Realm (DYNAMIC)
Treetree.pnghl7:realmCode
CS1 … 1M
Hoheitsbereich des Dokuments.

Fester Wert: @code = AT
(aus Value Set „ELGA_RealmCode“)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@code
1 … 1FAT
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.30 Document TypeId (DYNAMIC)
Treetree.pnghl7:typeId
II1 … 1MDokumentformat CDA R2
(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@root
uid1 … 1F2.16.840.1.113883.1.3
Treeblank.pngTreetree.png@extension
st1 … 1FPOCD_HD000040
Treetree.pnghl7:templateId
II1 … 1MeHealth Austria Dokumente (basierend auf "Allgemeinen Leitfaden")
(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@root
uid1 … 1F1.2.40.0.34.6.0.11.0.1
Treetree.pnghl7:templateId
II1 … 1MOID des Leitfadens Patientenverfügung (dient als informative Referenz).(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@root
uid1 … 1F1.2.40.0.34.7.26
Treetree.pnghl7:templateId
II1 … 1MtemplateId der Patientenverfügung
(DocumentLevelTemplate für Schematron)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@root
uid1 … 1F1.2.40.0.34.6.0.11.0.13
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.1 Document Id (DYNAMIC)
Treetree.pnghl7:id
II1 … 1MDokumenten-Id des CDA-Dokuments.
Es MUSS eine gültige und innerhalb des ID-Pools eindeutige Dokumenten-ID angegeben werden.

Grundsätzlich sind die Vorgaben gemäß „Identifikations-Elemente“ zu befolgen.
(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@root
uid1 … 1R
Treetree.pnghl7:code
CE1 … 1MDokumenttyp Patientenverfügung "42348-3"


Hinweis zum XDS-Mapping:
Wird in das XDS DocumentEntry Metadaten-Attribut XDSDocumentEntry.typeCode übernommen.
Zu berücksichtigen sind jeweils die Attribute @code, @codeSystem und @displayName.

(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1F42348-3
Treeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1F2.16.840.1.113883.6.1
Treeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st0 … 1FLOINC
Treeblank.pngTreetree.png@displayName
st1 … 1FAdvance directives
Treeblank.pngTreetree.pnghl7:translation
CE1 … 1MDokumentenklasse "Patientenverfügung" "42348-3"


Hinweis zum XDS-Mapping: Dieses Element wird ins XDS-Attribut XDSDocumentEntry.classCode gemappt.
Zu berücksichtigen sind jeweils die Attribute @code, @codeSystem und @displayName.

(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1F42348-3
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1F2.16.840.1.113883.6.1
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st0 … 1FLOINC
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@displayName
st1 … 1FAdvance directives
Treetree.pnghl7:title
ST1 … 1MDer Titel des Dokuments ist abhängig vom Inhalt
  • "Patientenverfügung"
  • "Erneuerung der verbindlichen Patientenverfügung"
  • "Widerruf"
(atp...ung)
Treetree.pnghl7:statusCode
NPDer Status der Dokumentenklasse Patientenverfügung muss immer "completed" sein und ist daher verboten.


Hintergrund: Gemäß Patientenverfügungs-Gesetz darf eine Patientenverfügung nicht geändert werden, ein Dokument-Update mit einer neuen Version des Dokuments ist daher ausgeschlossen.

(atp...ung)
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.46 Document TerminologyDate (DYNAMIC)
Treetree.pnghl7at:terminologyDate
TS.DATE.FULL1 … 1MDas Terminologie-Datum des Dokumentes
Das Datum, an dem die lokal zur Implementierung verwendeten Value Sets mit dem österreichischen Terminologieserver abgeglichen wurden, wird hier angegeben.
(atp...ung)
 ConstraintDas Datum der letzten Terminologie-Aktualisierung MUSS entsprechend klassischer HL7 V3 Notation im Format "YYYYMMDD" angegeben werden.
Beispiel: 20200527
Treetree.pnghl7at:formatCode
CD1 … 1M
XDS FormatCode


↔ Hinweis zum XDS-Mapping:
 @code wird in das XDS-Attribut XDSDocumentEntry.formatCode übernommen.

(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@code
CONF1 … 1Furn:hl7-at:patv:1.0.0+20210331
Treeblank.pngTreetree.png@codeSystem
1 … 1F1.2.40.0.34.5.37
Treeblank.pngTreetree.png@displayName
1 … 1FHL7 Austria Patientenverfügung 1.0.0+20210331
Treetree.pnghl7at:practiceSettingCode
CD1 … 1MDie fachliche Zuordnung des Dokumentes
(aus dem Value Set atcdabbr_PracticeSetting_VS 1.2.40.0.34.10.75)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st0 … 1FELGA_PracticeSetting
Treeblank.pngTreetree.png@displayName
st0 … 1FRechtliche Dokumente
Treeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1F1.2.40.0.34.5.12
Treeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1FF063
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.11 Document Effective Time (DYNAMIC)
EFFECTIVETIME - Errichtungsdatum


Das Errichtungsdatum der (eigebetteten) Patientenverfügung / der Erneuerung / des Widerrufs (nicht das Erstellungsdatum des CDA-Dokuments)

Treetree.pnghl7:effectiveTime
TS.AT.TZ1 … 1M
Relevantes Datum des Dokuments.
Grundsätzlich sind die Vorgaben für „Zeit-Elemente“ zu befolgen.
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-11Kyellow.png Erstellungsdatum Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.12 Document Confidentiality Code (DYNAMIC)
Treetree.pnghl7:confidentialityCode
CE1 … 1M
Vertraulichkeitscode des Dokuments aus Value Set „ELGA_Confidentiality“. 
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-13Kyellow.png Vertraulichkeitscode Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st1 … 1FHL7:Confidentiality
 ConstraintFür ELGA-Dokumente ist ausschließlich "N" erlaubt!
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.13 Document Language (DYNAMIC)
Treetree.pnghl7:language​Code
CS.LANG1 … 1MSprachcode des Dokuments.
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-14Kyellow.png Sprachcode Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1R
 CONF
Der Wert von @code muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.10.10 ELGA_LanguageCode (DYNAMIC)
 ConstraintFür ELGA ist in @code für CDA und Ableitungen in die XDSDocumentEntry-Metadaten derzeit ausschließlich der Wert "de-AT" zulässig.
Für eHealth und zukünftige Versionen der ELGA Leitfäden können weitere Sprachcodes erlaubt werden.
Treetree.pnghl7:setId
II1 … 1MVerpflichtende Angabe einer eindeutigen 

Id des Dokumentensets.
Patientenverfügungen werden nicht versioniert! Die setId SOLL unterschiedlich zur clinicalDocument.id sein.

↔ Hinweis zum XDS-Mapping:
 Dieses Element wird ins XDS-Attribut referenceIdList ("urn:elga:iti:xds:2014:ownDocument_setId") gemappt.
Hinweis: Bestimmte Systeme, die bei der Übernahme der setId in die XDS-Metadaten mit dem V2-Datentyp CX arbeiten, könnten ein Problem mit @extension-Attributen haben, die länger als 15 Zeichen sind.

(atp...ung)
Treetree.pnghl7:versionNumber
INT.​NONNEG1 … 1MDa es keine Versionen von Patientenverfügungen geben darf, die setID aber verpflichtend anzugeben ist, wird die versionNumber fix mit 1 angegeben.
(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@value
int1 … 1F1
 Versionsnummer als positive ganze Zahl.
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.3 Record Target (DYNAMIC)
RECORDTARGET - Patient


Für die Patientenverfügung gilt folgende Vorgabe:

  • Für die ID des Patienten ist nur das bPK-GH erforderlich (siehe PatVG § 14b Abs. 4 Z 1, abweichend von § 20 Abs. 5 Z 1 GTelG 2012). Das bPK-GH wird direkt in id[1] geführt und ersetzt damit die lokale ID.
  • Die id[2] = SVNr kann angeführt werden, wenn nicht, ist ein NullFlavor NI oder UNK anzugeben.
Treetree.pnghl7:recordTarget
1 … 1MKomponente für die Patientendaten.(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-64Kyellow.png Patient Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreetree.png@typeCode
cs0 … 1FRCT
Treeblank.pngTreetree.png@context​Control​Code
cs0 … 1FOP
Treeblank.pngTreetree.pnghl7:patientRole
1 … 1MPatientendaten.
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@classCode
cs0 … 1FPAT
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:id
II2 … *RPatientenidentifikatoren(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-193Kyellow.png EKVK Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
at-cda-bbr-data​element-65Kyellow.png LokaleID Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
at-cda-bbr-data​element-66Kyellow.png SVNr Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
at-cda-bbr-data​element-67Kyellow.png bPK-GH Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
 Constraint
Hinweis: Die Reihenfolge der id-Elemente MUSS unbedingt eingehalten werden!

* id[1] Identifikation des Patienten im lokalen System (1..1 M)
↔ Hinweis zum XDS-Mapping: Das Element id[1] wird ins XDS-Attribut sourcePatientId gemappt.

* id[2] Sozialversicherungsnummer des Patienten (1..1 R):
   - @root: OID der Liste aller österreichischen Sozialversicherungen, fester Wert: 1.2.40.0.10.1.4.3.1 (1..1 M)
   - @extension: Vollständige Sozialversicherungsnummer des Patienten (10 Stellen) (1..1 M)
   - @assigningAuthorityName: Fester Wert: Österreichische Sozialversicherung (0..1 O)

   Zugelassene nullFlavor:
   - NI … Patient hat keine Sozialversicherungsnummer (z.B. Ausländer)
   - UNK … Patient hat eine Sozialversicherungsnummer, diese ist jedoch unbekannt

* id[@root="1.2.40.0.10.2.1.1.149"] Bereichsspezifisches Personenkennzeichen (0..1 O):
   - @root : OID der österreichischen bPK, fester Wert: 1.2.40.0.10.2.1.1.149 (1..1 M)
   - @extension : bPK des Patienten: concat(Bereichskürzel, ":", bPK) (Base64,28 Zeichen). Typischerweise bPK-GH (Gesundheit). Kann im Zusammenhang mit E-ID auch andere Bereichskürzel tragen.
Anmerkung : Das bPK dient ausschließlich technisch der Zuordnung der elektronischen Identität und darf daher weder angezeigt werden noch am Ausdruck erscheinen noch in allfälligen Downloads enthalten sein (1..1 M)
   - @assigningAuthorityName : Fester Wert: Österreichische Stammzahlenregisterbehörde (0..1 O)

* id[@root="1.2.40.0.34.4.21"] Europäische Krankenversicherungskarte (0..1 O):
   - @root: OID der EKVK, fester Wert: 1.2.40.0.34.4.21 (1..1 M)
   - @extension: Datenfelder der EKVK nach folgender Bildungsvorschrift: concat(Feld 6,"^",Feld 7,"^",Feld 8,"^",Feld 9) wobei Feld 6 "Persönliche Kennummer" angegeben sein MUSS (1..1 M). Die übrigen Datenfelder sind optional (0..1 O). In Feld 9 MUSS die Datumsangabe im Format YYYMMDD erfolgen.
   -  @assigningAuthorityName : Fester Wert: Nationaler Krankenversicherungsträger (0..1 O)

Grundsätzlich sind die Vorgaben gemäß „Identifikations-Elemente“ zu befolgen.
 Beispiel
EKVK Beispiel-Max
<id root="1.2.40.0.34.4.21" extension="123456789^1100-OEGK^800400010016^20251231"/>
 Beispiel
EKVK Beispiel-Min
<id root="1.2.40.0.34.4.21" extension="123456789"/>
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:addr
0 … 2R
Adresse des Patienten.
Es MUSS eine mögliche Adresse unterstützt werden. Spezielle Leitfäden (z.B. Entlassungsbrief Pflege) können es erforderlich machen, dass mehr als eine Adresse unterstützt werden muss.

Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.25 Address Compilation (DYNAMIC)
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-68Kyellow.png Adresse Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
 Constraint
Werden mehrere gleichartige address-Elemente strukturiert (z.B. Home, Pflege), MUSS jeweils das Attribut @use angeführt sein.
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:telecom
TEL.AT0 … *RKontakt-Element. Grundsätzlich sind die Vorgaben gemäß „Kontaktdaten-Element“ zu befolgen.
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-72Kyellow.png Kontaktdaten Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@value
url1 … 1R
Die Kontaktadresse (Telefonnummer, Email, etc.), z.B. tel:+43.1.1234567
Formatkonvention siehe „telecom-Format Konventionen für Telekom-Daten“
Zulässige Werteliste für telecom Präfixe gemäß Value-Set „ELGA_URLScheme“
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@use
cs0 … 1 
Bedeutung des angegebenen Kontakts (z.B Heim, Arbeitsplatz), z.B. WP
Zulässige Werte gemäß Value-Set „ELGA_TelecomAddressUse“
 ConstraintWerden mehrere gleichartige telecom-Elemente strukturiert, MUSS jeweils das Attribut @use angeführt sein.
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:patient
1 … 1MName des Patienten.
Für den Namen ist verpflichtend Granularitätsstufe 2 („strukturierte Angabe des Namens‘‘) anzuwenden!
Grundsätzlich sind die Vorgaben gemäß „Namen-Elemente von Personen PN“ zu befolgen.
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-70Kyellow.png Name Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.9.11 Person Name Compilation G2 M (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@classCode
cs0 … 1FPSN
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@determiner​Code
cs0 … 1FINSTANCE
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:name
PN1 … 1MNamen-Element (Person)(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@use
cs0 … 1 
Die genaue Bedeutung des angegebenen Namens, z.B. Angabe eines Künstlernamens mit „A" für „Artist“.
Zulässige Werte gemäß Value Set „ELGA_EntityNameUse“.
Wird kein @use Attribut angegeben, gilt der Name als rechtlicher Name („L“).
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:prefix
ENXP0 … *
Beliebig viele Präfixe zum Namen, z.B. Akademische Titel
Achtung: Die Angabe der Anrede („Frau“, „Herr“), ist im CDA nicht vorgesehen!
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@qualifier
cs0 … 1 
Bedeutung eines prefix-Elements, z.B. Angabe eines akademischen mit "AC" für „Academic“.
Zulässige Werte gemäß Value Set „ELGA_EntityNamePartQualifier".
 CONF
Der Wert von @qualifier muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.6.0.10.8 ELGA_EntityNamePartQualifier (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:family
ENXP1 … *MMindestens ein Hauptname (Nachname).(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@qualifier
cs0 … 1 

Bedeutung eines family-Elements, z.B. Angabe eines Geburtsnamen mit „BR" für „Birth“.

Zulässige Werte gemäß Value Set „ELGA_EntityNamePartQualifier“.

 CONF
Der Wert von @qualifier muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.6.0.10.8 ELGA_EntityNamePartQualifier (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:given
ENXP1 … *MMindestens ein Vorname(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@qualifier
cs0 … 1 
Die genaue Bedeutung eines given-Elements, beispielsweise dass das angegebene Element einen Geburtsnamen bezeichnet, z.B. BR („Birth“).
Zulässige Werte gemäß Value Set „ELGA_EntityNamePartQualifier“
 CONF
Der Wert von @qualifier muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.6.0.10.8 ELGA_EntityNamePartQualifier (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:suffix
ENXP0 … *Beliebig viele Suffixe zum Namen(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@qualifier
cs0 … 1 Die genaue Bedeutung eines suffix-Elements, beispielsweise dass das angegebene Suffix einen akademischen Titel darstellt, z.B.: AC („Academic“).
Zulässige Werte gemäß Value Set „ELGA_EntityNamePartQualifier“.
 CONF
Der Wert von @qualifier muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.6.0.10.8 ELGA_EntityNamePartQualifier (DYNAMIC)
Auswahl1 … 1
Das "administrative Geschlecht" ist das soziale oder gesellschaftliche Geschlecht ("Gender"). Das administrative Geschlecht ist daher grundsätzlich getrennt von den biologischen Merkmalen der Person zu sehen. Grundsätzlich soll das administrative Geschlecht dem im Zentralen Melderegister (ZMR) eingetragenen Geschlecht entsprechen.
Über ein Translation-Element können weitere Angaben zum Geschlecht gemacht werden, wenn diese abweichend vom administrativen Geschlecht sind, z.B.:
  • Biologisches Geschlecht
  • Geschlecht in der Sozialversicherung
  • Geschlecht für die Stations-/Bettenbelegung im Krankenhaus
Codierung des Geschlechts des Patienten aus ValueSet "ELGA_AdministrativeGender".
Elemente in der Auswahl:
  • hl7:administrative​Gender​Code[not(@nullFlavor)]
  • hl7:administrative​Gender​Code[@nullFlavor='UNK']
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:administrative​Gender​Code
CE0 … 1(atp...ung)
wo [not(@nullFlavor)]
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-74Kyellow.png Geschlecht Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@displayName
st1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1F2.16.840.1.113883.5.1
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st0 … 1FHL7:AdministrativeGender
 CONF
Der Wert von @code muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.10.4 ELGA_AdministrativeGender (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:translation
CD0 … *RÜber ein Translation-Element können weitere Angaben zum Geschlecht gemacht werden, wenn diese abweichend vom administrativen Geschlecht sind, z.B.: Biologisches Geschlecht, Geschlecht in der Sozialversicherung, Geschlecht für die Stations-/Bettenbelegung im Krankenhaus(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@displayName
st1 … 1R
 Beispiel
Beispiel für eine SNOMED CT Angabe
<translation code="772004004" codeSystem="2.16.840.1.113883.6.96" displayName="Non-binary gender"/>
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:administrative​Gender​Code
CE0 … 1

Mittels nullFlavor="UNK" wird "Unbekannt" abgebildet. Dies schließt die Ausprägung "Keine Angabe" mit ein.

(atp...ung)
wo [@nullFlavor='UNK']
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@nullFlavor
cs1 … 1FUNK
Auswahl1 … 1
Geburtsdatum des Patienten.
Grundsätzlich sind die Vorgaben für „Zeit-Elemente“ zu befolgen.
Elemente in der Auswahl:
  • hl7:birthTime
  • hl7:birthTime[@nullFlavor='UNK']
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:birthTime
TS.AT.VAR0 … 1(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-75Kyellow.png Geburtsdatum Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:birthTime
TS.AT.VAR0 … 1(atp...ung)
wo [@nullFlavor='UNK']
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@nullFlavor
cs1 … 1FUNK
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pngsdtc:deceasedInd
BL0 … 1RKennzeichen, dass die Person verstorben ist. Kann alternativ zum Todesdatum angegeben werden, v.a. wenn der Todeszeitpunkt nicht bekannt ist.(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-192Kyellow.png Verstorben-Kennzeichen Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pngsdtc:deceasedTime
TS.AT.TZ0 … 1RTodesdatum der Person.(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-191Kyellow.png Todesdatum Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:marital​Status​Code
CE0 … 1RCodierung des Familienstands des Patienten.
Zulässige Werte gemäß Value-Set „ELGA_MaritalStatus“
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-98Kyellow.png Familienstand Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1F2.16.840.1.113883.5.2
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st1 … 1FHL7:MaritalStatus
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@displayName
st1 … 1R
 CONF
Der Wert von @code muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.10.11 ELGA_MaritalStatus (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:religious​Affiliation​Code
CE0 … 1RCodierung des Religionsbekenntnisses des Patienten.
Zulässige Werte gemäß Value-Set „ELGA_ReligiousAffiliation“
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-99Kyellow.png Religionsbekenntnis Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1F2.16.840.1.113883.2.16.1.4.1
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st1 … 1FHL7.AT:ReligionAustria
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@displayName
st1 … 1R
 CONF
Der Wert von @code muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.10.18 ELGA_ReligiousAffiliation (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:raceCode
NPRasse des Patienten.
Darf nicht verwendet werden!
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:ethnic​Group​Code
NPEthnische Zugehörigkeit des Patienten.
Darf nicht verwendet werden!
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:guardian
0 … *R
Gesetzlicher Vertreter:
  1. Vorsorgebevollmächtigte/r (Bevollmächtigte/r durch Vorsorgevollmacht)
  2. Gewählte/r ErwachsenenvertreterIn
  3. Gesetzliche/r ErwachsenenvertreterIn
  4. Gerichtliche/r ErwachsenenvertreterIn (Sachwalter)
Der gesetzliche Vetreter kann entweder eine Person (guardianPerson) oder eine Organisation (guardianOrganization) sein.
Beim Patienten können optional ein oder mehrere gesetzliche Vetreter angegeben werden. Wenn ein gesetzliche Vetreter bekannt ist, SOLL diese Information auch angegeben werden.
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-88Kyellow.png Gesetzlicher Vertreter Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@classCode
cs0 … 1FGUARD
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:addr
0 … 1R
Die Adresse des gesetzlichen Vertreters oder der Organisation.
Grundsätzlich sind die Vorgaben für „Adress-Elemente“ zu befolgen.

Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.25 Address Compilation (DYNAMIC)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:telecom
TEL.AT0 … *RBeliebig viele Kontaktdaten des gesetzlichen Vertreters als Person oder Organisation.
Grundsätzlich sind die Vorgaben gemäß „Kontaktdaten-Element“ zu befolgen.
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@value
st1 … 1R
Die Kontaktadresse (Telefonnummer, Email, etc.), z.B. tel:+43.1.1234567
Formatkonvention siehe „telecom-Format Konventionen für Telekom-Daten“
Zulässige Werteliste für telecom Präfixe gemäß Value-Set „ELGA_URLScheme“
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@use
set_cs0 … 1 
Bedeutung des angegebenen Kontakts (z.B. Heim, Arbeitsplatz) Bsp: WP
Zulässige Werte gemäß Value-Set „ELGA_TelecomAddressUse“
 ConstraintWerden mehrere gleichartige telecom-Elemente strukturiert, MUSS jeweils das Attribut @use angeführt sein.
Auswahl1 … 1
Angabe des gesetzlichen Vertreters als Person (guardianPerson in Granularitätsstufe 1 oder 2) ODER als Organisation (guardianOrganization)
Elemente in der Auswahl:
  • hl7:guardian​Person welches enthält Template 1.2.40.0.34.6.0.11.9.12 Person Name Compilation G1 M (DYNAMIC)
  • hl7:guardian​Person welches enthält Template 1.2.40.0.34.6.0.11.9.11 Person Name Compilation G2 M (DYNAMIC)
  • hl7:guardian​Organization welches enthält Template 1.2.40.0.34.6.0.11.9.27 Organization Name Compilation (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:guardian​Person
0 … 1Name des gesetzlichen Vertreters: Angabe in  Granularitätsstufe 1
Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.12 Person Name Compilation G1 M (DYNAMIC)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:guardian​Person
0 … 1Name des gesetzlichen Vertreters: Angabe in  Granularitätsstufe 2
Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.11 Person Name Compilation G2 M (DYNAMIC)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:guardian​Organization
0 … 1RName des gesetzlichen Vertreters (Organisation)
Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.27 Organization Name Compilation (DYNAMIC)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:birthplace
0 … 1RGeburtsort des Patienten.(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-76Kyellow.png Geburtsort Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@classCode
cs0 … 1FBIRTHPL
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:place
1 … 1M(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@classCode
cs0 … 1FPLC
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@determiner​Code
cs0 … 1FINSTANCE
Auswahl1 … 1Elemente in der Auswahl:
  • hl7:addr welches enthält Template 1.2.40.0.34.6.0.11.9.10 Address Compilation Minimal (DYNAMIC)
  • hl7:addr welches enthält Template 1.2.40.0.34.6.0.11.9.25 Address Compilation (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:addr
AD0 … 1Die Adresse des Geburtsorts. Minimalangabe. Alle Elemente optional.

Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.10 Address Compilation Minimal (DYNAMIC)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:addr
AD0 … 1Die Adresse des Geburtsorts, struktuiert.
Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.25 Address Compilation (DYNAMIC)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:language​Communication
0 … *R
Informationen bezüglich der Sprachfähigkeiten und Ausdrucksform des Patienten.
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-100Kyellow.png Sprachfähigkeit Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:language​Code
CS1 … 1MSprache, die vom Patienten zu einem bestimmten Grad beherrscht wird (geschrieben oder gesprochen).


In der Klasse languageCommunication können Informationen bezüglich der Sprachfähigkeiten und Ausdrucksform (z.B. gesprochen oder geschrieben) des Patienten angegeben werden.
Dieser Leitfaden schränkt die möglichen Werte für die Sprache auf Werte aus dem Value Set ELGA_HumanLanguage ein.


Die Gebärdensprache ist als eigene Sprache inkl. Ländercode anzugeben, mit der Ergänzung des Länder-/Regional-Codes (z.B. sgn-at), die Ausdrucksweise (MoodCode) wird in diesem Fall nicht angegeben (denn expressed / received signed wären redundant).
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-101Kyellow.png Sprache Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1RZulässige Werte gemäß Value-Set „ELGA_HumanLanguage“ aus Code-System „HL7:HumanLanguage 2.16.840.1.113883.6.121“
Gemäß IETF / RFC 3066 enthält es ein bestimmtes Subset von Codes aus ISO 639-1 und ISO 639-2 (also zwei- und dreistellige Sprachcodes). Gemäß RFC 3066 ist es zulässig, eine Angabe der landestypischen Ausprägung der Sprache nach einem Bindestrich anzufügen. Das Land wird dabei nach ISO 3166-1 Alpha 2 angegeben. Dies MUSS bei der Auswertung des languageCodes berücksichtigt und toleriert werden.
 CONF
Der Wert von @code muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.10.173 ELGA_HumanLanguage (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:modeCode
CE0 … 1CAusdrucksform der Sprache.
Zulässige Werte gemäß Value-Set „ELGA_LanguageAbilityMode“
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@displayName
st1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1F2.16.840.1.113883.5.60
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st0 … 1FHL7:LanguageAbilityMode
 ConstraintBei Strukturierung einer Gebärdensprache ist dieses Element NICHT ERLAUBT, NP [0..0] und MUSS daher komplett entfallen
 CONF
Der Wert von @code muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.10.175 ELGA_LanguageAbilityMode (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:proficiency​Level​Code
CE0 … 1RGrad der Sprachkenntnis in der Sprache.
Zulässige Werte gemäß Value-Set „ELGA_ProficiencyLevelCode“
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-102Kyellow.png Grad der Sprachkenntnis Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@displayName
st1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1F2.16.840.1.113883.5.61
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st0 … 1FHL7:LanguageAbilityProficiency
 CONF
Der Wert von @code muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.10.174 ELGA_ProficiencyLevelCode (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:preference​Ind
BL0 … 1RKennzeichnung, ob die Sprache in der angegebenen Ausdrucksform vom Patienten bevorzugt wird.(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-103Kyellow.png Sprachpräferenz Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
 Schematron assertrole error 
 testnot(hl7:id[1]/@nullFlavor) 
 MeldungDie Verwendung von id/@nullFlavor ist an dieser Stelle NICHT ERLAUBT. 
 Schematron assertrole error 
 testnot(hl7:id[2]/@nullFlavor) or (hl7:id[2][@nullFlavor='UNK'] or hl7:id[2][@nullFlavor='NI']) 
 MeldungZugelassene nullFlavor sind "NI" und "UNK" 
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.2 Author (DYNAMIC)
AUTHOR


Im Kontext der Patientenverfügung: Verantwortliche Person (u. Organisation), die CDA Patientenverfügung in ELGA einstellt.
Spezielle Vorgabaen:

  • authorTimeDatum an dem die Patientenverfügung übernommen (digitalisiert) und in ELGA registriert wird.
  • functionCode: Eigene Codes und Bezeichnungen können verwendet werden
Treetree.pnghl7:author
1 … 1MVerfasser des Dokuments.
(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@typeCode
cs0 … 1FAUT
Treeblank.pngTreetree.png@context​Control​Code
cs0 … 1FOP
Treeblank.pngTreetree.pnghl7:functionCode
CE (extensible)0 … 1R
Funktionscode des Verfassers des Dokuments, z.B: „Diensthabender Oberarzt“, „Verantwortlicher Arzt für Dokumentation“,„Stationsschwester“.
Eigene Codes und Bezeichnungen können verwendet werden.
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@displayName
st1 … 1R
Auswahl1 … 1
Der Zeitpunkt, zu dem das Dokument verfasst bzw. inhaltlich fertiggestellt wurde.
Elemente in der Auswahl:
  • hl7:time[not(@nullFlavor)]
  • hl7:time[@nullFlavor='UNK']
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:time
TS.AT.TZ0 … 1(atp...ung)
wo [not(@nullFlavor)]
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:time
TS.AT.TZ0 … 1(atp...ung)
wo [@nullFlavor='UNK']
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@nullFlavor
cs1 … 1FUNK
Treeblank.pngTreetree.pnghl7:assignedAuthor
1 … 1M(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@classCode
cs0 … 1FASSIGNED
Auswahl1 … *
Identifikation des Verfassers des Dokuments im lokalen System des/der datenerstellenden Gerätes/Software.
ODER Identifikation des/der datenerstellenden Gerätes/Software. 
Elemente in der Auswahl:
  • hl7:id[not(@nullFlavor)]
  • hl7:id[@nullFlavor='NI']
  • hl7:id[@nullFlavor='UNK']
 ConstraintZugelassene nullFlavor:
  • NI  ….... Person hat keine ID / Gerät/Software hat keine ID 
  • UNK  … Person hat eine ID, diese ist jedoch unbekannt / Gerät/Software hat eine ID, diese ist jedoch unbekannt
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:id
II0 … *
Identifikation des Verfassers des Dokuments im lokalen System des/der datenerstellenden Gerätes/Software.
ODER Identifikation des/der datenerstellenden Gerätes/Software. 
(atp...ung)
wo [not(@nullFlavor)]
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:id
II0 … 1(atp...ung)
wo [@nullFlavor='NI']
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@nullFlavor
cs1 … 1FNI
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:id
II0 … 1(atp...ung)
wo [@nullFlavor='UNK']
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@nullFlavor
cs1 … 1FUNK
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:code
CE0 … 1R
Angabe der Fachrichtung des Verfassers des Dokuments („Sonderfach“ gem. Ausbildungsordnung), z.B: „Facharzt/Fachärztin für Gynäkologie“.
Wenn ein Autor mehreren ärztlichen Sonderfächern zugeordnet ist, kann das anzugebende Sonderfach gewählt werden. Additivfächer werden nicht angegeben.
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@displayName
st1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1R
 CONF
Der Wert von @code muss gewählt werden aus dem Value Set 1.2.40.0.34.10.6 ELGA_AuthorSpeciality (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:telecom
TEL.AT0 … *
Kontaktdaten des Verfassers des Dokuments.
Grundsätzlich sind die Vorgaben für „Kontaktdaten-Element“ zu befolgen.
(atp...ung)
wo [not(@nullFlavor)]
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@value
st1 … 1R
Die Kontaktadresse (Telefonnummer, Email, etc.), z.B. tel:+43.1.1234567
Zulässige Werteliste für telecom Präfixe gemäß „ELGA_URLScheme“
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@use
set_cs0 … 1 
Bedeutung des angegebenen Kontakts (Heim, Arbeitsplatz, …), z.B. WP
Zulässige Werte gemäß Value-Set „ELGA_TelecomAddressUse“
 ConstraintWerden mehrere gleichartige telecom-Elemente strukturiert, MUSS jeweils das Attribut @use angeführt sein.
Auswahl1 … 1Elemente in der Auswahl:
  • hl7:assigned​Person welches enthält Template 1.2.40.0.34.6.0.11.9.11 Person Name Compilation G2 M (DYNAMIC)
  • hl7:assigned​Authoring​Device welches enthält Template 1.2.40.0.34.6.0.11.9.18 Device Compilation (DYNAMIC)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:assigned​Person
0 … 1
Personendaten des Verfassers des Dokuments.
Grundsätzlich sind die Vorgaben für „Personen-Element“ zu befolgen, name-Element ist hier Mandatory.

Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.11 Person Name Compilation G2 M (DYNAMIC)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:assigned​Authoring​Device
0 … 1Datenerstellende/s Software/Gerät
Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.18 Device Compilation (DYNAMIC)
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:represented​Organization
1 … 1MOrganisation, in deren Auftrag der Verfasser des Dokuments die Dokumentation verfasst hat.


↔ Hinweis zum XDS-Mapping: Da manche offiziellen Bezeichnungen von GDA sehr lang werden können, SOLL das name Element einer möglichst eindeutigen Kurzbezeichnung der Organisation entsprechen (im GDA-I im Tag description enthalten). Bei größeren Organisationen SOLL zusätzlich die Abteilung angegeben werden, damit die Zuordnung für den Leser einfacher wird. 

Beispiel: Statt "Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien-Medizinischer Universitätscampus" -->  "Wien AKH" bzw. "Wien AKH - Augenambulanz" 


Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.5 Organization Compilation with id, name (DYNAMIC)
(atp...ung)
 Constraint
  • id MUSS der OID der Organisation aus dem GDA-Index entsprechen.
  • name SOLL der Kurzbezeichnung im GDA-I entsprechen (sofern vorhanden)
  • Zu dem Namen größerer Organisationen SOLL auch die Abteilung angegeben werden., z.B.: „Amadeus Spital, Chirurgische Abteilung“
  • Ausnahme: Wenn als Author ein/e Software/Gerät fungiert und keine OID aus dem GDA-I angegeben werden kann, MÜSSEN die Angaben der Organisation des Geräte-/Software-Betreibers oder Herstellers entsprechen.


Treetree.pnghl7:dataEnterer
NPSchreibkraft, Medizinische/r Dokumentationsassistent/in, etc. Wird nicht verwendet!(atp...ung)
Treetree.pnghl7:informant
NPInformant. Wird nicht verwendet!(atp...ung)
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.4 Custodian (DYNAMIC)
CUSTODIAN


Im Kontext der Patientenverfügung: Jenes Register, welches CDA Dokumente der Dokumentklasse Patientenverfügung speichert

Treetree.pnghl7:custodian
1 … 1MVerwahrer des Dokuments.(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-24Kyellow.png Verwahrer Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreetree.png@typeCode
cs0 … 1FCST
Treeblank.pngTreetree.pnghl7:assignedCustodian
1 … 1M(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@classCode
cs0 … 1FASSIGNED
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:represented​Custodian​Organization
1 … 1M(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@classCode
cs0 … 1FORG
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@determiner​Code
cs0 … 1FINSTANCE
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:id
II1 … *MIdentifikation des Verwahrers des Dokuments. Wenn dieser im GDA-I angeführt ist, ist die entsprechende OID zu verwenden.
Grundsätzlich sind die Vorgaben für „Identifikations-Elemente“ zu befolgen.
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:name
ON1 … 1MName des Verwahrers des Dokuments (Organisation). Grundsätzlich sind die Vorgaben für „Namen-Elemente von Organisationen ON“ zu befolgen.(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:telecom
TEL.AT0 … *Kontaktdaten des Verwahrers des originalen Dokuments (Organisation). Grundsätzlich sind die Vorgaben für „Kontaktdaten-Elemente“ zu befolgen.(atp...ung)
wo [not(@nullFlavor)]
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@value
st1 … 1R
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@use
set_cs0 … 1 
Bedeutung des angegebenen Kontakts gemäß Value-Set „ELGA_TelecomAddressUse“
 ConstraintWerden mehrere gleichartige telecom-Elemente strukturiert, MUSS jeweils das Attribut @use angeführt sein.
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:addr
AD1 … 1MAdresse des Verwahrers des Dokuments (Organisation). Grundsätzlich sind die Vorgaben für „Adress-Elemente“ zu befolgen.
Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.25 Address Compilation (DYNAMIC)
(atp...ung)
Treetree.pnghl7:information​Recipient
NPBeabsichtiger Empfänger des Dokuments. Wird nicht verwendet!
(atp...ung)
Eingefügt1 … 1M von 1.2.40.0.34.6.0.11.1.5 Legal Authenticator (DYNAMIC)
LEGALAUTHENTICATOR


Im Kontext der Patientenverfügung: Natürliche Person, die die Aufnahme der Patientenverfügung in ELGA tatsächlich verlangt hat. Das ist im Regelfall die rechtskundige Person, kann unter Umständen auch der Patient selbst sein, wenn keine rechtskundige Person involviert ist (z.B keine verbindliche Patientenverfügung).

Treetree.pnghl7:legalAuthenticator
1 … 1MHauptunterzeichner, Rechtlicher Unterzeichner
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-1Kyellow.png Rechtlicher Unterzeichner Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreetree.png@context​Control​Code
cs0 … 1FOP
Treeblank.pngTreetree.png@typeCode
cs0 … 1FLA
Auswahl1 … 1
Der Zeitpunkt, an dem das Dokument unterzeichnet wurde.
Elemente in der Auswahl:
  • hl7:time[not(@nullFlavor)]
  • hl7:time[@nullFlavor='UNK']
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:time
TS.AT.TZ0 … 1(atp...ung)
wo [not(@nullFlavor)]
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-5Kyellow.png Zeitpunkt der Unterzeichnung Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:time
TS.AT.TZ0 … 1(atp...ung)
wo [@nullFlavor='UNK']
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@nullFlavor
cs1 … 1FUNK
Treeblank.pngTreetree.pnghl7:signatureCode
CS1 … 1MSignaturcode gibt an, dass das Originaldokument unterzeichnet wurde.
(atp...ung)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-6Kyellow.png Signatur Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
CONF1 … 1FS
Treeblank.pngTreetree.pnghl7:assignedEntity
1 … 1MPersonendaten des rechtlichen Unterzeichners.
Für den Namen ist verpflichtend Granularitätsstufe 2 ("strukturierte Angabe des Namens") anzuwenden!
Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.22 Assigned Entity (DYNAMIC)
(atp...ung)
Treetree.pnghl7:authenticator
NPWeiterer Unterzeichner. Wird nicht verwendet!
(atp...ung)
Treetree.pnghl7:participant
NPWeitere Beteiligte. Participants finden im Kontext der Patientenverfügung keine Anwendung!
(atp...ung)
Treetree.pnghl7:inFulfillmentOf
NPKomponente zur Dokumentation des Auftrags. Wird nicht verwendet!
(atp...ung)
Auswahl1 … 1
DOCUMENTATIONOF /SERVICEEVENT


Dient im Kontext der Patientenverfügung der Angabe des Verbindlichkeitszeitraumes.


Verpflichtend 
anzugeben (1..1 M) bei:
  • Verbindlicher Patientenverfügung
  • Erneuerung der verbindlichen Patientenverfügung
Angabe verboten (0..0 NP) bei: 
  • anderen (nicht verbindlichen) Patientenverfügungen
  • Widerruf der Patientenverfügung
Elemente in der Auswahl:
  • hl7:documentationOf
  • hl7:documentationOf[hl7:serviceEvent]
Treeblank.pngTreetree.pnghl7:documentationOf
NP
Verboten bei:
  • anderen (nicht verbindlichen) Patientenverfügungen
  • Widerruf der Patientenverfügung
(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.pnghl7:documentationOf
0 … 1RVerpflichtend anzugeben (1..1 M) bei:
  • Verbindlicher Patientenverfügung
  • Erneuerung der verbindlichen Patientenverfügung
↔ Hinweis zum XDS-Mapping: Wird in die XDS-Metadaten übernommen und kann als Such-/Filterkriterium verwendet werden.
Die Zeitangaben des ersten documentationOf/serviceEvent-Elements werden ebenfalls übernommen.
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@typeCode
cs0 … 1FDOC
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:serviceEvent
1 … 1M(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@classCode
cs0 … 1FACT
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@moodCode
cs0 … 1FEVN
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:code
CE1 … 1RCode für den Verbindlichkeitszeitraum.



↔ Hinweis zum XDS-Mapping:
Dieses Element wird ins XDS-Attribut eventCodeList gemappt.

(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st0 … 1FSNOMED
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@code
cs1 … 1F398295005
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@codeSystem
oid1 … 1F2.16.840.1.113883.6.96
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@displayName
st0 … 1FValidity range (qualifier value)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:effectiveTime
IVL_TS1 … 1MGültigkeitszeitraum der Verbindlichkeit der Patientenverfügung (oder deren Erneuerung)


↔ Hinweis zum XDS-Mapping:
Dieses Element wird in die XDS-Attribute serviceStartTime und serviceStopTime gemappt.

(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:low
TS.AT.TZ1 … 1MErrichtungsdatum der verbindlichen Patientenverfügung oder deren Erneuerung
(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:high
TS.AT.TZ1 … 1MEnde der Gültigkeitsfrist (maximal 8 Jahre, sofern nicht individuell verkürzt)
(atp...ung)
Treetree.pnghl7:relatedDocument
NPBezug zu vorgehenden Dokumenten. Patientenverfügungen werden nicht versioniert!
(atp...ung)
Treetree.pnghl7:authorization
NPEinverständniserklärung. Wird in ELGA nicht verwendet!
(atp...ung)
Treetree.pnghl7:componentOf
NPencompassingEncounter - Patientenkontakt. Wird nicht verwendet!
(atp...ung)
Treetree.pnghl7:component
1 … 1M(atp...ung)
Treeblank.pngTreetree.png@typeCode
cs0 … 1FCOMP
Treeblank.pngTreetree.png@context​Conduction​Ind
bl0 … 1Ftrue
Treeblank.pngTreetree.pnghl7:nonXMLBody
1 … 1MEingebettete Dokument im Format PDF/A (Patientenverfügung, deren Erneuerung oder den Widerruf)(atp...ung)
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@classCode
cs0 … 1FDOCBODY
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.png@moodCode
cs0 … 1FEVN
Treeblank.pngTreeblank.pngTreetree.pnghl7:text
ED1 … 1M(atp...ung)


12.4.2 Header Level Templates

Die Header Level Templates wurden aus dem bestehenden „Allgemeiner Implementierungsleitfaden für ELGA CDA Dokumente“ übernommen. Diese sind unter Allgemeiner Leitfaden - Kapitel Administrative Daten (CDA Header) - Dokumentenstruktur Version 2020 zu finden.


Wichtiger Hinweis: Header-Elemente, welche spezifisch für die Patientenverfügung angepasst wurden, sind der Spezifikation im Kapitel Document Level Template zu entnehmen.

TODO: Diese angepassten Elemente umfassen:

  • ClincialDocument/templateId
  • ClincialDocument/code
  • ClinicalDocument/title
  • ClinicalDocument/formatCode
  • ClinicalDocument/documentationOf/serviceEvent

12.4.3 Section Level Templates

12.4.3.1 Beilagen

Id1.2.40.0.34.6.0.11.2.71
ref
at-cda-bbr-
Gültigkeit2023‑04‑05 13:40:58
Andere Versionen mit dieser Id:
  • Kblank.png atcdabbr_section_Beilagen vom 2021‑06‑28 11:22:40
  • Kblank.png atcdabbr_section_Beilagen vom 2021‑02‑19 11:43:44
  • Kblank.png atcdabbr_section_Beilagen vom 2020‑01‑09 09:53:16
StatusKgreen.png AktivVersions-Label1.0.2+20230717
Nameatcdabbr_section_BeilagenBezeichnungBeilagen
Beschreibung

Sonstige Beilagen, außer denjenigen Dokumenten, die in „Willenserklärungen und andere juridische Dokumente“ angegeben sind.

Achtung: Da einzelne e-Befunde vom Bürger ausgeblendet oder gelöscht werden können, ist ein Referenzieren bzw. Verweisen auf andere e-Befunde nicht zuverlässig und daher NICHT ERLAUBT. Inhalte, die unmittelbar zum e-Befund gehören, sollen daher als Beilage eingebettet werden.

KontextElternknoten des Template-Element mit Id 1.2.40.0.34.6.0.11.2.71
KlassifikationCDA Section level template
Offen/GeschlossenGeschlossen (nur definierte Elemente sind erlaubt)
Assoziiert mit
Assoziiert mit 1 Konzept
IdNameDatensatz
at-cda-bbr-data​element-58Kyellow.png Beilagen Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Benutzt
Benutzt 4 Templates
Benutzt als NameVersion
1.2.40.0.34.6.0.11.9.36ContainmentKgreen.png Author Body (1.0.1+20230717)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.9.3ContainmentKgreen.png Informant Body (1.0.1+20211213)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.3.19ContainmentKgreen.png Eingebettetes Objekt Entry (1.0.2+20230717)DYNAMIC
1.2.40.0.34.6.0.11.2.8ContainmentKgreen.png Übersetzung (1.0.2+20230717)DYNAMIC
BeziehungSpezialisierung: Template 1.2.40.0.34.6.0.11.2.71 Beilagen (2021‑06‑28 11:22:40)
ref
at-cda-bbr-

Version: Template 1.2.40.0.34.6.0.11.2.71 Beilagen (2021‑02‑19 11:43:44)
ref
at-cda-bbr-

Version: Template 1.2.40.0.34.6.0.11.2.71 Beilagen (2020‑01‑09 09:53:16)
ref
at-cda-bbr-
Beispiel
Strukturbeispiel
<section>
  <templateId root="1.2.40.0.34.6.0.11.2.71"/>  <!-- Code der Section -->
  <code code="BEIL" displayName="Beilagen" codeSystem="1.2.40.0.34.5.40" codeSystemName="ELGA_Sections"/>  <!-- Titel der Section -->
  <title>Beilagen</title>  <!-- Textbereich der Section -->
  <text>
    <table>
      <thead>
        <tr>
          <th styleCode="xELGA_colw:1">Titel des Dokuments</th>          <th styleCode="xELGA_colw:1">Erstellungsdatum</th>          <th styleCode="xELGA_colw:1">Dokument</th>        </tr>
      </thead>
      <tbody>
        <tr>
          <td>Laborbefund</td>          <td>05.11.2019</td>          <td>
            <renderMultiMedia referencedObject="Beilage-1"/>          </td>
        </tr>
      </tbody>
    </table>
  </text>
  <!-- Maschinenlesbare Elemente der Section -->
  <entry>
    <!-- template 1.2.40.0.34.6.0.11.3.19 'Eingebettetes Objekt Entry' (2019-05-29T11:59:07) -->
  </entry>
</section>
ItemDTKardKonfBeschreibungLabel
hl7:section
Container zur Angabe der Beilagen.(atc...gen)
 
Target.png
at-cda-bbr-data​element-58Kyellow.png Beilagen Kyellow.png Dataset A Allgemeiner Leitfaden
Treetree.png@classCode
cs0 … 1FDOCSECT
Treetree.png@moodCode
cs0 … 1FEVN
Treetree.pnghl7:templateId
II1 … 1M(atc...gen)
Treeblank.pngTreetree.png@root
uid1 … 1F1.2.40.0.34.6.0.11.2.71
Treetree.pnghl7:id
II0 … 1Eindeutige ID der Section(atc...gen)
wo [not(@nullFlavor)]
Treetree.pnghl7:code
CE1 … 1M(atc...gen)
Treeblank.pngTreetree.png@displayName
st0 … 1FBeilagen
Treeblank.pngTreetree.png@codeSystemName
st0 … 1FELGA_Sections
Treeblank.pngTreetree.png@code
CONF1 … 1FBEIL
Treeblank.pngTreetree.png@codeSystem
1 … 1F1.2.40.0.34.5.40
Treetree.pnghl7:title
ST1 … 1M(atc...gen)
 CONF
Elementinhalt muss "Beilagen" sein
Treetree.pnghl7:text
SD.TEXT1 … 1MInformation für den menschlichen Leser.

Es SOLLEN der Titel des Dokuments, sowie das Erstellungsdatum angegeben werden.
(atc...gen)
Treetree.pnghl7:author
0 … *RBeinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.36 Author Body (DYNAMIC)(atc...gen)
Treetree.pnghl7:informant
0 … *RBeinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.9.3 Informant Body (DYNAMIC)(atc...gen)
Treetree.pnghl7:entry
1 … *M
Maschinenlesbares Element.
Die Beilagen MÜSSEN als maschinenlesbare Elemente angegeben werden.

Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.3.19 Eingebettetes Objekt Entry (DYNAMIC)
(atc...gen)
Treeblank.pngTreetree.png@typeCode
cs1 … 1FDRIV
 DRIV (is derived from) deutet an, dass der section.text aus den Level 3 Entries gerendert wurde und keinen medizinisch relevanten Inhalt enthält, der nicht aus den Entries stammt.
Treeblank.pngTreetree.png@context​Conduction​Ind
cs0 … 1Ftrue
Treetree.pnghl7:component
0 … *Optionale Subsections zur Angabe von Übersetzungen des text-Elements in andere Sprachen.
Beinhaltet 1.2.40.0.34.6.0.11.2.8 Übersetzung (DYNAMIC)
(atc...gen)
Treeblank.pngTreetree.png@typeCode
cs0 … 1FCOMP
Treeblank.pngTreetree.png@context​Conduction​Ind
cs0 … 1Ftrue


12.4.4 Entry Level Template

TODO

12.4.5 Weitere CDA Fragmente

Die weiteren CDA Fragmente, oder auch Compilation Templates genannt, wurden aus dem bestehenden „Allgemeiner Implementierungsleitfaden für ELGA CDA Dokumente“ übernommen. Diese sind auch unter Allgemeiner Leitfaden - Kapitel Sonstige Templates (Fragmente) zu finden.

TODO

12.5 Terminologien

Die erforderlichen Terminologien sind im Folgenden aufgelistet. TODO

13 Anhang

13.1 Abbildungen


13.2 Tabellen

  1. Übersichtstabelle der CDA Strukturen des Headers
  2. Übersichtstabelle der Header-Elemente für Zeitpunkte/Zeitspannen
  3. Übersichtstabelle der CDA Strukturen des Bodys

13.3 Referenzen

  1. Logical Observation Identifiers Names & Codes (LOINC) loinc.org
  2. 2,0 2,1 Regenstrief Institute, Inc. www.regenstrief.org
  3. Unified Code for Units of Measure (UCUM) www.unitsofmeasure.org
  4. WHO ICD-10 www.who.int/classifications/icd/en/
  5. 5,0 5,1 www.who.int
  6. Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme 10. Revision – aktuelle Version bitte unter Gesundheitssystem - Krankenanstalten heraussuchen.
  7. Anatomical Therapeutic Chemical Classification System (ATC) https://www.who.int/tools/atc-ddd-toolkit/atc-classification
  8. ARGE Pharma im Fachverband der chemischen Industrie Österreichs (FCIO) argepharma.fcio.at
  9. EDQM Council of Europe www.edqm.eu
  10. Health informatics - Medical / health device communication standards ISO/IEEE 11073 Nomenclature Part 10101: Nomenclature
  11. Health informatics - Medical / health device communication standards ISO/IEEE 11073 Nomenclature Amendment 1 Part 10101: Nomenclature Amendment 1: Additional Definitions
  12. 12,0 12,1 Health Level Seven International www.hl7.org
  13. ISO/HL7 27932:2009 Data Exchange Standards — HL7 Clinical Document Architecture, Release 2 [1]
  14. World Wide Web Consortium. Extensible Markup Language, 1.0, 5th Edition. [2]
  15. HL7 Version 3 Product Suite [3]
  16. ART-DECOR® www.art-decor.org
  17. 17,0 17,1 HL7 Clinical Document Architecture (CDA) [4]
  18. 18,0 18,1 HL7 Version 3: Reference Information Model (RIM) [5]
  19. 19,0 19,1 HL7 Version 3 Standard: Data Types – Abstract Specification, Release 2[6]
  20. 20,0 20,1 HL7 Templates Standard: Specification and Use of Reusable Information Constraint Templates, Release 1 [7]
  21. HL7 Austria www.hl7.at
  22. ISO/HL7 27932:2009 Data Exchange Standards — HL7 Clinical Document Architecture, Release 2 [8]
  23. World Wide Web Consortium. Extensible Markup Language, 1.0, 5th Edition. [9]
  24. HL7 Version 3 Product Suite [10]
  25. ART-DECOR® www.art-decor.org
  26. HL7 Austria www.hl7.at